Heinrich Böll: Erzählungen von Heinrich Böll
Erzählungen von Heinrich Böll
Buch
- In Einfacher Sprache
- Herausgeber: Spaß Am Lesen Verlag Gmbh
- Übersetzung: Marion Döbert
- Spaß am Lesen Verlag, 04/2019
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783947185658
- Bestellnummer: 9038450
- Umfang: 102 Seiten
- Gewicht: 185 g
- Maße: 211 x 128 mm
- Stärke: 12 mm
- Erscheinungstermin: 15.4.2019
Klappentext
Onkel Otto gewinnt im Lotto und wird überfahren.Charlotte heiratet nach Schweden,
aber sie liebt einen anderen.
Herr Brenig vergisst seine Weihnachts-Geschenke.
Ein Chef fällt tot um.
Und ein Kellner dreht durch.
35 Jahre habe ich als Kellner gearbeitet.
Immer tadellos. Ohne Fehler. Ohne Vorfälle.
Wie konnte mir das nur passieren?
Aber ich habe das alles gemacht:
Ich bin mit dem Aufzug zum Haus-Meister runtergefahren.
Ich habe mir Hammer und Meißel geholt.
Ich bin wieder nach oben gefahren,
und dann habe ich ein Loch in den Boden geschlagen.
Heinrich Böll ist einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller.
1972 hat er den Nobel-Preis für Literatur bekommen.
Seine Erzählungen sind direkt aus dem Leben gegriffen.
Und sie regen dazu an, über das eigene Leben und die Welt nachzudenken.
Biografie (Heinrich Böll)
Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).Anmerkungen:
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