Aretha Franklin: A Brand New Me: Aretha Franklin With The Royal Philharmonic Orchestra (CD)

Aretha Franklin: A Brand New Me: Aretha Franklin With The Royal Philharmonic Orchestra

Neuer Blickwinkel

Der Name ist Programm: »A Brand New Me« heißt das 2017er-Album von Aretha Franklin, das einige ihrer berühmten Klassiker aus einem völlig neuen, sinfonischen Blickwinkel zeigt.

Für das orchestrale Gewand sorgte das britische Royal Philharmonic Orchestra. So hat man die Songs der Soullegende noch nie gehört.

Aretha Franklin

A Brand New Me: Aretha Franklin With The Royal Philharmonic Orchestra

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Erscheinungstermin: 9.11.2017

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EUR 26,99* Aretha Franklin: A Brand New Me: Aretha Franklin With The Royal Philharmonic Orchestra LP

»A Brand New Me: Aretha Franklin With The Royal Philharmonic Orchestra« verbindet ihre legendäre Stimme aus den berühmtesten Songs, die die »Queen of Soul« für Atlantic Records aufnahm, mit brandneuen Arrangements, die vom Royal Philharmonic Orchestra eingespielt wurden. Aretha Franklins unverwechselbare Stimme wurde mit diesen neuen Orchester-Arrangements auf »A Brand New Me« wunderbar verschmolzen. Die ebenfalls neu arrangierten und aufgenommenen Backing-Vocals stammen von Grammy-Gewinnerin Patti Austin, The Royal Philharmonic Orchestra nahm seine Parts in den Londoner Abbey Road-Studios auf.

Das Ergebnis dieser außergewöhnlichen Bearbeitung besteht in einem zeitlosen Album, das den Soul, den Groove und die Gospelpower von Franklins weltweit verehrter Stimme erhält und einmal mehr in einem neuen Kontext herausstellt. Unter den Highlights befinden sich neu imaginierte Versionen von Klassikern wie den zeitlosen Billboard-No.1-Hits »Respect«, »Think«, »Don’t Play That Song (You Lied)« und »Angel«.

Das Album wurde von Nick Patrick und Don Reedman produziert, die auch für den weltweiten Erfolg des Albums »If I Can Dream: Elvis Presley with The Royal Philharmonic Orchestra« verantwortlich sind, das vor kurzem in vielen Ländern die Charts toppte und mehr als 1,5 Millionen Exemplare verkaufte.

Tracklisting

Disk 1 von 1 (CD)

1 Think
2 Don't Play That Song (You Lied)
3 I Say A Little Prayer
4 Until You Come Back To Me (That's What I'm Gonna Do)
5 A Brand New Me
6 (You Make Me Feel Like) A Natural Woman
7 Angel
8 Border Song (Holy Moses)
9 Let It Be
10 People Get Ready
11 Oh Me Oh My (I'm A Fool For You Baby)
12 You're All I Need To Get By
13 Son Of A Preacher Man
14 Respect

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Bewertungen und Rezensionen

3,1

Klang:: 4,3 von 5
Musik:: 3,3 von 5
Pressqualität:: 4,0 von 5

2 von 3 (67%) würden dieses Produkt empfehlen.

14 Bewertungen

5: 5
4: 3
3
2: 1
1: 5

3 Rezensionen

Diese Rezension bezieht sich auf Aretha Franklin: A Brand New Me: Aretha Franklin With The Royal Philharmonic Orchestra (LP)

Ben Musikus

Top 100 Rezensent

25.08.2018

Klang:: 5 von 5
Musik:: 5 von 5
Pressqualität:: 4 von 5

Aretha Franklin verjüngt und modern

Wer Soul liebt, mag auch Aretha Franklin. Über ihre Songs auf der LP muss man nicht viel schreiben, da diese für alle Fans bekannt und gleichermaßen beliebt sind. Nur wenige Künstlerinnen verstehen es so, ihr Gefühl per Musik so zu transportieren, wie die Queen of Soul.
Mit der LP »A Brand New Me« wollten die Produzenten eine modernere Blickrichtung und einen frischen Sound ihrer stimmungsvollsten Songs erreichen. Das ist m.E. nach gut gelungen. Digital aufgepeppt wird aus Mono Stereo und das Zusammenspiel mit dem berühmten »Royal Philharmonic Orchestra« macht plötzlich Sinn. Es ist einfach wohltuend diese Scheibe anzuhören oder besser zu genießen.
Das schwarze Vinyl ist sauber und plan verarbeitet, so wie bei »Atlantic« gewohnt. Es ist zwar keine 180g Pressung, aber die akustische Qualität ist gegeben, vorausgesetzt man hat einen guten Dreher.
Mein Fazit: Sehr gelungene Aufnahmen mit Suchtpotential. – Kaufen und genießen. Hier kann man, auch als Einsteiger, nichts falsch machen.

Anonym

15.11.2017

Klang:: 3 von 5
Musik:: 1 von 5

Furchtbar

Hätte Frau Franklin neu eingesungen, ok. Aber hier wurden die alten Aufnahmen verwendet und das Orchester überspielt. Das klingt sehr gekünzelt, gar nicht authentisch. Die Rezession oben "jedes Album von AF polarisiert" kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe so viele, keines hat poralisiert.

