Dmitry Glukhovsky: Glukhovsky, D: Metro 2033
Glukhovsky, D: Metro 2033
Buch
- Roman. Deutsche Erstausgabe
- Originaltitel: Metpo 2033
- Übersetzung: David Drevs
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- Heyne Taschenbuch, 11/2008
- Einband: Flexibler Einband, ,
- ISBN-13: 9783453532984
- Umfang: 783 Seiten
- Copyright-Jahr: 2008
- Gewicht: 770 g
- Maße: 208 x 137 mm
- Stärke: 54 mm
- Erscheinungstermin: 15.12.2008
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Klappentext
Moskau liegt in Schutt und AscheEs ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Moskau ist eine Geisterstadt, bevölkert von Mutanten und Ungeheuern. Die wenigen verbliebenen Menschen haben sich in das weit verzweigte U-Bahn-Netz der Hauptstadt zurückgezogen und dort die skurrilsten Gesellschaftsformen entwickelt. Sie leben unter ständiger Bedrohung der monströsen Wesen, die versuchen, von oben in die Metro einzudringen ... Dies ist die Geschichte des jungen Artjom, der sich auf eine abenteuerliche Reise durch die U-Bahn-Tunnel macht, auf der Suche nach einem geheimnisvollen Objekt, das die Menschheit vor der endgültigen Vernichtung bewahren soll.
Auszüge aus dem Buch
Wer war das? Artjom, sieh nach! - Unwillig erhob sich Artjom von seinem Platz beim Feuer, r ckte sein Sturmgewehr nach vorne und ging auf die Dunkelheit zu. Am ersten Rand des beleuchteten Bereiches blieb er stehen, entsicherte ger chvoll und rief heiser: Stehen bleiben! Parole!Eine Minute zuvor hatten sie aus dem Dunkel ein seltsames Rascheln und dumpfes Murmeln vernommen. Nun h rte man eilig trippelnde Schritte. Jemand zog sich in die Tiefe des Tunnels zur ck, aufgeschreckt von Artjoms kr zender Stimme und dem Klicken der Waffe. Hastig kehrte Artjom zum Feuer zur ck und rief Pjotr Andrejewitsch zu: Ist einfach so abgehauen, ohne sich zu erkennen zu geben.
Schlafm tze! Du kennst doch den Befehl: Wenn einer nicht antwortet, sofort schie n! Woher willst du wissen, wer das war? Vielleicht sind die Schwarzen im Anmarsch!
Nein, ich glaube, das war kein Mensch ... Diese Ger che ... Und diese seltsamen Schritte. Ich werde ja wohl noch die Schritte eines Menschen erkennen? Sie wissen doch selbst, Pjotr Andrejewitsch, die Schwarzen st rmen ohne Vorwarnung heran - neulich haben sie einen Posten mit blo n H en berfallen, aufrecht sind sie auf das MG-Feuer zugegangen. Aber der hier hat sofort Fersengeld gegeben ... Wahrscheinlich ein ver stigtes Tier.
Na sch n, Artjom! Bist mal wieder ein ganz Schlauer. Aber wenn du Anweisungen hast, halte dich gef igst daran und berleg nicht lange. Vielleicht war es ein Kundschafter. Hat gesehen, dass wir nur wenige sind, leicht zu berrumpeln ... Am Ende machen die uns alle kalt, jedem ein Messer in den Hals, und dann massakrieren sie die ganze Station, so wie bei der Poleschajewskaja, und das nur, weil du das Schwein nicht rechtzeitig umgelegt hast ... Pass blo auf! N stes Mal schick ich dich durch den Tunnel hinterher!
Artjom schauderte. Er stellte sich den Tunnel vor, jenseits der 700-Meter-Grenze. Schon der Gedanke war furchterregend. Weiter als 700 Meter nach Norden wagte sich keiner raus. Die Patrouillen fuhren mit der Draisine bis Meter 500, leuchteten den Grenzpfosten mit dem Projektor an, und sobald sie sich berzeugt hatten, dass nichts Abartiges dahergekrochen kam, machten sie schleunigst kehrt. Selbst die Aufkl r - gestandene M er, ehemalige Marineinfanteristen - blieben bei Meter 680 stehen, verdeckten die Glut ihrer Zigaretten mit der Hand und starrten durch ihre Nachtsichtger . Dann zogen sie sich zur ck, langsam, leise, ohne den Tunnel aus den Augen zu lassen oder ihm gar den R cken zuzukehren.
Der Wachposten, an dem sie standen, befand sich bei Meter 450, etwa f nfzig Meter vom Grenzpfosten entfernt. Die Grenzkontrolle erfolgte einmal pro Tag, und die letzte Begehung war bereits einige Stunden her. Sie waren jetzt also auf dem ersten Posten, und seit der letzten Kontrolle hatten sich die Kreaturen, die die Patrouille vielleicht noch abgeschreckt hatte, bestimmt gen rt. Es zog sie zum Feuer, zu den Menschen.
Artjom setzte sich und fragte: Wie war das denn an der Poleschajewskaja?
Eigentlich kannte er diese Geschichte, bei der einem das Blut in den Adern gefror, bereits. Fahrende H ler hatten an seiner Station davon berichtet. Dennoch reizte es ihn, sie noch einmal zu h ren, so wie Kinder es lieben, wenn man ihnen schaurige M hen von kopflosen Mutanten erz t oder von Vampiren, die kleine Babys entf hren.
An der Poleschajewskaja? Hast du das noch nicht geh rt? Eine seltsame Geschichte war das. Seltsam und schrecklich. Zuerst verschwanden ihre Aufkl ngstrupps, einer nach dem anderen. Gingen in die Tunnel und kehrten nicht mehr wieder. Die Aufkl r dort sind zwar St mper, nicht so wie unsere, aber ihre Station ist ja auch kleiner, und es leben nicht so viele Menschen dort. Besser gesagt, lebten. Jedenfalls verschwanden die pl tzlich. Ein Trupp marschierte los - und weg war er. Zuerst dachte man, sie sind aufgehalten worden, der Tunnel macht bei denen ja auch so Schleifen wie bei uns - Artjom wurde unheimlich bei dem Gedanken -
Biografie (Dmitry Glukhovsky)
Dmitry Glukhovsky, geboren 1979, hat internationale Beziehungen in Jerusalem studiert und arbeitet als Journalist für den Fernsehsender "Russia Today". Glukhovsky lebt in Moskau.Anmerkungen:
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