The Slow Show: Dream Darling
Lambchop, The National, Tom Waits, Johnny Cash – wer bereits das Debüt von The Slow Show gehört hat, weiß, dass die Vergleiche mit diesen Künstlern nicht von ungefähr kommen. Grund dafür ist neben der melancholisch-ruhigen Musik vor allem der tiefe, sonore Bariton von Sänger Rob Goodwin.
Aber all diese Ähnlichkeiten geben höchstens Hinweise darauf, wie die junge Band aus Manchester klingt, denn ihr Sound ist letztendlich einzigartig. Diese Individualität leben sie 2016 weiter aus – auf ihrem Album »Dream Darling«.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Haldern Pop, 2016
- Erscheinungstermin: 7.10.2016
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Krisenbewältigung mit The Slow Show
Keine Zeit für Hektik: Auf »Dream Darling«, dem zweiten Album der britischen Indierocker The Slow Show, ist der Bandname mal wieder Programm.Schon auf ihrer aufsehenerregenden ersten Platte »White Water«, die erst im letzten Jahr erschien, zeigte das Quintett, was es heißt, musikalisch zu entschleunigen.
Insgesamt zehn neue Songs haben Rob Goodwin (Gesang, Gitarre), Fred Kindt (Keyboard), Joel Byrne McCullough (Gitarre), Chris Hough (Schlagzeug) und James Longden (Bass) dafür 2016 aufgenommen.
Americana trifft Jazzeinflüsse und klassische Elemente, Gitarre und Piano treffen auf Bläser und Streicher. Über allem schwebt der tiefe Sprechgesang von Frontmann Rob Goodwin, der schon beim Debüt die Vergleiche mit Lambchops Kurt Wagner mit sich brachte.
Mit »Ordinary Lives« erschien am 26. August 2016 die erste Single des neuen Albums. Sie gibt Hinweise auf den inhaltlichen Tenor von »Dream Darling«. Es geht um persönliche Tiefschläge und Krisen, und darum, sie zu bewältigen. Die Hoffnung geht also nie verloren.
Neben der Standard-CD gibt es »Dream Darling« auch auf Vinyl. Ein besonderes Highlight ist die Limited-Edition-LP auf durchsichtigem Vinyl.
Kaum eine Band schafft es, Texte über das Scheitern so schön zu verpacken. Mit »Dream Darling« setzen The Slow Show ihr noch sehr junges Gesamtwerk fort. Langsam, sehr langsam.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Strangers out
- 2 Hurts
- 3 Ordinary lives
- 4 Lullaby
- 5 Dry my bones
- 6 This time
- 7 Brawling tonight
- 8 Last man standing
- 9 Breaks today
- 10 Brick