Protomartyr: Under Color Of Official Right
Under Color Of Official Right
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Hardly Art
- Erscheinungstermin: 8.10.2021
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*** Digipack
In einer Stadt voller brillanter Leute mit Berufen ohne Zukunft und unter dem Druck bitterkalter Winter, ist Musikmachen ein logisches Ventil. Der straffe, herbe Rock von Protomartyr entstand in einem eisigen Lagerhaus voller leerer Bierdosen und Zigarettenkippen in Detroit, dürftig erwärmt von Heizlüftern. Kurze Songs resultierten in kurzen Proben; die Band lernte schnell, keine Zeit zu vergeuden.
Trotz der Kälte beschworen Protomartyr einen Sound herauf, der eigenwillig und doch eingängig, voller Hooks und doch schräg ist. Vergleiche zu möglichen Vorfahren wie Pere Ubu oder The Fall sowie mit Zeitgenossen wie Frustrations oder Tyvek (deren Frontmann Kevin Boyer in einer der früheren Inkarnationen von Protomartyr Bass spielte) liegen auf der Hand. Das trockene Knurren von Sänger John Casey dient hier als sicherer Anker, der seinen Bandkollegen - Gitarrist Greg Ahee, Schlagzeuger Alex Leonard und Bassist Scott Davidson - den Raum gibt, Strukturen zu erforschen und die Rhythmussektion anzuheizen. Das wird nirgendwo deutlicher als auf dem zweiten Album (und Hardly Art-Debüt) »Under Color Of Official Right«.
Wo »No Passion All Technique« sich noch mit relative straighten Punkstrukturen beschäftigte, ist »Under Color Of Official Right« schon mutiger unterwegs. Auf »Tarpeian Rock« trifft Punkattitüde auf minimalistischen Hintergrund, während »Scum, Rise!« mit abwechselnd scheppernden und klingenden Gitarren Schatten wirft. Das logische Ventil, erschaffen von kalten Händen in einem schlecht isolierten Proberaum, ist vielleicht unabsichtlich zu einem Modell der Effizienz der Motor City geworden. Wichtiger jedoch ist es, dass »Under Color Of Official Right« ein Mordsding von einem Album geworden ist.
Trotz der Kälte beschworen Protomartyr einen Sound herauf, der eigenwillig und doch eingängig, voller Hooks und doch schräg ist. Vergleiche zu möglichen Vorfahren wie Pere Ubu oder The Fall sowie mit Zeitgenossen wie Frustrations oder Tyvek (deren Frontmann Kevin Boyer in einer der früheren Inkarnationen von Protomartyr Bass spielte) liegen auf der Hand. Das trockene Knurren von Sänger John Casey dient hier als sicherer Anker, der seinen Bandkollegen - Gitarrist Greg Ahee, Schlagzeuger Alex Leonard und Bassist Scott Davidson - den Raum gibt, Strukturen zu erforschen und die Rhythmussektion anzuheizen. Das wird nirgendwo deutlicher als auf dem zweiten Album (und Hardly Art-Debüt) »Under Color Of Official Right«.
Wo »No Passion All Technique« sich noch mit relative straighten Punkstrukturen beschäftigte, ist »Under Color Of Official Right« schon mutiger unterwegs. Auf »Tarpeian Rock« trifft Punkattitüde auf minimalistischen Hintergrund, während »Scum, Rise!« mit abwechselnd scheppernden und klingenden Gitarren Schatten wirft. Das logische Ventil, erschaffen von kalten Händen in einem schlecht isolierten Proberaum, ist vielleicht unabsichtlich zu einem Modell der Effizienz der Motor City geworden. Wichtiger jedoch ist es, dass »Under Color Of Official Right« ein Mordsding von einem Album geworden ist.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Maidenhead
- 2 Ain't So Simple
- 3 Want Remover
- 4 Trust Me Billy
- 5 Pagans
- 6 What The Wall Said
- 7 Tarpeian Rock
- 8 Bad Advice
- 9 Son Of Dis
- 10 Scum, Rise!
- 11 I Stare At Floors
- 12 Come & See
- 13 Violent
- 14 I'll Take That Applause