Antonio Vivaldi: Violinkonzerte RV 199,208,234,270,332,362
Violinkonzerte RV 199,208,234,270,332,362
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Enrico Onfori (Violine & Leitung),Academia Montis Regalis
- Label: Ops, DDD, 2005
- Erscheinungstermin: 18.4.2006
- Serie: Naive Vivaldi Edition
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Leidenschaftlich und stürmisch
„Einem volkstümlichen und ziemlich verbreiteten Glauben in Italien zufolge sind Rothaarige leidenschaftliche und stürmische Persönlichkeiten: Die Instrumental- und Vokalwerke von Antonio Vivaldi – „prete rosso“ genannt wegen seiner roten Haare – zeugen ohne Zweifel von einem solchen Charakter; und der schnelle, nervöse, geradezu chaotische Eindruck, den der Blick auf seine Notenhandschrift vermittelt, bestätigt diese Erkenntnis zusätzlich. Seine Musik jedoch – in ihrer offenkundigen Leichtigkeit und ihrer oft als Selbstzweck aufgefassten Virtuosität – ist häufig missverstanden worden. Sie ist nämlich durchaus fähig, eine unendliche Vielfalt von Seelenzuständen auszudrücken.“
So charakterisiert Enrico Onofri Vivaldis Komponistenpersönlichkeit und führt weiter aus, dass der Komponist abseits jedes Stereotyps der zu Beginn des 18. Jahrhunderts modernen Affektenlehre als Meister der Schilderung menschlicher Leidenschaften brillierte. Der 1678 geborene Künstler fühlte sich noch besonders den Maximen des 17. Jahrhunderts verbunden, das sich der Schilderung der menschlichen Leidenschaften verschrieben hatte.
Der Bassist Lorenzo Regazzo, Venezianer wie Vivaldi, spürt der gemeinsamen Heimat nach und sieht „inmitten der Menschenmenge einen atemlosen Antonio Vivaldi zum Ospedale della Pietà eilen, um pünktlich den Unterricht seiner Schüler zu erreichen“, oder er schildert den prete rosso als stets in Zeitnot befindlichen Impresario des Teatro Sant’Angelo. „Ich stelle mir allerdings auch vor, wie er sich neugierig umsieht, um keinen Augenblick zu verlieren, der die Inspiration nähren könnte: Ein baufälliger Campanile, eine besondere Lichtbrechung über dem Wasser der Kanäle – sinnliche oder „naturalistische“ Inspirationen, die eine unbezwingbare Schaffenslust nähren.“
„Einem volkstümlichen und ziemlich verbreiteten Glauben in Italien zufolge sind Rothaarige leidenschaftliche und stürmische Persönlichkeiten: Die Instrumental- und Vokalwerke von Antonio Vivaldi – „prete rosso“ genannt wegen seiner roten Haare – zeugen ohne Zweifel von einem solchen Charakter; und der schnelle, nervöse, geradezu chaotische Eindruck, den der Blick auf seine Notenhandschrift vermittelt, bestätigt diese Erkenntnis zusätzlich. Seine Musik jedoch – in ihrer offenkundigen Leichtigkeit und ihrer oft als Selbstzweck aufgefassten Virtuosität – ist häufig missverstanden worden. Sie ist nämlich durchaus fähig, eine unendliche Vielfalt von Seelenzuständen auszudrücken.“
So charakterisiert Enrico Onofri Vivaldis Komponistenpersönlichkeit und führt weiter aus, dass der Komponist abseits jedes Stereotyps der zu Beginn des 18. Jahrhunderts modernen Affektenlehre als Meister der Schilderung menschlicher Leidenschaften brillierte. Der 1678 geborene Künstler fühlte sich noch besonders den Maximen des 17. Jahrhunderts verbunden, das sich der Schilderung der menschlichen Leidenschaften verschrieben hatte.
Der Bassist Lorenzo Regazzo, Venezianer wie Vivaldi, spürt der gemeinsamen Heimat nach und sieht „inmitten der Menschenmenge einen atemlosen Antonio Vivaldi zum Ospedale della Pietà eilen, um pünktlich den Unterricht seiner Schüler zu erreichen“, oder er schildert den prete rosso als stets in Zeitnot befindlichen Impresario des Teatro Sant’Angelo. „Ich stelle mir allerdings auch vor, wie er sich neugierig umsieht, um keinen Augenblick zu verlieren, der die Inspiration nähren könnte: Ein baufälliger Campanile, eine besondere Lichtbrechung über dem Wasser der Kanäle – sinnliche oder „naturalistische“ Inspirationen, die eine unbezwingbare Schaffenslust nähren.“
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo D-Dur RV 208 "Il grosso Mogol"
- 1 1. Allegro
- 2 2. Grave: Recitativo
- 3 3. Allegro
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo g-moll op. 8 Nr. 8 RV 332
- 4 1. Allegro
- 5 2. Largo
- 6 3. Allegro
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo D-Dur RV 234 "L'Inquietudine"
- 7 1. Allegro molto
- 8 2. Largo
- 9 3. Allegro
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo c-moll RV 199 "Il sospetto"
- 10 1. Allegro: Con l'arco attaccato alle corde
- 11 2. Andante: Tutti sempre piano senza cembali
- 12 3. Allegro
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo B-Dur op. 8 Nr. 10 RV 362 "La caccia"
- 13 1. Allegro
- 14 2. Adagio
- 15 3. Allegro
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo E-Dur RV 270 "Il Riposo" "...per il S. Natale"
- 16 1. Allegro: Senza cembalo sempre, con tutti gli strumenti sempre sordini
- 17 2. Adagio
- 18 3. Allegro
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