Wganda Kenya: Wganda Kenya/Kammpala Grupo (Reissue) (180g)
Wganda Kenya/Kammpala Grupo (Reissue) (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Vampisoul, 1977
- Bestellnummer: 11486256
- Erscheinungstermin: 7.7.2023
+ Kammpala Grupo
Eine wilde und funkige Sammlung von Afro-Grooves, die 1977 ihrer Zeit voraus war und in den letzten Jahren zu einem Sammlerstück geworden ist, insbesondere aufgrund des wachsenden internationalen Interesses an der kolumbianischen Picó-Sound-System-Kultur.
Fruko und seine Studiobands Wganda Kenya und Kammpala Grupo verwöhnen uns mit einem vielfältigen Set afrikanischer und karibischer Stile, gespickt mit verrückten Synthies, psychedelischen Gitarren und ansteckenden panafrikanischen Polyrhythmen. Erstmalige Wiederveröffentlichung. Als Discos Fuentes 1977 das Album »Wganda Kenya Kammpala Grupo« veröffentlichte, hatte sich die Diskografie von Wganda Kenya bereits um zahlreiche 45er-Singles und Auftritte in Sammlungen verschiedener Künstler erweitert. Das 1975 erschienene Debütalbum »Africa 5.000« war in den USA eine Langspielplatte und in Kolumbien eine Zusammenstellung verschiedener Künstler, der im folgenden Jahr der selbstbetitelte Longplayer folgte.
Die Kammpala Grupo, die den Titel des Albums trug und an drei Liedern beteiligt war, war jedoch noch nie zuvor in Erscheinung getreten, obwohl sie im Grunde die gleiche Studiogruppe wie Wganda Kenya war. Wahrscheinlich war die Gründung dieser kurzlebigen Studiogruppe nur ein Trick des Labels, um den Anschein zu erwecken, dass es mehr Gruppen gab, die die Art von exotischen Afro-Tracks spielten, die von den Picotero-DJs der kolumbianischen Karibikküste (insbesondere in Barranquilla und Cartagena) bevorzugt wurden. Die Platte beginnt mit dem fröhlichen »El Gallo Africano«, bei dem Sepúlvedas Highlife-Gitarre und ein authentisch klingendes afrikanisches Saxophon, vielleicht von Carlos Piña gespielt, hervorragend zusammenspielen. In Wirklichkeit handelte es sich um »Go Call Police Chief« des erfolgreichen nigerianischen Highlife-Gitarristen Chief Oliver Sunday Akanite, auch bekannt als Oliver De Coque. Als Nächstes folgt Kammpala Grupo's »La Yuca Rayá«, geschrieben von Isaac Villanueva in einem Stil, den er »son haitiano« nannte, der aber viel mehr nach Simbabwe Shona mbira Musik klingt.
»Caimito« (Sternapfel, eine tropische Frucht) von Wganda Kenya ist dagegen eine Coverversion eines relativ bekannten haitianischen Merengue-Songs. Kammpala Grupo entführt uns dann von den französischen Antillen in die multikulturellen Diskotheken von Paris, wo eine Coverversion der Afro-Boogie-Hymne »Black Soul Music« von Black Soul umgestaltet und in »King Kong« umbenannt wird, vielleicht in Anspielung auf das Remake des gleichnamigen Monsterfilms von 1976. Seite zwei führt uns mit »La riphyta« in den ansteckenden Merengue-Rebita aus Angola ein, bei dem »Paparí«, alias Mariano Sepúlveda, den Gesang übernimmt und den angolanischen Gitarrenstil originalgetreu nachahmt.
»La Trompeta Loca« (»Die verrückte Trompete«), das wahrscheinlich verrückteste Stück des Albums, ist eine geniale Coverversion von »Ye Gbawa Oo Baba (Tribute To Nigeria)« von Joe Mensah aus Ghana. Wie bei all ihren Coverversionen afrikanischer Lieder wird auch hier das Original mit etwas Pop-Glanz, einem gleichmäßigeren Schlagzeugspiel und höheren Produktionswerten aufgepeppt und in einen kraftvollen, langsam brennenden Tanzflächenfüller verwandelt. Darauf folgt einer der stärksten Originalsongs des gesamten Wganda Kenya Projekts, Mike Chars Reggae-Hymne »El Nativo« mit Joe Arroyo am Gesang. Die Platte endet mit dem Instrumentalstück »El testamento«, einem fröhlichen Inselsong mit hellen Bläsern, synkopischen Calypso-Beats und einer klobigen Cuatro-Gitarre (oder Ukulele). Das Original ist im Mento-Genre angesiedelt und trägt den Titel »Sweet meat«, geschrieben und aufgenommen vom jamaikanischen Trompeter Bobby Ellis.
