Dota: Die Freiheit
So klingt die Freiheit
Sie gehört zu den authentischsten und gleichzeitig spannendsten Künstlerinnen, die die deutsche Poplandschaft in den letzten Jahren hervorgebracht hat: Dota Kehr.
Ihre musikalischen Anfänge machte die »Kleingeldprinzessin« als Straßenmusikerin, dann kam irgendwann ihre Band die Stadtpiraten dazu, die sich heute ganz einfach Dota nennen.
2018 stellte das Quartett sein Album »Die Freiheit« vor.
Die Freiheit
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Kleingeldprinzessin, 2018
- Erscheinungstermin: 14.9.2018
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*** Digisleeve
Ihre Qualität als präzise und pointierte Beobachterin der Gegenwart stellt die Berlinerin auf »Die Freiheit« erneut unter Beweis. Von internationalen politischen Entwicklungen, die in eine dystopische Flucht von der zerstörten Erde münden – »Wir haben die Katastrophe kommen sehen und den Griff nach der Macht mit viel Witz kommentiert« (»Raketenstart«) – über die Suche nach der erfüllten Sehnsucht per Smartphone-Wischbewegung – »Du bist nicht meine
große Liebe, du bist mein Zeitvertreib« (»Prinz«) – vom Umgang mit Leistungsdruck (»Orte«) hin zur aktuellen Sexismus-Debatte (»Nackte Beine«) – DOTA trifft mit »Die Freiheit« den Nerv der Zeit.
Zeitgenössische Popmusik mit starken Inhalten, die dabei nie die Leichtigkeit verliert: DOTA sprüht auf diesem Album vor ansteckender Lebenslust (»Sterne« oder »Internetshop«), sucht Fluchtwege aus der Stadt (»Bunt und hell«) und aus der Realität, begibt sich metaphorisch in atemberaubend labile Situationen voller Zwänge (»Drahtseil«) und erzählt vom gesellschaftlichen Alltags-Dilemma um einen rassistischen Witz (»Zwei im Bus«). Dem großen Glück, das es »Jeden Tag« neu zu feiern gilt, stellt sie in »Kapitän« die Orientierungslosigkeit einer Beziehung gegenüber: »Wozu brauchen wir den Kompass, wenn wir nicht wissen, wohin wir beide wollen?«. Die alles andere als weit her geholte Geschichte eines Menschen, der sich zunächst ungläubig, dann ohnmächtig gegen die Willkür eines Überwachungsstaatsapparats zu wehren versucht (»In der Hand«) konterkariert sie mit dem titelgebenden Zweizeiler »Die Freiheit«: »So viel Freiheit. Ich bin überfordert. Was mach ich daraus? Ich such mir einen Yogalehrer, der mir sagt, wann ich einatmen soll und wann aus.«
So abwechslungsreich, ja geradezu gegensätzlich war DOTA noch nie. Der Bogen spannt sich inhaltlich wie musikalisch: Die einfallsreichen, teils geheimnisvollen teils verspielten und um Bläser bereicherten Arrangements treffen auf ohrwurmige Melodien, raffinierte Harmonien und nicht zuletzt auf ihre unverwechselbare Stimme. Die Faszination, die von ihr ausgeht, beschrieb Sebastian Krämer in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung des renommierten Fred-Jay-Preises für Textdichter wie folgt: »Überall, wo Sänger gelobt werden, fallen die Vokabeln Authentizität und Natürlichkeit. Und dann hört man Dota und denkt: Ach so! Ich nehme das mit der Natürlichkeit und Authentizität im Bezug auf alle anderen zurück.«
Über DOTA
In den nuller Jahren veröffentlichte Dota Kehr unter dem Pseudonym »Kleingeldprinzessin«, dann unter namentlicher Berücksichtigung ihrer formidablen Band als »Dota & Die Stadtpiraten« und seit fünf Jahren nun unter dem – ihre Musiker und sie selbst zusammenfassenden – Signet DOTA. Gitarrist Jan Rohrbach und Schlagzeuger Janis Görlich am Schlagzeug haben von Anfang an den charakteristischen Bandsound geprägt. Mit diesem Album löst Patrick Reising (manchen bekannt aus der Band Tele) den vormaligen Keyboarder Jonas Hauer an den Tasten ab. Seit der Namensänderung zu DOTA ist »Die Freiheit« das dritte Studioalbum. Mit dem Vorgänger »Keine Gefahr« erreichte die Band Platz 14 in den Charts. Über 100.000 verkaufte Tonträger und Jahr für Jahr an die hundert meist ausverkaufte Konzerte im gesamten deutschsprachigen Raum sprechen für sich.
