Simon Collins: Becoming Human (CD)

Simon Collins: Becoming Human

Simon Collins

Becoming Human

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label: Frontiers, 2020
Erscheinungstermin: 4.9.2020

Album digital in HD (Werbung)

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Simon Collins, erster Sohn von Phil Collins, kehrt mit seinem vierten Soloalbum »Becoming Human« zurück. Das Album erschafft eine starke und aufregende Mischung aus Rock, Pop, Prog und Electronica. Simon Collins hat sein Leben schon immer mit Musik verbracht, bereits in frühen Jahren mit dem Schlagzeug beginnnend 1999 zog Collins nach Frankfurt und Warner Deutschland veröffentlichte das Erfolgsalbum »All Of Who You Are«, das sich über 100.000 Mal verkaufte.

2003 gründete er sein eigenes Lightyears Music Label und veröffentlichte 2005 »Time For Thruth«. 2007 nahm Collins ein Cover des Genesis-Tracks »Keep It Dark« als Hommage an das 40-jährige Bandjubiläum auf, mit mehr als 200.000 Downloads Später gründete er die Progressive-Rock-Band Sound Of Contact, die 2013 »Dimensionaut« veröffentlichte, mit Collins hinter dem Kit sowie als Leadsänger. Sound Of Contact schufen einen einzigartigen Sound, eine Hommage an die Größen des Classic und Prog Rock.

Rezensionen

»Auf dem aktuellen Album sind durchweg hörenswerte Songs vereint, in denen harte Synthiebeats und Schlagzeugsounds dominieren. Und ja - Simon Collins klingt in den etwas höheren Tonlagen tatsächlich wie sein Vater Phil.« (Good Times, Oktober/November 2020)

Tracklisting
Mitwirkende

Disk 1 von 1 (CD)

1 Into the fray
2 Becoming human
3 The universe inside of me
4 Man made man
5 This is the time
6 Thoughts become matter
7 I will be waiting
8 No love
9 Living in silence
10 40 years
11 So real
12 Dead ends

Simon Collins

Becoming Human

Sicherheits- und Herstellerinformationen

Bilder zur Produktsicherheit

Herstellerinformationen

Frontiers Music
Via G. Gonzaga 18
80125 Neapel
Italien

info@frontiers.it

Bewertungen und Rezensionen

4,0

Klang:: 4,0 von 5
Musik:: 4,0 von 5

1 von 1 (100%) würden dieses Produkt empfehlen.

1 Bewertung

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1 Rezension

Anonym

27.09.2020

Klang:: 4 von 5
Musik:: 4 von 5

KOMMT FETT. ABER DIE NÄHRSTOFFE FEHLEN

„Das ist also die neue „SOUND OF CONTACT“ ohne SOUND OF CONTACT. Und das ist verdammt schade. Denn ohne Simon Collins (und ohne Kelly Nordström) ist IN CONTINUUM im Wesentlichen eben ein David-Kerzner-Projekt…“. Das schrieb ich im Frühjahr 2019. Und das muss ich nun in etwa spiegelverkehrt über Simon Collins‘ neues Album „BECOMING HUMAN“ schreiben. Denn ohne den Soundkosmos und dem progressiven Verständnis eines David Kerzner ist die vierte Solo-Scheibe von Phils ältestem Sohn ein – nun ja – Simon-Collins-Album. Aber was um die Jahrtausendwende frisch und aufregend klang, ist 2020 etwas zu wenig. Im Prinzip macht Collins genau da weiter, wo er 2008 mit „U-CATASTROPHE“ aufgehört hat. Das ist eine Menge, nach dem Jahrzehnt-Album „DIMENSIONAUT“ von 2013, dem letztlich gescheiterten Hickhack um ein zweites SOUND OF CONTACT und dem endgültigen (?) Split mit Kerzner aber auch leicht enttäuschend.

Tiefenunschärfe
Woran liegt es nun? Reden wir nicht lange herum: Die Scheibe unterhält mich zu Beginn, gegen Schluss kann sie mich sogar packen, zwischendrin wird’s aber auch mal länglich. Es liegt nicht daran, dass mancher Track gerade so am Rande der Überproduktion entlangschlittert, dazu ist der Sound trotz (oder wegen) der ultrafetten Drums, der spacigen Abmischung und der vielen digitalen Effekte zu gut. Alles ist klar heraushörbar, Simons Stimme ist prima inszeniert. Was den meisten Songs aber fehlt, ist Tiefe, und – wie soll man das ausdrücken – Haltung. Ich wäre mit „BECOMING HUMAN“ mehr als zufrieden, wenn es „SOUND OF CONTACT“ nie gegeben hätte. Diese eine Koproduktion mit Kerzner hat nun aber mal „die Preise versaut“. Für sich genommen gefallen mir die meisten Songs, aber in der Summe ähneln sie sich in vielen Passagen, auch im fast aus der Zeit gefallenen Aufbau Intro-Strophe-Chorus-…-Brigde-Outro. Ich mag das durchaus, gerade im Zeitalter der sich strukturell fast selbstauflösenden Chart-Hits. Aber manchmal fehlt die Überraschung, vermisse ich Substanz und Biss. Kein Zufall, dass der längste Track zum Schluss, „Dead Ends“, am meisten bietet. Anleihen an Genesis und an seine beiden eigenen ersten Alben gehen hier eine tolle Symbiose ein. Dagegen tut sich auf den weit über sieben Minuten „I will be Waiting“ viel zu wenig, „Living in Silence“ kommt redundant, fast stupide daher. Das namensgebende „Becoming Human“ gehört dagegen genauso zu den Anspieltipps wie „The Universe Inside of me“, dass auch mal Experimentelles à la FROST* oder sogar MADONNAS „Die another Day“ wagt. Schöne Nummern sind auch „So Real“ oder „This is the Time“. Midtempo überwiegt insgesamt, das dominante Schlagwerk treibt und bremst irgendwie zugleich, da hätte ich mir mehr gewünscht.

Ganz knapper Vierer
Ich bin gespannt, ob das Album noch wächst, gut zu hören ist es trotz der Punktabzüge ja. Und die schweren Jahre, die Simon Collins offensichtlich durchlebt hat, darf man auch raushören, textlich sowieso. Daher reicht es gerade noch für vier Sterne, ich vergebe konkret eine 3,6. Darin ist allerdings auch das eine oder andere Sympathie-Zehntel enthalten.