Honig: It's Not A Hummingbird, It's Your Father's Ghost
Honig ist von einem Soloprojekt zu einer gewachsenen Band geworden. Sie sind in den letzten beiden Jahren viel getourt und haben dabei ihren Stil gefunden und weiterentwickelt, den sie jetzt auf »It’s Not A Hummingbird, It’s Your Father’s Ghost« präsentieren.
Gekonnt vielschichtig in der Instrumentierung und im Gesang gefällt ein Song nach dem anderen. Ob wehmütig oder fröhlich – die Band um den charismatischen Stefan Honig findet für alle Gefühlslagen den richtigen Sound.
Beste Musik von begabten Musikern, die in genau dieser Zusammensetzung mit einem ausgewogenen Mix aus Energie und Emotionalität überzeugen.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Label: Haldern Pop, 2014
- Bestellnummer: 5321972
- Erscheinungstermin: 28.8.2014
Zwei Jahre sind seit dem Vorgängeralbum von Honig vergangen. Die spannenden Fragen sind: Was ist neu, was hat sich verändert, was ist aus Honig geworden? »It’s Not A Hummingbird, It’s Your Father’s Ghost« liefert die erfreuliche Antwort.
Gestartet als Singer-Songwriter hat Stefan Honig mit den befreundeten Musikern, aus denen sich die Band Honig zusammensetzt, in den letzten beiden Jahren über 300 Konzerte gespielt. Auch die Tourdaten mit dem neuen Programm »It’s Not A Hummingbird, It’s Your Father’s Ghost« sind ambitioniert und fleißig. Im Sommer 2013 haben sie mit der Arbeit an diesem Longplayer begonnen – und die Songs sind völlig anders entstanden als bisher.
Spielfreudig wie sind, haben Honig durch die vielen Konzerte der letzten beiden Jahre nicht nur zusammengefunden, sondern sind eine eingeschworene, äußerst musikalische Einheit geworden. Der abwechslungsreiche Sound der Band ist geprägt durch die Instrumente (bis auf den Drummer spielen alle auf Zupfinstrumenten – ›klassische‹ Keyboards fehlen) und den mehrstimmigen Gesang, den die Band einfach perfekt draufhat. Zeichnete Stefan Honig für die Songs auf Vorgängeralbum »Empty Orchestra« noch allein verantwortlich, so sind die Songs auf »It’s Not A Hummingbird, It’s Your Father’s Ghost« im Team entstanden und gewachsen.
Das Ergebnis lässt sich hören. Ein ruhiges, intimes und feinfühliges Werk ist »It’s Not A Hummingbird, It’s Your Father’s Ghost« von Honig. Stefan Honig hat für sich die Gitalele (eine Minigitarre in Ukulelengröße) entdeckt, die den Klang einiger Songs wie »Leave Me Now«, »Lemon Low« und »Golden Circle« prägt. Vielschichtig und rhythmisch komplex sticht »Overboard«, die erste Single-Auskoppelung, heraus. Auch stimmlich gibt es Abwechslung: Im hymnischen »Swimming Lessons« klingt die Stimme von Stefan Honig rockig-rau.
Über »It’s Not A Hummingbird, It’s Your Father’s Ghost« sagen Honig selbst, sie würden weder Bombast noch Feinmechanik fürchten. Das feinmechanische musikalische Können hört man dem Album in jeder Note an. Der Bombast bleibt bei vergleichsweise leisen Tönen. Stilistisch könnte man das Album als Indie bezeichnen, auch wenn Honig selbst von Folk-Pop spricht. Wie immer ein gutes Zeichen für viel Kreativität, wenn man einer Band keinen eindeutigen Stempel aufdrücken kann.
Das Album ist bereits herumgekommen, bevor es erscheint: Aufgenommen hat Honig »It’s Not A Hummingbird, It’s Your Father’s Ghost« im Zeitstrahlstudio am Niederrhein, gemischt wurde es von Addi 800 in den Room 313 Studios in Reijkjavik und gemastert von Mandy Parnell in den Black Saloon Studios in London. Da Honig ab Erscheinungsdatum selbst wieder sehr fleißig auf Tour sind, gibt es jede Menge Gelegenheiten, die Band live zu erleben. Durch das Album wächst schon jetzt die Vorfreude.
Das sagt Stefan Honig über »It’s Not A Hummingbird, It’s Your Father’s Ghost«:
»In den letzten zwei Jahren sind wir sehr viel getourt, auf diesen Reisen sind die meisten Ideen zu den neuen Songs entstanden. Die vielen Eindrücke haben bei mir eine ganze Reihe von Erinnerungen geweckt. Ich bin immer sehr viel mit meinen Eltern gereist und sowohl der Albumtitel, als auch das Artwork nehmen einen direkten Bezug auf eine Reise in die USA, die ich 1990 mit meinen Eltern unternommen habe. Unterwegs zu sein, ist immer eine Inspiration für mich und in den Songs und Texten steckt viel davon.«
Rezensionen
»Fein arrangierte Popsongs – stets komplex, wehmütig und wärmend.« (Rolling Stone, August 2014)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Leave me now
- 2 Dead liar
- 3 Lemon low
- 4 Overboard
- 5 Swimming lessons
- 6 Red stains
- 7 Peaches
- 8 Feathers
- 9 Golden circle
- 10 A boy
- 11 We are alone in this together