Frederic Chopin: Mazurken Nr.1,2,4-6,9,11,13-15,18-21,25,27,32,34,36-38,40,45-51
Mazurken Nr.1,2,4-6,9,11,13-15,18-21,25,27,32,34,36-38,40,45-51
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Anna Gourari, Klavier
- Label: Berlin Classics, DDD, 2009
- Erscheinungstermin: 12.2.2010
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Ende Februar feiert die Musikwelt den 200. Geburtstag Frédéric
Chopins. Dies ist ein guter Anlass für eine entsprechend hochkarätige
Neuaufnahme: Die russische Pianistin Anna Gourari – zuletzt für ihre
großartige Einspielung der späten Brahms-Stücke von der Kritik gefeiert
– hat eine persönliche Auswahl Chopinscher Mazurken getroffen und im
Studio eingespielt. Mit dieser Aufnahme wird dem Hörer auch eine Art
musikalischer Biographie an die Hand gegeben, denn die Komposition
der Stücke erstreckt sich über das ganze Leben Chopins. Dabei erweist
Anna Gourari sich erneut als sensible Klangmalerin, und sie versteht es
zugleich, die Dreiertakt-Miniaturen mit instinktiv-sicherem Rubato in ein
unwiderstehliches Schwingen zu versetzen. Dabei erstaunt, wie individuell
eingefärbt das Mazurka-Idiom jedes mal wie neu zur Geltung kommen kann:
Jedes Stück wird zu einer kleinen poetisch-tänzerischen Kostbarkeit.
„Sie interpretiert die Mazurken vorwiegend sehr kraftvoll, dann wieder intellektuell und reflektierend - verhalten, aber immer gepaart mit makelloser Technik, untrüglichem Gespür für Chopins chromatische Kühnheiten und viel Geschmack für effektvolle Farbschattierungen. Poesie pur, klingende Tanzgedichte eben.“ Financial Times Deutschland, 02 / 2010
„Das kann sie. Wir wussten es. Anna Gourari hat das ideale Chopin-Feeling ... Auf dem neuen Album mit den Mazurken, singt ihr Instrument, wie es nur selten der Fall ist. Gouraris Ton ist erzählerisch fließend. Sie kann lange Phrasen überschauen und sie spannend gestalten. Aber sie hat auch Sinn fürs Kleine, für lyrisches Atmen. Wie sie beides in der fragilen Mazurka a-Moll (op. 17, 4) auf den Punkt bringt, ist sicherlich große Kunst. Gourari entwirft ein beeindruckend farbiges Bild der Melancholie und zeigt, wozu das berühmte Tempo Rubato bei Chopin gut ist: Spannungen zu schaffen. Gourari durchleuchtet Chopins Mazurken psychologisch und geht in die Tiefe. Sie ist damit die ideale Interpretin dieser Musik. Das Chopin-Jahr könnte mit keiner besseren Nachricht beginnen.“ Mannheimer Morgen, 01 / 2010
„Mag es Stücke geben, in denen Gourari ins Träumen gerät, so vergisst die Russin doch nie das Hintergründig-Kämpferische, das diesen Miniaturen in einigen Momenten auch innewohnt. Die klangliche Variabilität macht das Hören zum Vergnügen.“ Concerti, 02 / 2010
„Einmal mehr erweist sich Anna Gourari auf ihrer neuen CD als Meisterin des verschatteten, des zurückgenommenen Pianissimo. Schon auf ihrer vorangegangenen Brahms-CD konnte sie damit die Zweideutigkeit der Musik herausarbeiten. Und auch Chopin tut dieses zarte, nach innen gewendete Spiel gut. Zumal Anna Gourari sich auf der anderen Seite auch termperamentvolle Ausbrüche leistet, die beinah rhapsodisch wirken.“ Deutschlandfunk, 01 / 2010
„Warum ausgerechnet Chopin die Pianisten zu intimen Bekenntnissen verleitet? Nach Alexandre Tharaud nähert sich ihm nun auch die 37-jährige Russin in Tagebuchgestalt. Dabei ist doch jede Platte eine Beichte, egal ob in der kleinen oder großen Werkform. Gourari durchmisst mit den polnischen Tänzen im Dreiertakt eine imaginäre Biografie, von jugendlich frischen bis zu ermattet späten Varianten. So flexibel wie spannungsvoll versteht sie es, ihre Dramaturgie vollendet durchzuhalten.“ Die Welt, 10.02.2010
