Wiglaf Droste: Die Würde des Menschen ist ein Konjunktiv
Die Würde des Menschen ist ein Konjunktiv
Buch
- Neue Sprachglossen
- Herausgeber: Klaus Bittermann
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Bittermann, 08/2013
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783893201754
- Umfang: 240 Seiten
- Copyright-Jahr: 2013
- Gewicht: 310 g
- Maße: 212 x 125 mm
- Stärke: 23 mm
- Erscheinungstermin: 15.8.2013
Kurzbeschreibung
Mit Schwung, Grazie und Eleganz seziert Wig-laf Droste die sprachlichen Entgleisungen der Deutschen, den Neusprech aus "Nachhaltigkeit" und "Transparenz"Beschreibung
Mit Schwung, Grazie und Eleganz seziert Wiglaf Droste die sprachlichen Entgleisungen der Deutschen, den Neusprech aus »Nachhaltigkeit« und »Transparenz«, in dem »Teamplayer« und »Goods Flow Mitarbeiter« gefragt sind, »Apps zum Entdecken von Apps« aufwendig »kuratiert« werden und den das Lied eines halbalphabetischen Sängers quasi »im Paket« zusammenfasst: »Wenn Worte meine Sprache wären«. Droste spürt der »gefühlten Unsportlichkeit« nach, analysiert die »cremige Fülle« eines Weins, die »Menschenrechte« aus dem Hause Hoeneß und einen »sich nach allen Seiten absichernden Mehrzweckjournalimus«, der mit »Jogi« immer nur Joachim Löw und niemals Jogi Gauck meint. Im Sprachschlamassel entdeckt Droste aber auch jede Menge Kleinode wie »betropetzt«; wenn Sie wissen wollen, was das zu bedeuten hat, bestellen Sie das Buch. Dann erfahren Sie auch, was Shakespeare meinte, als er »to be or not to go to no go« schriebKlappentext
Mit Schwung, Grazie und Eleganz seziert Wiglaf Droste die sprachlichen Entgleisungen der Deutschen, den Neusprech aus »Nachhaltigkeit« und »Transparenz«, in dem »Teamplayer« und »Goods Flow Mitarbeiter« gefragt sind, »Apps zum Entdecken von Apps« aufwendig »kuratiert« werden und den das Lied eines halbalphabetischen Sängers quasi »im Paket« zusammenfasst: »Wenn Worte meine Sprache wären«.Biografie (Wiglaf Droste (1961-2019))
Wiglaf Droste, geboren 1961, lebt in Berlin. Er schreibt u.a. in der "tageszeitung", der "Weltwoche" und in "junge welt".Er ist viel unterwegs, am liebsten mit dem Essener Spardosen-Terzett, mit dem er die CD "Für immer" aufgenommen hat. Gemeinsam mit Vincent Klink gibt Wiglaf Droste die Zeitschrift "Häuptling Eigener Herd" heraus. Hin und wieder erscheint eine Auswahl seiner Kolumnen als Buch. Für seine Kolumnen in der taz und im Kritischen Tagebuch beim WDR erhielt der Schriftsteller, Lyriker und Satiriker 2003 den Ben-Witter-Preis. 2005 wurde Wiglaf Droste mit dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis geehrt. In der Begründung der Jury heißt es unter anderem:"Mit Blick auf die deutsche Literaturgeschichte sind Vergleiche zu Autoren wie Robert Gernhardt oder Kurt Tucholsky angebracht und begründbar. Droste hat seine Vorgänger jedoch nicht kopiert, sondern einen eigenen, unverwechselbaren Ton gefunden. Seine kompromisslosen, häufig mit zynischem Gestus vorgetragenen Satiren und Glossen sind sprachliche Kabinettstückchen von hohem literarischen Rang." Von März bis Juli 2009 war Droste der 29. Stadtschreiber zu Rheinsberg in Brandenburg. 2013 wurde er mit dem Peter-Hille-Literaturpreis ausgezeichnet. Wiglaf Droste, ist 2019 mit 57 Jahren überraschend gestorben.Biografie (Klaus Bittermann)
Klaus Bittermann, Herausgeber von inzwischen über 30 Anthologien und Beiträger für selbige. Schreibt Woche für Woche in der jungen Welt die "Blutgrätsche", die Wahrheit über den Bundesligaspieltag, kolumniert monatlich "Das Whos who peinlicher Personen" und veröffentlicht in der taz "Berliner Szenen", merkwürdige Begebenheiten aus dem Kreuzberger Biotop, nicht zu vergessen den Blog.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.