Adolf Busch: Streichsextett G-Dur op.40
Streichsextett G-Dur op.40
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18
- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Kölner Streichsextett
- Label: Raumkang, DDD, 2002
- Erscheinungstermin: 20.10.2004
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Ein großer Musiker und bekennender Humanist
Ebenso wie auf ihrer ersten CD verbindet das Kölner Streichsextett auch hier eines der Werke von Johannes Brahms für diese Kammermusikbesetzung mit der Komposition eines weniger bekannten Meisters. Adolf Busch gehört zu den großen Geigern des 20. Jahrhunderts, als Komponist ist er nicht im Gedächtnis des Publikums geblieben. Unvergessen ist hingegen sein Erbe als Kammermusiker, bereits mit 21 Jahren gründete er sein erstes Streichquartett. Seine künstlerische Gemeinschaft mit dem Pianisten Rudolf Serkin, der später sein Schwiegersohn wurde, erlangte legendären Ruhm. Genau wie sein Bruder, der Dirigent Fritz Busch, brach Adolf Busch nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten mit seinem Heimatland und weigerte sich konsequent, weiterhin in Deutschland aufzutreten. Seit 1927 in Basel ansässig, emigrierte er mit dem Kriegsausbruch 1939 nach Amerika, wo er mit Serkin die berühmte Musikschule und das Kammermusikfestival von Marlboro gründete.
Als Komponist hat Busch ein umfangreiches Œuvre hinterlassen, das mit Sinfonien und Konzerten, Kammermusik, Klavier- und Chorwerken sowie zahlreichen Liedern eine bemerkenswerte Breite aufweist. Sein Streichsextett op. 40 zeigt deutlich, dass Busch wesentlich mehr war als ein blasser Epigone. Wenn er das Werk auch selbst nur ein einziges Mal selbst aufführte, zeigt sich seine Wertschätzung für diese Komposition darin, dass er das Stück einer grundlegenden Revision unterzog, die er auf dem Titelblatt den Interpreten zur Aufführung empfahl. In seinem Werkverzeichnis versah er das Stück mit der Jahreszahl 1928, die Neufassung stammt indessen aus dem Jahr 1933, wie ein Brief an den Bruder Fritz vom 26. Juli jenes Jahres beweist. Da saß Adolf Busch in seinem Basler Heim und blickte über den Rhein in ein fremdgewordenes Deutschland hinüber, von dem er – wie sich herausstellen sollte: endgültig – Abschied genommen hatte. Er starb 1952 in Guilford (Vermont).
"Sehr zu empfehlen!" CRESCENDO
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Rezensionen
"Sehr zu empfehlen!" CRESCENDO
Rezensionen
FonoForum 05/05: "Die Pizzicati vornehm, die beiden Violinen im Schmelzton, das Cello-Fundament indes kräftig und tragfest (zu Brahms). Als beglückend fällt die Begegnung mit Adolf Buschs Streichsextett von 1928 aus. Auch klangtechnisch ist die Aufnahme ein Gewinn, transparent, ausgewogen, plastisch."- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8