Rezensionen
„Sie interpretiert die Mazurken vorwiegend sehr kraftvoll, dann wieder intellektuell und reflektierend - verhalten, aber immer gepaart mit makelloser Technik, untrüglichem Gespür für Chopins chromatische Kühnheiten und viel Geschmack für effektvolle Farbschattierungen. Poesie pur, klingende Tanzgedichte eben.“ Financial Times Deutschland, 02 / 2010
„Das kann sie. Wir wussten es. Anna Gourari hat das ideale Chopin-Feeling ... Auf dem neuen Album mit den Mazurken, singt ihr Instrument, wie es nur selten der Fall ist. Gouraris Ton ist erzählerisch fließend. Sie kann lange Phrasen überschauen und sie spannend gestalten. Aber sie hat auch Sinn fürs Kleine, für lyrisches Atmen. Wie sie beides in der fragilen Mazurka a-Moll (op. 17, 4) auf den Punkt bringt, ist sicherlich große Kunst. Gourari entwirft ein beeindruckend farbiges Bild der Melancholie und zeigt, wozu das berühmte Tempo Rubato bei Chopin gut ist: Spannungen zu schaffen. Gourari durchleuchtet Chopins Mazurken psychologisch und geht in die Tiefe. Sie ist damit die ideale Interpretin dieser Musik. Das Chopin-Jahr könnte mit keiner besseren Nachricht beginnen.“ Mannheimer Morgen, 01 / 2010
„Mag es Stücke geben, in denen Gourari ins Träumen gerät, so vergisst die Russin doch nie das Hintergründig-Kämpferische, das diesen Miniaturen in einigen Momenten auch innewohnt. Die klangliche Variabilität macht das Hören zum Vergnügen.“ Concerti, 02 / 2010
„Einmal mehr erweist sich Anna Gourari auf ihrer neuen CD als Meisterin des verschatteten, des zurückgenommenen Pianissimo. Schon auf ihrer vorangegangenen Brahms-CD konnte sie damit die Zweideutigkeit der Musik herausarbeiten. Und auch Chopin tut dieses zarte, nach innen gewendete Spiel gut. Zumal Anna Gourari sich auf der anderen Seite auch termperamentvolle Ausbrüche leistet, die beinah rhapsodisch wirken.“ Deutschlandfunk, 01 / 2010
„Warum ausgerechnet Chopin die Pianisten zu intimen Bekenntnissen verleitet? Nach Alexandre Tharaud nähert sich ihm nun auch die 37-jährige Russin in Tagebuchgestalt. Dabei ist doch jede Platte eine Beichte, egal ob in der kleinen oder großen Werkform. Gourari durchmisst mit den polnischen Tänzen im Dreiertakt eine imaginäre Biografie, von jugendlich frischen bis zu ermattet späten Varianten. So flexibel wie spannungsvoll versteht sie es, ihre Dramaturgie vollendet durchzuhalten.“ Die Welt, 10.02.2010
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Mazurka Nr. 1 fis-moll op. 6 Nr. 1
- 2 Mazurka Nr. 2 cis-moll op. 6 Nr. 2
- 3 Mazurka Nr. 4 Es-Dur op. 6 Nr. 4
- 4 Mazurka Nr. 5 B-Dur op. 7 Nr. 1
- 5 Mazurka Nr. 6 a-moll op. 7 Nr. 2
- 6 Mazurka Nr. 9 C-Dur op. 7 Nr. 5
- 7 Mazurka Nr. 11 e-moll op. 17 Nr. 2
- 8 Mazurka Nr. 13 a-moll op. 17 Nr. 4
- 9 Mazurka Nr. 14 g-moll op. 24 Nr. 1
- 10 Mazurka Nr. 15 C-Dur op. 24 Nr. 2
- 11 Mazurka Nr. 18 c-moll op. 30 Nr. 1
- 12 Mazurka Nr. 19 h-moll op. 30 Nr. 2
- 13 Mazurka Nr. 20 Des-Dur op. 30 Nr. 3
- 14 Mazurka Nr. 21 cis-moll op. 30 Nr. 4
- 15 Mazurka Nr. 25 h-moll op. 33 Nr. 4
- 16 Mazurka Nr. 27 e-moll op. 41 Nr. 2
- 17 Mazurka Nr. 32 cis-moll op. 50 Nr. 3
- 18 Mazurka Nr. 34 C-Dur op. 56 Nr. 2
- 19 Mazurka Nr. 36 a-moll op. 59 Nr. 1
- 20 Mazurka Nr. 37 As-Dur op. 59 Nr. 2
- 21 Mazurka Nr. 38 fis-moll op. 59 Nr. 3
- 22 Mazurka Nr. 40 f-moll op. 63 Nr. 2
- 23 Mazurka Nr. 45 a-moll op. 67 Nr. 4
- 24 Mazurka Nr. 46 C-Dur op. 68 Nr. 1
- 25 Mazurka Nr. 47 a-moll op. 68 Nr. 2
- 26 Mazurka Nr. 48 F-Dur op. 68 Nr. 3
- 27 Mazurka Nr. 49 f-moll op. 68 Nr. 4
- 28 Mazurka Nr. 50 a-moll op. posth. "an Emile Gaillard"
- 29 Mazurka Nr. 51 a-moll op. posth. "Notre temps"