Cristina Branco: Menina
Neo-Fado
Zeitgenössische Popmusik, traditioneller portugiesischer Fado, modernes Songwriting und Dichtkunst aus der Heimat – auf ihrem Album gelingt es Cristina Branco 2017, alles unter einen Hut zu bringen.
Der rote Faden, der dabei alle zwölf Songs der Platte zusammenhält, ist wie gewohnt der folkloristische Jazz. »Menina« ist Neo-Fado par excellence.
Menina
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: O-Tone, 2016
- Erscheinungstermin: 6.1.2017
*** Digisleeve
Menina (junges Mädchen) heißt das neue Werk, in dem sich Neo-Fadista Cristina Branco das erste Mal in ihrer Karriere fast völlig über das Weltkulturerbe Fado hinaus wagt und tiefer schürft in der portugiesischen Kultur, als das ein breites Publikum jenseits der iberischen Halbinsel jemals gehört hätte.
Mit der Vertonung von Gedichten des weltberühmten Schriftstellers Anónio Lobo Antunes oder der Spoken Word Art des avantgardistischen Rapstars Kalaf Angelos‘, mit Musik von Pedro da Silva Martins, Luís José Martins oder Mário Laginha vereint sie das Neue mit dem Alten; Portugals Moderne mit der traditionsreichen Geschichte. Ihrer bewährten Instrumentierung mit Konzertflügel, portugiesischer Gitarre und Kontrabass und damit dem folkloristischen Jazz bleibt Branco treu. Allerdings mit einem nicht zu leugnenden Hang zur Tradition amerikanischen Songwritings und mit klassischer Attitüde.
Nicht viel anders also als das, was wir bisher von ihren Live-Konzerten kannten, bloß wurde der Pathos des Fado weitgehend durch den des Storytelling ersetzt. Saudade aber, die unübersetzbare portugiesische Schwermut, sie ist nicht herauszuschreiben aus Brancos Werk. Sie hat eben mehr als nur das eine Gesicht.
Mit der Vertonung von Gedichten des weltberühmten Schriftstellers Anónio Lobo Antunes oder der Spoken Word Art des avantgardistischen Rapstars Kalaf Angelos‘, mit Musik von Pedro da Silva Martins, Luís José Martins oder Mário Laginha vereint sie das Neue mit dem Alten; Portugals Moderne mit der traditionsreichen Geschichte. Ihrer bewährten Instrumentierung mit Konzertflügel, portugiesischer Gitarre und Kontrabass und damit dem folkloristischen Jazz bleibt Branco treu. Allerdings mit einem nicht zu leugnenden Hang zur Tradition amerikanischen Songwritings und mit klassischer Attitüde.
Nicht viel anders also als das, was wir bisher von ihren Live-Konzerten kannten, bloß wurde der Pathos des Fado weitgehend durch den des Storytelling ersetzt. Saudade aber, die unübersetzbare portugiesische Schwermut, sie ist nicht herauszuschreiben aus Brancos Werk. Sie hat eben mehr als nur das eine Gesicht.
Rezensionen
»... für ausländische Hörer, die den Fado nicht mit der Muttermilch aufgenommen haben, ist Cristina Brancos herrliche neue CD (...) der geignete Einstieg in Portugals Musikwelt. Denn die stimmgewaltige Sängerin weitet die Grenzen der Gattung diesmal beträchtlich aus.« (Stereo, Februar 2017)- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 E Às Vezes Dou Por Mim
- 2 Alvorada
- 3 A meio do caminho
- 4 Deus à
- 5 Não há ponte sem nós
- 6 Luto Mudo
- 7 O gesto dela
- 8 Boatos
- 9 Quando eu canto
- 10 Saber aqui estar
- 11 Ai esta pena de mim
- 12 Quando julgas que me amas