Ein Kommentar

Anonym

02.05.2021

Zwar ist das Orchester bei manchen songs mit richtig viel Herzblut dabei, aber wenn man genau hinhört, so stellt man fest, dass die stimme von Aretha nicht richtig dazu passt. Ihre performance macht richtig Sinn mit den damaligen Musikern.

carlo

12.11.2017

Klang:: 5 von 5
Musik:: 4 von 5

Grandiose Sängerin, grandioses Orchester

Jedes neue Aretha-Franklin-Album polarisiert, und eine (kleine) Flut unsachlicher Kommentare startet, vor allem in Deutschland, einem recht „soul-feindlichen“ Land, dessen Mehrheit mit expressivem Gesang offensichtlich wenig anfangen kann. Als langjähriger Fan dieser großartigen Sängerin geht es ein bisschen auf die Nerven, aber nur ein bisschen, denn die Queen of Soul ist immer noch die Königin, und keine andere Sängerin ist in Sicht, ihren Thron streitig zu machen. Basta.
Ich höre die Puristen schon aufschreien: Darf man diese einzigartige Stimme in einem Orchester ertränken? Darf man ihr geniales Klavierspiel heraus mischen? Darf man die originalen Background-Sängerinnen wie Cissy Houston oder Carolyn und Erma Franklin einfach so löschen? Darf man die Produktionen von Jerry Wexler, Tom Dowd und Arif Mardin tilgen, die jeder Kritik auf Ewigkeit erhaben sind?

Ja, man darf.
Denn die Originalversionen sind ja nicht verschwunden. Schon vor zwanzig Jahren gab es Remix-Versionen dieser Klassiker. Auch Columbia Records hat bereits in den Sechzigern einige Lieder völlig neu abgemischt, um sie dem viel erfolgreicheren Atlantic-Sound anzupassen. Die Columbia-Originale haben dies natürlich überlebt. Das neue Album ist daher keine Zerstörung, sondern eine Hommage. Vor 50 Jahren hat Aretha Franklin ihre Karriere bei Atlantic Records gestartet und Warner/Rhino wollte einen modernen Blick, einen frischen Sound ihrer berühmten Songs erreichen. Es ist erstaunlich, was digital heute alles möglich ist. Der Hörer hat den Eindruck, man habe die junge Aretha in eine Zeitmaschine gesetzt und 2017 in ein Studio geschickt. Diese alten Gesangsspuren klingen, als wären sie gestern aufgenommen worden und nicht vor 50 Jahren. Da es noch keine Multitracks gegeben hat, ist es ein kleines Rätsel, wie man das eigentlich aus alten Stereo- und Mono-Master-Tapes hinbekommt. Sowohl die Produzenten als auch die Mitglieder des Orchesters waren begeistert von diesen Liedern, und das hört man auch.

Let It Be und Natural Woman sind eine wunderschöne, musikalische Offenbarung. Think wird durch den furiosen Anfang in eine Art James-Bond-Song verwandelt, Respect wirkt dynamischer und dramatischer als jemals zuvor, Son of a Preacher Man orientiert sich mit den mitreißenden Bläsern am Dusty-Springfield-Original. Eigentlich sollte Aretha dieses Lied zuerst singen; einer ihrer vielen Fehler. Zum Glück hört man aber jetzt endlich Aretha in einer ultimativen Version.

Manches ist aber dann doch nicht so geglückt. Völlig daneben ist der plumpe Background-Gesang bei Angel, der sehr störend wirkt. Vergleicht man einige Lieder mit den Originalversionen, fällt auf, dass Aretha eine hervorragende Arrangeurin von Hintergrundgesängen ist; dies zieht sich bis in die neueren Aufnahmen ihrer langen Karriere (vgl. Love Pang, 1998, oder Put It Back Together Again, 2011). Es hätte einigen neuen Versionen gut getan, den neuen Backgroundgesang einfach wegzulassen: Weniger ist oft mehr! Den Liedern I Say A Little Prayer und Until You Come Back To Me nahm man leider alle Ecken und Kanten. Und You're All I Need To Get By erscheint recht sinnlos und bietet kaum Neues: Etwas fade und unmotiviert wird das Original-Arrangement einfach nachgespielt, nur eben ein Tick schlechter als das furiose Original.
Ansonsten ist die Auswahl ihres Atlantic-Werkes recht gut gelungen. Trotz einiger Ausrutscher ist es eine schöne Gelegenheit, diese Soul-Klassiker in neuer Soundqualität zu genießen. Besonders eindrucksvoll klingt die CD auf einer Surround-Anlage. Auf die Vinyl-Version habe ich verzichtet, da leider zwei Lieder fehlen. Bei einer Spielzeit von nur 51 Minuten hätte man eigentlich alle Lieder auf der Schallplatte unterbringen können. Schade, dass man nicht noch Spanish Harlem und A Change Is Gonna Come für dieses Projekt ausgewählt hat.
Schön ist das nostalgische Retro-Design des Covers. Das Booklet dagegen enttäuscht, außer den neuen und originalen Credits gibt es weder Fotos noch Liner Notes über die technischen Bearbeitungen.

Darüber zu lamentieren, dass Aretha leider nichts Neues mit dem Orchester aufgenommen hat, ist nachvollziehbar, aber ziemlich sinnlos, denn Ihre Majestät macht sowieso nur das, was sie will. Dafür gibt es dann doch hoffentlich Anfang 2018 das neue Franklin-Album mit Gästen wie Elton John, Lionel Richie und Stevie Wonder, das eigentlich schon im September 2017 erscheinen sollte.

Hoffentlich wird hierzulande dank dieser CD den jüngeren Generationen die legendäre Aretha Franklin etwas bekannter.

Ein Kommentar

Anonym

15.11.2017

Beleidigt?

Guten Tag,
Ihre Rezension macht den Eindruck, als wären Sie über negative Bewertungen beleidigt und müssten Aretha Franklin auf Teufel komm Raus verteidigen.
Alles nicht so ernst nehmen kann helfen.

Aretha Franklin: A Brand New Me: Aretha Franklin With The Royal Philharmonic Orchestra

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