Rüdiger Rauls: Kolonie Konzern Krieg
Kolonie Konzern Krieg
Buch
- Stationen kapitalistischer Entwicklung
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- Books on Demand, 09/2011
- Einband: Flexibler Einband, Paperback
- ISBN-13: 9783842368989
- Umfang: 244 Seiten
- Copyright-Jahr: 2011
- Gewicht: 358 g
- Maße: 210 x 148 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 14.9.2011
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Klappentext
Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine (B. Brecht)!Wir sehen das mächtige Spanien und Portugal, die Weltreiche der Neuzeit, in denen die Sonne nie unterging, die riesigen Imperien mächtiger Kaiser und Könige. Und doch, sie mussten weichen den Kolonialreichen des aufstrebenden Bürgertums, dem bisher unbedeutenden Holland, England und Frankreich. Die unbesiegbar geglaubte spanische Armada wurde vernichtet von den scheinbar unterlegenen Schiffen der Engländer, vernichtender Beweis eines Wandels, der schon lange vor dem Untergang der Armada den Untergang der feudalistischen Reiche eingeläutet hatte. Worin bestand die Überlegenheit der neuen Kolonialmächte gegenüber den alten? Was hatten die Weltmächte des Bürgertums, was den Weltreichen der Feudalgesellschaften fehlte?
Aber auch die neuen weltumspannenden Imperien Hollands, Frankreichs und Englands mussten sich im Laufe der industriellen Entwicklung den Rang ablaufen lassen von den Newcomern auf der Bühne der Industriestaaten, dem deutschen Reich und den USA. Was bisher die Stütze ihrer Macht und ihres Reichtums gewesen zu sein schien, der koloniale Besitz, wurde immer unbedeutender für die Aufrechterhaltung der eigenen Wirtschaftskraft. Kolonien waren keine Versicherung mehr für wirtschaftliche Überlegenheit.
Aber welche waren die inneren Kräfte, die diesen Wandel bewirkten? Und was machte die Wirtschaftsstärke dieser neuen Industriestaaten aus gegenüber den alten kolonialen Industrienationen?
Welche inneren Kräfte treiben die Entwicklung und ließen Spanien schon vor dem Untergang der Armanda sinken und England und Frankreich schon vor dem Verlust ihrer Kolonien? Was arbeitet da im Untergrund der Gesellschaften und lässt untergehen, was über Jahrhunderte als selbstverständlich, unzweifelhaft und nicht wegzudenken galt?
Der Zerfall der Gesellschaften kommt von innen. Die Hammerschläge des Neuen zertrümmerten nur, was keinen inneren Halt mehr hatte.
Anmerkungen:
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