Jeff Beck: Wired (180g) (45 RPM) auf 2 LPs

'Wired' ist das 1976 erschienene Soloalbum von Jeff Beck. Mit diesem Album begann eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Mahavishnu Orchestra-Keyboarder Jan Hammer, mit dem Beck kurz darauf auf Tournee ging. Beck und Hammer interagierten ausgiebig miteinander, indem sie seinen Synthesizer fast genauso klingen ließen wie eine Gitarre. Das Ergebnis war ein mehr "synthetischer" Sound, daher der Titel "Wired". Bei einigen Tracks sind Mitglieder der "Blow By Blow"-Besetzung zu hören. Diese Tracks wurden während der "Blow By Blow"-Sessions aufgenommen, aber von diesem Album ausgelassen und auf Wired übertragen. Einer der am meisten gelobten Tracks ist Becks Interpretation des Charles Mingus-Klassikers "Goodbye Pork Pie Hat".

Innerhalb von zwei Jahren setzte Jeff Beck neue Standards für Instrumental-Musik und brachte frischen Wind in die Jazz-Rock-Szene. 1975 wandte er sich dem Fusion- und Jazz-Rock zu und legte mit »Blow By Blow« ein beeindruckendes Album vor, das sowohl Fans als auch Kritiker begeisterte. Dem folgte 1976 mit »Wired« - einer Gemeinschaftsarbeit mit dem Keyboarder Jan Hammer - ein weiteres Instrumental-Highlight.

Mit erstklassigen Kollaborateuren an seiner Seite und acht vorzüglichen Songs im Gepäck, darunter seine legendäre Interpretation von Charles Mingus' »Goodbye Pork Pie Hat« und Jan Hammers »Blue Wind«, zeigt sich Beck auf »Wired« erneut in Topform. Neben Hammer, Ex-Mitglied des Mahavishnu Orchestra und Kopf der Jan Hammer Group, verstärken Schlagzeuger Narada Michael Walden und Bassist Wilbur Bascomb die bewährte Mannschaft der »Blow By Blow«-Sessions mit Keyboarder Max Middleton, Schlagzeuger Richard Bailey und Beatles Produzent Sir George Martin.

Das Remastering der Doppel-LP mit 45 rpm für Analogue Productions übernahm Ryan Smith bei Sterling Sound.

Rezensionen

»Wired wurde in unzähligen Versionen auf LP und CD wiederveröffentlicht.​ Diese hier markiert klanglich das Optimum.​ Man hat den Eindruck, dass der Umschnitt auf zwei mit 45 Umdrehungen pro Minute rotierende Scheiben das neue audiophile Standardformat für legendäre LPs der 60er und 70er wird.​ Teuer, aber höchst knackig.​« (Good Times, Dezember 2015/Januar 2016)

».​.​.​ was aus den jetzt von Ryan Smith bei Sterling Sound neu gemasterten, schnell laufenden, schweren Scheiben rüberkommt, kann einen schon wegblasen.​ Die stärkste ›Wired‹ aller Zeiten .​.​.​« (Audio, Dezember 2015)