Fruko und seine Studiobands Wganda Kenya und Kammpala Grupo verwöhnen uns mit einem vielfältigen Set afrikanischer und karibischer Stile, gespickt mit verrückten Synthies, psychedelischen Gitarren und ansteckenden panafrikanischen Polyrhythmen. Erstmalige Wiederveröffentlichung. Als Discos Fuentes 1977 das Album »Wganda Kenya Kammpala Grupo« veröffentlichte, hatte sich die Diskografie von Wganda Kenya bereits um zahlreiche 45er-Singles und Auftritte in Sammlungen verschiedener Künstler erweitert. Das 1975 erschienene Debütalbum »Africa 5.000« war in den USA eine Langspielplatte und in Kolumbien eine Zusammenstellung verschiedener Künstler, der im folgenden Jahr der selbstbetitelte Longplayer folgte.
Die Kammpala Grupo, die den Titel des Albums trug und an drei Liedern beteiligt war, war jedoch noch nie zuvor in Erscheinung getreten, obwohl sie im Grunde die gleiche Studiogruppe wie Wganda Kenya war. Wahrscheinlich war die Gründung dieser kurzlebigen Studiogruppe nur ein Trick des Labels, um den Anschein zu erwecken, dass es mehr Gruppen gab, die die Art von exotischen Afro-Tracks spielten, die von den Picotero-DJs der kolumbianischen Karibikküste (insbesondere in Barranquilla und Cartagena) bevorzugt wurden. Die Platte beginnt mit dem fröhlichen »El Gallo Africano«, bei dem Sepúlvedas Highlife-Gitarre und ein authentisch klingendes afrikanisches Saxophon, vielleicht von Carlos Piña gespielt, hervorragend zusammenspielen. In Wirklichkeit handelte es sich um »Go Call Police Chief« des erfolgreichen nigerianischen Highlife-Gitarristen Chief Oliver Sunday Akanite, auch bekannt als Oliver De Coque. Als Nächstes folgt Kammpala Grupo's »La Yuca Rayá«, geschrieben von Isaac Villanueva in einem Stil, den er »son haitiano« nannte, der aber viel mehr nach Simbabwe Shona mbira Musik klingt.
»Caimito« (Sternapfel, eine tropische Frucht) von Wganda Kenya ist dagegen eine Coverversion eines relativ bekannten haitianischen Merengue-Songs. Kammpala Grupo entführt uns dann von den französischen Antillen in die multikulturellen Diskotheken von Paris, wo eine Coverversion der Afro-Boogie-Hymne »Black Soul Music« von Black Soul umgestaltet und in »King Kong« umbenannt wird, vielleicht in Anspielung auf das Remake des gleichnamigen Monsterfilms von 1976. Seite zwei führt uns mit »La riphyta« in den ansteckenden Merengue-Rebita aus Angola ein, bei dem »Paparí«, alias Mariano Sepúlveda, den Gesang übernimmt und den angolanischen Gitarrenstil originalgetreu nachahmt.
»La Trompeta Loca« (»Die verrückte Trompete«), das wahrscheinlich verrückteste Stück des Albums, ist eine geniale Coverversion von »Ye Gbawa Oo Baba (Tribute To Nigeria)« von Joe Mensah aus Ghana. Wie bei all ihren Coverversionen afrikanischer Lieder wird auch hier das Original mit etwas Pop-Glanz, einem gleichmäßigeren Schlagzeugspiel und höheren Produktionswerten aufgepeppt und in einen kraftvollen, langsam brennenden Tanzflächenfüller verwandelt. Darauf folgt einer der stärksten Originalsongs des gesamten Wganda Kenya Projekts, Mike Chars Reggae-Hymne »El Nativo« mit Joe Arroyo am Gesang. Die Platte endet mit dem Instrumentalstück »El testamento«, einem fröhlichen Inselsong mit hellen Bläsern, synkopischen Calypso-Beats und einer klobigen Cuatro-Gitarre (oder Ukulele). Das Original ist im Mento-Genre angesiedelt und trägt den Titel »Sweet meat«, geschrieben und aufgenommen vom jamaikanischen Trompeter Bobby Ellis.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 El Gallo Africano
- 2 La Yuca Raya
- 3 Caimito
- 4 King Kong
- 5 La Rihpyta
- 6 La Trompeta Loca
- 7 El Nativo
- 8 Chao Amor
- 9 El Testamento