Gaetano Donizetti: L'elisir d'amore (DVD)

Gaetano Donizetti: L'elisir d'amore

Gaetano Donizetti (1797-1848)

L'elisir d'amore

Valeria Esposito, Aquiles Machado, Enrico Marrucci, Erwin Schrott, Roberta Canzian, Orchestra Filarmonica Marchigiana, Niels Muus

DVD

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Gaetano Donizetti (1797-1848): L'elisir d'amore, DVD

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Eine Aufnahme aus der Arena Sferisterio Macerata Visions on Macerata
Tonformat: DSS 5.1/DTS
Bild: Widescreen
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, I Sp Specials:Behind the scenes

Künstler: Valeria Esposito, Aquiles Machado, Enrico Marrucci, Erwin Schrott, Roberta Canzian, Orchestra Filarmonica Marchigiana, Niels Muus
Label: TDK, 2002
FSK ab 0 freigegeben
Erscheinungstermin: 23.6.2003

Weitere Ausgaben von L'elisir d'amore

Diese zuvor auch schon auf dem TDK-Label veröffentlichte Einspielung mit dem mittlerweile sehr erfolgreichen Bassbariton Erwin Schrott vollzieht eine längst fällige Ehrenrettung: Lange hatte man Donizetti-Opern als läppische Spielereien abgetan, was vielleicht in dem Umstand begründet lag, dass Donizetti das Komponieren äußerst leicht fiel.

So soll er für sein wunderbares, einer französischen Fabel folgendes Lustspiel Der Liebestrank ganze vierzehn Tage benötigt haben. Die Uraufführung 1832 in Mailand wurde dennoch ein voller Erfolg - mit einer Serie von 32 ausverkauften Aufführungen in Serie; Richard Wagner sah sich sogar veranlasst, einen Klavierauszug des Werkes herzustellen.

Die Aufnahme aus der Arena Sferisterio im italienischen Macerata vom Juli 2002 macht diese Faszination nachvollziehbar.

Inhalt

Die Hörproben gehören zum Artikel Gaetano Donizetti (1797-1848): L'elisir d'amore (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.

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1 Rezension

Gylvana

12.07.2015

Künstlerische Qualität:: 4 von 5
Repertoirewert:: 3 von 5

l'elisir mit Schrott

Die Bedingungen in der „Arena Sferisterio Macerata“ sind etwas – ungewöhnlich. Das Orchester sitzt stufenweise auf der Bühne, davor müssen die Sänger agieren. Das bedeutet, dass statt einer Kulisse die Musiker zu sehen sind und dass der Dirigent mit dem Rücken zu den Solisten steht.
Inszenierung wie Sänger versuchen das beste daraus zu machen. An Requisiten nimmt man eben nur das nötigste mit auf die Bühne, das wird aber geschickt genutzt, die Musiker und der Dirigent werden in das Spiel witzig integriert. Trotzdem bleibt es nicht aus, dass die Inszenierung nicht all zu viel an Tiefe gewinnen kann, die Sänger an schwierigen Stellen vor allen Dingen auf den Bildschirm starren und kleine Wackler dennoch vorkommen.
Spaß machen kann diese Aufnahme aber trotzdem, weil eben von den Darstellenden selbst die Dinge locker genommen werden und die Oper mit viel Witz herüber gebracht wird. Dazu trägt Esposito als souveräne Adina ebenso bei wie Canzian als wunderschön singende Gianetta, Machado als sehr drolliger Nemorino und Marruci als herrlich aufgeblasener Belcore.
Und dann ist da natürlich noch Erwin Schrott. Sein Dulcamara ist absolute Spitze. Gleichzeitig witzig und zu hundert Prozent ernst genommen, mit der dunkler, angenehmer Stimme – einzigartig!