The Waterboys: Modern Blues
»Modern Blues« gleicht einem sehr guten Wein. Man öffnet ihn nach über drei Jahrzehnten und er hält genau das, was er schon beim Abfüllen in die Flasche versprach. So verhält es sich mit The Waterboys, die mit diesem Studioalbum an ihre ersten Platten in den 80ern anschließen.
Spontan und energisch sollte »Modern Blues« werden. Das ist The Waterboys gelungen. Steve Wickham, schon früher Geiger der Band, sowie Bass-Legende David Hood und Keyboarder Paul Brown waren mit von der Partie, als das Album in Nashville eingespielt wurde.
»Modern Blues« von The Waterboys zeigt, dass solides Handwerk ein sensationelles Ergebnis hervorbringen kann – wie bei einem guten Wein.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Harlequin And Clown, 2014
- Bestellnummer: 6232471
- Erscheinungstermin: 19.1.2015
Filmausschnitte/Videotrailer
Mit ihrem neuen Album »Modern Blues« besinnen sich The Waterboys auf ihre alten Qualitäten. Gerade Frontman Mike Scott hat mit und ohne die Waterboys ganz unterschiedliche Stile ausprobiert. Jetzt geht die Band zu ihren musikalischen Wurzeln, zu Blues und Folk. Außerdem sind sie nach Nashville gegangen, um das Album einzuspielen: Nirgends gibt es so viele Studios, nirgends ist der Wettbewerb unter Musikern so hart. Scott suchte die Herausforderung.
Für »Modern Blues« nahmen The Waterboys vertraute und neue Top-Musiker mit ins Boot: Lieblings-Waterboy-Fiddler Steve Wickham sowie Keyboarder »Bro« Paul Brown und David Hood, den legendären Studiobassisten der FAME und Muscle Shoals Studios. Hood fundiert den knackigen Sound des Albums, Brown lässt die Hammond-Orgel heulen und Wickham zaubert mit der Geige: Es fügt sich alles bestens zusammen.
Schon mit dem Vorgängeralbum machten sich die Waterboys zurück auf den Weg zu ihren Ursprüngen. Wie entfesselt kreativ sie in den 80ern gewesen waren, bewiesen sie sich und der Welt vor gut einem Jahr mit der Veröffentlichung der Fisherman’s Box. Sie enthält alle Aufnahmen, die im Umfeld ihres dritten Albums »Fisherman’s Blues« (1988) entstanden waren.
»Modern Blues« reicht locker an die Spielfreude und Leidenschaft alter Zeiten heran. The Waterboys führen vor, dass eine Band mit zunehmender Reife lockerer und cooler werden kann und damit grandios an ihre besten Zeiten anschließt. Mike Scott ist mit dem Ergebnis zufrieden. Er sagt, man solle von den Waterboys immer das Unerwartete erwarten.
Das Album ist unerhört gut gelungen. Für manch einen Rezensenten sogar wider Erwarten. Fast schade, dass The Waterboys aus »Modern Blues« kein Doppelalbum gemacht haben.
Rezensionen
»›Modern Blues‹ fehlt vielleicht das Über-Stück, in seiner Geschlossenheit erschließt es sich aber nach mehrmaligem Hören als weiteres Waterboys-Meisterwerk.« (Good Times, Februar / März 2015)
»Mike Scott knüpft doch noch einmal an gute alte Blues-Zeiten an.« (Rolling Stone, Januar 2015)
»Aufgenommen wurde live im Studio mit viel Gefühl und vitalem Punch… Feine Band, gutes Album!« (Audio, Februar 2015)
»Live eingespielt in Nashville, lässt die analoge Produktion kaum Wünsche offen. Kompositorisch sind die neuen Nummern eingängig, mitreißend und griffig. Klingt fast wie früher.« (stereoplay, Februar 2015)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Destinies entwined
- 2 November tale
- 3 Still a freak
- 4 I can see Elvis
- 5 The girl who slept for Scotland
- 6 Rosalind (You married the wrong guy)
- 7 Beautiful now
- 8 Nearest thing to hip
- 9 Long strange golden road