Zeitgenössische Popmusik mit starken Inhalten, die dabei nie die Leichtigkeit verliert: DOTA sprüht auf diesem Album vor ansteckender Lebenslust (»Sterne« oder »Internetshop«), sucht Fluchtwege aus der Stadt (»Bunt und hell«) und aus der Realität, begibt sich metaphorisch in atemberaubend labile Situationen voller Zwänge (»Drahtseil«) und erzählt vom gesellschaftlichen Alltags-Dilemma um einen rassistischen Witz (»Zwei im Bus«). Dem großen Glück, das es »Jeden Tag« neu zu feiern gilt, stellt sie in »Kapitän« die Orientierungslosigkeit einer Beziehung gegenüber: »Wozu brauchen wir den Kompass, wenn wir nicht wissen, wohin wir beide wollen?«. Die alles andere als weit her geholte Geschichte eines Menschen, der sich zunächst ungläubig, dann ohnmächtig gegen die Willkür eines Überwachungsstaatsapparats zu wehren versucht (»In der Hand«) konterkariert sie mit dem titelgebenden Zweizeiler »Die Freiheit«: »So viel Freiheit. Ich bin überfordert. Was mach ich daraus? Ich such mir einen Yogalehrer, der mir sagt, wann ich einatmen soll und wann aus.«
So abwechslungsreich, ja geradezu gegensätzlich war DOTA noch nie. Der Bogen spannt sich inhaltlich wie musikalisch: Die einfallsreichen, teils geheimnisvollen teils verspielten und um Bläser bereicherten Arrangements treffen auf ohrwurmige Melodien, raffinierte Harmonien und nicht zuletzt auf ihre unverwechselbare Stimme. Die Faszination, die von ihr ausgeht, beschrieb Sebastian Krämer in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung des renommierten Fred-Jay-Preises für Textdichter wie folgt: »Überall, wo Sänger gelobt werden, fallen die Vokabeln Authentizität und Natürlichkeit. Und dann hört man Dota und denkt: Ach so! Ich nehme das mit der Natürlichkeit und Authentizität im Bezug auf alle anderen zurück.«
Über DOTA
In den nuller Jahren veröffentlichte Dota Kehr unter dem Pseudonym »Kleingeldprinzessin«, dann unter namentlicher Berücksichtigung ihrer formidablen Band als »Dota & Die Stadtpiraten« und seit fünf Jahren nun unter dem – ihre Musiker und sie selbst zusammenfassenden – Signet DOTA. Gitarrist Jan Rohrbach und Schlagzeuger Janis Görlich am Schlagzeug haben von Anfang an den charakteristischen Bandsound geprägt. Mit diesem Album löst Patrick Reising (manchen bekannt aus der Band Tele) den vormaligen Keyboarder Jonas Hauer an den Tasten ab. Seit der Namensänderung zu DOTA ist »Die Freiheit« das dritte Studioalbum. Mit dem Vorgänger »Keine Gefahr« erreichte die Band Platz 14 in den Charts. Über 100.000 verkaufte Tonträger und Jahr für Jahr an die hundert meist ausverkaufte Konzerte im gesamten deutschsprachigen Raum sprechen für sich.
Rezensionen
»Wie keine andere schafft Dota es, das aktuelle Geschehen in einer wortgewaltigen und einzigartig inszenierten Poesie auszudrücken.« (Westzeit)»Damit gehören Dota zu diesem zwingend notwendigen Kontrapunkt an deutschen Popacts, die sich nicht mit banalen Plattitüden und peinlicher Dauerschleife aus dem Formatradio schälen.« (Laut.de)
»Auch auf ihrem achten Studioalbum gelingt es Dota wie kaum einer zweiten, ungeschminkt, ungekünstelt und unpeinlich die lyrischen Bonmots mit immer dem richtigen Timing und der richtigen Perspektive zu zwar humorvollen, aber keineswegs lächerlichen Songkunstwerken zusammenzuschrauben.« (Gaesteliste.de)
»Dota Kehr hat sich in die Herzen vieler Menschen gespielt, ihre Musik steht für Qualität und sie ist absolut authentisch.« (Radio Eins, Album der Woche)
»Doch niemals fällt ihre Gesellschaftskritik platt oder moralinsauer aus, mitunter ist sie sogar von einer Degenhardt’schen Schwarzhumorigkeit, etwa in dem eine Sexualstraftat aufgreifenden Stück ›Nackte Beine‹. Mit dem triphoppigen (Anti-)Liebeslied ›Prinz‹ hat sie gar einen Song geschaffen, der sich in den Charts gleich neben Glasperlenspiel platzieren könnte.« (Good Times, Oktober/November 2018)
»›Die Freiheit‹ ist ein empfindsames, schönes Album.« (Audio, November 2018)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Bunt und hell
- 2 Raketenstart
- 3 Prinz
- 4 Nackte Beine
- 5 Für die Sterne
- 6 Schwangere Frauen
- 7 Internetshop
- 8 Kapitän
- 9 Orte
- 10 Die Freiheit
- 11 Zwei im Bus
- 12 Jeden Tag neu
- 13 In der Hand
- 14 Drahtseil