Dmitri Schostakowitsch: Streichquartette Nr.6,8,11
Streichquartette Nr.6,8,11
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Jerusalem Quartet
- Label: harmonia mundi, DDD, 2006
- Erscheinungstermin: 2.4.2007
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Boygroup der klassischen Musik – Das Jerusalem Quartet
Junge Streichquartette haben Konjunktur und sind demzufolge reichlich vertreten. Doch das Jerusalem Quartet sticht aus der Menge der Ensembles hervor: Obwohl die vier Musiker alle noch in ihren Zwanzigern sind, können sie sich als Quartett bereits „alte Hasen“ nennen – musizieren sie doch schon seit 1993 zusammen.
Zwischen 1979 und 1981 sind die vier Streicher geboren, die einander als ganz junge Musiker im Orchester der Rubin Academy Highschool begegnet sind. Diese Hochschule ist eine Art Talentschmiede für die eigentliche Akademie, und in ihrem Orchester saßen die vier als hochbegabte Stimmführer ihrer Instrumente. Der Direktor der Hochschule regte an, es doch einmal als Streichquartett zu versuchen, und der Funke sprang über. Da Israel seinen talentierten Nachwuchs ebenso liebevoll wie engagiert fördert, kam es bald zu ersten Konzertauftritten im Jerusalem Music Center, die auch im Rundfunk übertragen wurden. Das Jerusalem Music Center wurde zur Heimstatt des Quartetts; nicht nur bot es vielfältige Auftrittsmöglichkeiten, es wurde auch jedes Jahr zu einer internationalen Ausbildungsstätte, an der die großen Musiker der Welt sich einfanden, um Meisterkurse zu geben. So konnte das Jerusalem Quartett schon früh vom gereiften künstlerischen Horizont so bedeutender Künstler wie Isaac Stern oder Frank Peter Zimmermann, dem La Salle und dem Emerson Quartett profitieren. In besonderer Erinnerung ist eine Zusammenarbeit mit György Kurtág geblieben: „Er kam für eine ganze Woche, um mit uns zu arbeiten. … Das war eine großartige Erfahrung“ schildert Sergei Bresler, der zweite Geiger des Quartetts.
1997 wurde der erste Wettbewerb gewonnen, und nun wurde es wirklich ernst. Man beschloss, als Formation zusammenzubleiben und so das Quartettspiel wirklich zum Beruf zu machen. Von nun an beschleunigte sich der künstlerische Werdegang des Quartetts noch: Ein Auftritt in der Londoner Wigmore Hall war der weltweite Karrierestart, besonders wichtig wurde die intensive Zusammenarbeit mit Mitsuko Uchida, die Konzerte mit den Klavierquintetten von Schumann, Brahms und Dvořák wurden zu Meilensteinen in der Laufbahn der vier Musiker.
Mittlerweile ist das Jerusalem Quartet in seiner israelischen Heimat mit einer eigenen Kammermusikserie in verschiedenen Städten zu einem wichtigen Bestandteil des Musiklebens des Landes geworden, und seine internationale Präsenz ist in beständigem Wachstum begriffen, nicht zuletzt durch die vielfach hochgelobten Einspielungen bei harmonia mundi.
Junge Streichquartette haben Konjunktur und sind demzufolge reichlich vertreten. Doch das Jerusalem Quartet sticht aus der Menge der Ensembles hervor: Obwohl die vier Musiker alle noch in ihren Zwanzigern sind, können sie sich als Quartett bereits „alte Hasen“ nennen – musizieren sie doch schon seit 1993 zusammen.
Zwischen 1979 und 1981 sind die vier Streicher geboren, die einander als ganz junge Musiker im Orchester der Rubin Academy Highschool begegnet sind. Diese Hochschule ist eine Art Talentschmiede für die eigentliche Akademie, und in ihrem Orchester saßen die vier als hochbegabte Stimmführer ihrer Instrumente. Der Direktor der Hochschule regte an, es doch einmal als Streichquartett zu versuchen, und der Funke sprang über. Da Israel seinen talentierten Nachwuchs ebenso liebevoll wie engagiert fördert, kam es bald zu ersten Konzertauftritten im Jerusalem Music Center, die auch im Rundfunk übertragen wurden. Das Jerusalem Music Center wurde zur Heimstatt des Quartetts; nicht nur bot es vielfältige Auftrittsmöglichkeiten, es wurde auch jedes Jahr zu einer internationalen Ausbildungsstätte, an der die großen Musiker der Welt sich einfanden, um Meisterkurse zu geben. So konnte das Jerusalem Quartett schon früh vom gereiften künstlerischen Horizont so bedeutender Künstler wie Isaac Stern oder Frank Peter Zimmermann, dem La Salle und dem Emerson Quartett profitieren. In besonderer Erinnerung ist eine Zusammenarbeit mit György Kurtág geblieben: „Er kam für eine ganze Woche, um mit uns zu arbeiten. … Das war eine großartige Erfahrung“ schildert Sergei Bresler, der zweite Geiger des Quartetts.
1997 wurde der erste Wettbewerb gewonnen, und nun wurde es wirklich ernst. Man beschloss, als Formation zusammenzubleiben und so das Quartettspiel wirklich zum Beruf zu machen. Von nun an beschleunigte sich der künstlerische Werdegang des Quartetts noch: Ein Auftritt in der Londoner Wigmore Hall war der weltweite Karrierestart, besonders wichtig wurde die intensive Zusammenarbeit mit Mitsuko Uchida, die Konzerte mit den Klavierquintetten von Schumann, Brahms und Dvořák wurden zu Meilensteinen in der Laufbahn der vier Musiker.
Mittlerweile ist das Jerusalem Quartet in seiner israelischen Heimat mit einer eigenen Kammermusikserie in verschiedenen Städten zu einem wichtigen Bestandteil des Musiklebens des Landes geworden, und seine internationale Präsenz ist in beständigem Wachstum begriffen, nicht zuletzt durch die vielfach hochgelobten Einspielungen bei harmonia mundi.
Rezensionen
FonoForum 07/07: "Alle dynamischen Abstufungen, artikulatorischen Nuancen und polyphonen Vernetzungen sind hier bis ins Detail sorgfältig durchgeformt und mit kultiviertem Ton dargestellt. So modelliert das junge israelische Ensemble ein äußerst reich differenziertes Portrait des Komponisten."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Streichquartett Nr. 6 G-Dur op. 101
- 1 1. Allegretto
- 2 2. Moderato con moto
- 3 3. Lento
- 4 4. Finale: Lento - Allegro
Streichquartett Nr. 8 c-moll op. 110
- 5 1. Largo
- 6 2. Allegro
- 7 3. Allegretto
- 8 4. Largo
- 9 5. Largo
Streichquartett Nr. 11 f-moll op. 122
- 10 1. Introduction: Moderato con moto
- 11 2. Scherzo: Allegretto
- 12 3. Récitatif: Adagio
- 13 4. Etude: Allegro
- 14 5. Humoresque: Allegro
- 15 6. Elégie: Adagio
- 16 7. Finale: Moderato
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