Cristina Branco: Menina
Menina
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: O-Tone, 2016
- Bestellnummer: 8893926
- Erscheinungstermin: 6.1.2017
*** Digisleeve
Im Januar 2017 erscheint ein neues Album von Cristina Branco. Die Frau, die bis jetzt als »eine der erfolgreichsten Fadistas unserer Zeit« gilt. Wobei wir in diesem Zusammenhang über den Begriff »Fadista« reden müssen: Nun, es gibt einen Fado auf der neuen CD. Eine sehr starke, intime Version von »Ai, Esta Pena De Mim« von Amália Rodrigues. Aber es bleibt die einzige.
Auf »Menina« wagt sich Branco zum ersten Mal in ihrer Karriere fast vollständig über das Weltkulturerbe Fado hinaus und wir bekommen einen so tiefen Einblick in die künstlerische (Musik-)Szene Portugals, so ergreifend wiedergegeben, wie ihn ein breites Publikum jenseits der iberischen Halbinsel wohl noch nie gehört hat.
Ein Blick auf die Komponisten und Texter der aktuellen portugiesischen Musikszene macht dies deutlich: Hier geben sich (blut)junge Popstars die Klinke in die Hand etablierter Großmeister: mit Vertonungen von Gedichten des weltberühmten Schriftstellers Anónio Lobo Antunes oder der Spoken-Word-Kunst des Avantgarde-Rap-Stars Kalaf Angelos', mit Musik von Pedro da Silva Martins, Luís José Martins oder Mário Laginha. Auch André Henriques von Linda Martini, Luís Severo und Ana Bacalhau von Deolinda haben zu »Menina« beigetragen.
Es verbindet das Neue mit dem Alten, Portugals Modernität mit seiner traditionsreichen Geschichte.
»Menina« ist das »junge Mädchen«, von dem sie erzählt, eine Art Reisebericht einer Portugiesin, die in einer niederländischen Fernsehsendung als Fadista entdeckt wurde, aber als solche immer ihren eigenen Weg gegangen ist. Dieses junge Mädchen hat eine einzigartige Stimme, ihre Kreativität und Ausdruckskraft, die sie nutzt, um die Entdeckungen ihrer Reise mit uns zu teilen. Erzählt aus der heterogenen Perspektive einer »Menina«... tanzend, singend, trauernd, lachend, liebend, träumend, grübelnd.
Cristina Branco sieht sich tiefer in der portugiesischen Tradition verwurzelt, als dass sie ihre musikalische Arbeit allein auf den Fado beschränken könnte.
Mit Konzertflügel (Luís Figuereido), portugiesischer Gitarre (Bernardo Couto) und Kontrabass (Bernardo Moreira) bleibt Branco ihrer bewährten Besetzung treu. Und so bleibt das, was wir auf dem neuen Album hören, folkloristischer Jazz. Allerdings mit einer unbestreitbaren Tendenz zur Tradition des amerikanischen Songwritings und mit einer klassischen Haltung. Nicht viel anders als das, was wir bisher bei ihren Live-Konzerten gehört haben, nur dass das Pathos des Fado weitgehend durch ihre Geschichten ergänzt wurde. Doch die saudade, die unübersetzbare portugiesische Melancholie, lässt sich aus Brancos Werk nicht herausschreiben. Sie hat mehr als nur ein Gesicht.
Auf »Menina« wagt sich Branco zum ersten Mal in ihrer Karriere fast vollständig über das Weltkulturerbe Fado hinaus und wir bekommen einen so tiefen Einblick in die künstlerische (Musik-)Szene Portugals, so ergreifend wiedergegeben, wie ihn ein breites Publikum jenseits der iberischen Halbinsel wohl noch nie gehört hat.
Ein Blick auf die Komponisten und Texter der aktuellen portugiesischen Musikszene macht dies deutlich: Hier geben sich (blut)junge Popstars die Klinke in die Hand etablierter Großmeister: mit Vertonungen von Gedichten des weltberühmten Schriftstellers Anónio Lobo Antunes oder der Spoken-Word-Kunst des Avantgarde-Rap-Stars Kalaf Angelos', mit Musik von Pedro da Silva Martins, Luís José Martins oder Mário Laginha. Auch André Henriques von Linda Martini, Luís Severo und Ana Bacalhau von Deolinda haben zu »Menina« beigetragen.
Es verbindet das Neue mit dem Alten, Portugals Modernität mit seiner traditionsreichen Geschichte.
»Menina« ist das »junge Mädchen«, von dem sie erzählt, eine Art Reisebericht einer Portugiesin, die in einer niederländischen Fernsehsendung als Fadista entdeckt wurde, aber als solche immer ihren eigenen Weg gegangen ist. Dieses junge Mädchen hat eine einzigartige Stimme, ihre Kreativität und Ausdruckskraft, die sie nutzt, um die Entdeckungen ihrer Reise mit uns zu teilen. Erzählt aus der heterogenen Perspektive einer »Menina«... tanzend, singend, trauernd, lachend, liebend, träumend, grübelnd.
Cristina Branco sieht sich tiefer in der portugiesischen Tradition verwurzelt, als dass sie ihre musikalische Arbeit allein auf den Fado beschränken könnte.
Mit Konzertflügel (Luís Figuereido), portugiesischer Gitarre (Bernardo Couto) und Kontrabass (Bernardo Moreira) bleibt Branco ihrer bewährten Besetzung treu. Und so bleibt das, was wir auf dem neuen Album hören, folkloristischer Jazz. Allerdings mit einer unbestreitbaren Tendenz zur Tradition des amerikanischen Songwritings und mit einer klassischen Haltung. Nicht viel anders als das, was wir bisher bei ihren Live-Konzerten gehört haben, nur dass das Pathos des Fado weitgehend durch ihre Geschichten ergänzt wurde. Doch die saudade, die unübersetzbare portugiesische Melancholie, lässt sich aus Brancos Werk nicht herausschreiben. Sie hat mehr als nur ein Gesicht.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 E às Vezes Dou por Mim
- 2 Alvorada
- 3 A Meio do Caminho
- 4 Deus À
- 5 Não Há Ponte Sem Nós
- 6 Luto Mudo
- 7 O Gesto Dela
- 8 Boatos
- 9 Quando Eu Canto
- 10 Saber Aqui Estar
- 11 Ai, Esta Pena de Mim
- 12 Quando Julgas Que Me Amas
Cristina Branco
Menina
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