Electric Light Orchestra: Eldorado (180g) (Limited Numbered Edition) (Clear Vinyl)
Eldorado (180g) (Limited Numbered Edition) (Clear Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Legacy, 1974
- Erscheinungstermin: 18.12.2015
- Serie: LEGACY - 180g Audio Quality
Weitere Ausgaben von Eldorado
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Für ELOs vierte Platte nahm Lynne eine wichtige Neuerung vor. »Eldorado« ist das erste Album, für das Jeff Lynne ein Orchester engagierte, auf den vorherigen Alben hatte Lynne die Streicher mit Overdubs ergänzt. Lynne stellte mit Louis Clark einen Streicherarrangeur ein und setzte ein komplettes Orchester für die Aufnahmen der Gruppe ein. Dieser Ansatz zahlte sich sofort mit Eldorado aus, der ehrgeizigen Veröffentlichung vom September 1974, die die Popularität der Gruppe weltweit steigerte und einen Ansatz verfeinerte, der in den kommenden Jahren Früchte tragen sollte.
Der künstlerische Durchbruch, mit dem sich das Electric Light Orchestra als Pionierband etablierte (und Lynne als führender praktizierender Beatles-Schüler bestätigte), ist nach wie vor bemerkenswert, weil ein komplettes Orchester und ein Chor mitwirkten, deren Bandbreite auf diesem Album mit exquisiten Ergebnissen eingefangen wird.
Es unterscheidet sich von den ersten beiden Werken der Band nicht nur durch Lynnes geschärftes Songwriting, sondern auch durch die Verpflichtung eines Orchesters, das die drei Streicher der Gruppe ergänzte. Die symphonischen Sätze, die von Lynne und dem Dirigenten Louis Clark gemeinsam arrangiert wurden, unterstützen die ansteckende Musik, ohne sie jemals zu ertränken. Die Akzente dienen auch als Transportmittel in die verschiedenen erzählerischen Welten.
»Eldorado«, das als Geschichte fertiggestellt wurde, bevor Lynne seine Notizen zu Papier brachte, verdankt seine Inspiration ironischerweise Lynnes Vater. Als Antwort auf die Kritik seines Vaters an der Band entwarf Lynne eine melodische Tour de Force, die wie der Zauberer von Oz, der das Coverbild prägt, die Kraft der Träume des Alltags und des Heldentums eines jeden Einzelnen betont. Es ist kein Zufall, dass die klangliche Reise mit einer Ouvertüre beginnt, die von den Worten eines Zynikers unterbrochen wird, der »den Träumer, den ungeweckten Narren« verdammt.
Dieses Werk ist wunderschön und unterhaltsam, anspruchsvoll und konsequent und feiert solche Romantiker und Eskapisten. Eine Technicolor-Eskapade mit üppigen Melodien, fließenden Crescendos und einer berauschenden Mischung aus energiegeladenem Rock und ausladenden orchestralen Elementen - das Album verbindet reiche Bilder und mitreißende Klänge auf eine Weise, die beide untrennbar miteinander verbindet. In den Händen von Lynne und Co. kollidieren Realität und Fantasie und lösen jegliche Trennlinien auf. Der Beweis liegt nicht nur in der epischen Produktion, sondern auch in der zeitlosen (und eingängigen) Natur von Songs wie dem balladesken »Boy Blue«, dem Power-Pop-lastigen »Illusions in G Major« und natürlich dem treffend betitelten Hit »Can't Get It Out of My Head«.
Jahrzehnte später ist Eldorado das Äquivalent einer außerkörperlichen Erfahrung, eine Einladung, aus der Monotonie auszubrechen, ganz gleich, ob Sie Ihre Wiederveröffentlichung von Mobile Fidelity auf einer großen Anlage oder mit einem ausgezeichneten Paar Kopfhörer hören.
Der künstlerische Durchbruch, mit dem sich das Electric Light Orchestra als Pionierband etablierte (und Lynne als führender praktizierender Beatles-Schüler bestätigte), ist nach wie vor bemerkenswert, weil ein komplettes Orchester und ein Chor mitwirkten, deren Bandbreite auf diesem Album mit exquisiten Ergebnissen eingefangen wird.
Es unterscheidet sich von den ersten beiden Werken der Band nicht nur durch Lynnes geschärftes Songwriting, sondern auch durch die Verpflichtung eines Orchesters, das die drei Streicher der Gruppe ergänzte. Die symphonischen Sätze, die von Lynne und dem Dirigenten Louis Clark gemeinsam arrangiert wurden, unterstützen die ansteckende Musik, ohne sie jemals zu ertränken. Die Akzente dienen auch als Transportmittel in die verschiedenen erzählerischen Welten.
»Eldorado«, das als Geschichte fertiggestellt wurde, bevor Lynne seine Notizen zu Papier brachte, verdankt seine Inspiration ironischerweise Lynnes Vater. Als Antwort auf die Kritik seines Vaters an der Band entwarf Lynne eine melodische Tour de Force, die wie der Zauberer von Oz, der das Coverbild prägt, die Kraft der Träume des Alltags und des Heldentums eines jeden Einzelnen betont. Es ist kein Zufall, dass die klangliche Reise mit einer Ouvertüre beginnt, die von den Worten eines Zynikers unterbrochen wird, der »den Träumer, den ungeweckten Narren« verdammt.
Dieses Werk ist wunderschön und unterhaltsam, anspruchsvoll und konsequent und feiert solche Romantiker und Eskapisten. Eine Technicolor-Eskapade mit üppigen Melodien, fließenden Crescendos und einer berauschenden Mischung aus energiegeladenem Rock und ausladenden orchestralen Elementen - das Album verbindet reiche Bilder und mitreißende Klänge auf eine Weise, die beide untrennbar miteinander verbindet. In den Händen von Lynne und Co. kollidieren Realität und Fantasie und lösen jegliche Trennlinien auf. Der Beweis liegt nicht nur in der epischen Produktion, sondern auch in der zeitlosen (und eingängigen) Natur von Songs wie dem balladesken »Boy Blue«, dem Power-Pop-lastigen »Illusions in G Major« und natürlich dem treffend betitelten Hit »Can't Get It Out of My Head«.
Jahrzehnte später ist Eldorado das Äquivalent einer außerkörperlichen Erfahrung, eine Einladung, aus der Monotonie auszubrechen, ganz gleich, ob Sie Ihre Wiederveröffentlichung von Mobile Fidelity auf einer großen Anlage oder mit einem ausgezeichneten Paar Kopfhörer hören.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Electric Light Orchestra: Eldorado (Hybrid-SACD) (Super Audio CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Eldorado Overture
- 2 Can't Get It Out Of My Head
- 3 Boy Blue
- 4 Laredo Tornado
- 5 Poorboy (The Greenwood)
- 6 Mister Kingdom
- 7 Nobody's Child
- 8 Illusions in G Major
- 9 Eldorado
- 10 Eldorado Finale
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