"Ich liebe Anfänge. Anfänge erfüllen uns mit Erstaunen." Eugenia Errázuriz Februar 1937: Eugenia Errázuriz, die einflussreichste Kunstmäzenin der Pariser Moderne, hat die Karrieren von Coco Chanel, Pablo Picasso und Blaise Cendrars gefördert. Jetzt lädt sie den jungen jüdischen Innenarchitekten Jean-Michel Frank auf eine Reise nach Patagonien ein. Sie hat ihr gesamtes Vermögen in den Bau des ersten Grandhotels der Anden investiert, das ihn weltweit bekannt machen soll. In Wahrheit ist dieses Projekt am südlichsten Ende der Erde aber ihre gemeinsame Flucht aus Europa, das sie von Hitler und dem Nationalsozialismus bedroht sieht. Jana Revedin erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft zwischen Paris, Patagonien, Buenos Aires und New York.
Biografie
Jana Revedin, geb. 1965 in Konstanz, Universitätsprofessorin DI Dr. techn., studierte nach einer Lehre zur Möbeltischlerin Architektur und Städtebau in Buenos Aires, Princeton und Mailand. In Venedig habilitiert, ist die Verfasserin von Standardwerken der Architekturtheorie als eine der Vorreiterinnen nachhaltiger Lebensraum- und Stadtentwicklung weltweit bekannt. Sie lebt heute, nach beinahe drei Jahrzehnten in ihrer Wahlheimat Venedig, in Wernberg in Kärnten und begann dort ihre zweite Karriere als Schriftstellerin.
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