Karl Valentin: Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch
Buch
- Gerade Gedanken eines Schrägdenkers
- Herausgeber: Josef Pöllath
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- Marix Verlag, 02/2021
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783737411707
- Bestellnummer: 10374336
- Umfang: 352 Seiten
- Nummer der Auflage: 21002
- Auflage: 2. Auflage
- Altersempfehlung: 17 Jahre
- Gewicht: 420 g
- Maße: 211 x 125 mm
- Stärke: 27 mm
- Erscheinungstermin: 20.2.2021
Klappentext
»Und wie einem ein hohler Zahn weh tun kann, das ist mir unbegreiflich; denn wenn etwas hohl ist, dann ist doch nichts mehr drin, und wie einem das "nix" weh tun kann, kann ich mir nicht erklären; da müssten doch so viele Menschen auf der Welt fortwährend Kopfweh haben!«Karl Valentin war nicht nur ein begnadeter Komiker, Schrägdenker und Humorist, sondern auch ein genialer Schauspieler und Filmemacher. Der Meister der Groteske und des absurden Sprachspiels wird von vielen auf eine Stufe mit Charly Chaplin, Buster Keaton, Luis Buñuel, Samuel Beckett sowie Stan Laurel und Oliver Hardy gestellt. Kurt Tucholsky, der ihn als Linksdenker bezeichnete, hat einmal über ihn gesagt: »Ich muss lange zurückdenken, um mich zu erinnern, wann in einem Theater so gelacht worden ist.«
Dieses Buch enthält die besten und wichtigsten Monologe, Szenen und Stücke seines umfangreichen Schaffens, das den Leser Zeile für Zeile und Seite für Seite zum Nachdenken und Lachen bringt.
»Ich bin auf Sie angewiesen, aber Sie nicht auf mich! Merken Sie sich das!«
Biografie (Karl Valentin)
Karl Valentin (d. i. Valentin Ludwig Fey), 4. 6. 1882 München - 9. 2. 1948 Planegg bei München. Der Sohn eines Möbelspediteurs, in dessen Haus hochdt. gesprochen wurde, machte eine Schreinerlehre und besuchte gleichzeitig eine Varietéschule. Nach dem Tod des Vaters (1902) übernahm er den Betrieb, musste ihn aber 1906 mit Verlust verkaufen. Danach ging er mit einem selbstgebauten großen Orchestrion als Volkssänger auf Tournee (Halle, Leipzig). Erfolg hatte er erst, als er 1907 mit dem Stegreifmonolog 'Das Aquarium' den Text in den Mittelpunkt seiner Darbietungen stellte. Er erhielt ein Engagement an der Volkssängerbühne des Frankfurter Hofs in München; hier lernte er 1911 Liesl Karlstadt (d. i. Elisabeth Wellano) kennen, mit der er bis 1939 regelmäßig auftrat. Von 1922 an bestritt er Nachtvorstellungen in den Münchner Kammerspielen mit eigenem Programm; Gastspiele gab er v. a. in Berlin und Wien. 1934 steckte er sein Vermögen in ein Anti-Museum, das Panoptikum, das bald wegen Erfolglosigkeit schließen musste. 1939 eröffnete er mit einer neuen Partnerin ein Kellerlokal, das er jedoch 1940 auf Druck der Nationalsozialisten wieder schließen musste. Er trat bis Kriegsende nicht mehr auf, danach nur noch selten. V. schrieb mehr als 500 Texte - Monologe, Dialoge, Szenen, Couplets -, die er allerdings bei den Aufführungen ständig veränderte.Anmerkungen:
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