Akela: Akela (Limited Edition) (Yellow Vinyl)
Akela (Limited Edition) (Yellow Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Midsummer, 2014
- Erscheinungstermin: 1.8.2014
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Lüdenscheid: Eine Kleinstadt mit etwas weniger als 80.000 Einwohnern.
Idyllisch gelegenes Naherholungsgebiet im waldreichen Sauerland, stolze
Heimat einer umfangreichen historischen Knopfsammlung und für
Menschen unter 40 leider ziemlich trostlos. Außer Dorfdisco und
Kirmesschlägerei passiert hier wenig Aufregendes. Wer nicht bald nach der
Schule wegzieht, ist entweder Funktionsjacken-Fetischist oder verspürt
zumindest eine latente, ständig zunehmende Grundfrustration. Hierher
stammen Akela.
Nach dem Debütalbum „Orientation“ aus dem Jahr 2011, der 4-Song-EP „The Void“ und einer 7"-Split mit Hector Savage war das zweite Full- Length-Release nun mehr als überfällig - auch, da der letztjährige Schlagzeuger-Wechsel unüberhörbare Spuren in Sound und Songwriting hinterlassen hat. Die elf in der Oldenburger Tonmeisterei aufgenommenen Tracks auf „Akela“ sind variabler, lebendiger und gleichzeitig fokussierter als der bisherige Output. Die bekannten Trademarks aus Wucht und Delayfahnen sind immer noch da, wirken aber dynamischer und differenzierter als früher.
Und vielleicht liegt es an Lüdenscheid, dieser kleinbürgerlichen, selbsternannten „Stadt des Lichts“, dass Akela auf ihrem zweiten Album insgesamt wütender und verzweifelter klingen als je zuvor. Vielleicht ist dieser Ort schuld daran, dass sich auf dem am 01.08.2014 über Midsummer Records erscheinenden Langspieler so viele zerbrochene Charaktere tummeln: Sinn- und Haltsuchende, Flüchtende und Flüchtlinge. Doch Akela lassen auf der gleichnamigen Platte immer wieder auch Hoffnungsschimmer zu. Man kann förmlich hören, wie die Fünf musikalisch wie persönlich zusammengewachsen sind, wie sie nicht bereit sind, sich der völligen Resignation hinzugeben und mit dem Status Quo Frieden zu schließen. Auch das zeichnet Akela aus. Und wenn das Ergebnis so klingt wie dieses Album, vielleicht hat Lüdenscheid dann doch auch gute Seiten.
Nach dem Debütalbum „Orientation“ aus dem Jahr 2011, der 4-Song-EP „The Void“ und einer 7"-Split mit Hector Savage war das zweite Full- Length-Release nun mehr als überfällig - auch, da der letztjährige Schlagzeuger-Wechsel unüberhörbare Spuren in Sound und Songwriting hinterlassen hat. Die elf in der Oldenburger Tonmeisterei aufgenommenen Tracks auf „Akela“ sind variabler, lebendiger und gleichzeitig fokussierter als der bisherige Output. Die bekannten Trademarks aus Wucht und Delayfahnen sind immer noch da, wirken aber dynamischer und differenzierter als früher.
Und vielleicht liegt es an Lüdenscheid, dieser kleinbürgerlichen, selbsternannten „Stadt des Lichts“, dass Akela auf ihrem zweiten Album insgesamt wütender und verzweifelter klingen als je zuvor. Vielleicht ist dieser Ort schuld daran, dass sich auf dem am 01.08.2014 über Midsummer Records erscheinenden Langspieler so viele zerbrochene Charaktere tummeln: Sinn- und Haltsuchende, Flüchtende und Flüchtlinge. Doch Akela lassen auf der gleichnamigen Platte immer wieder auch Hoffnungsschimmer zu. Man kann förmlich hören, wie die Fünf musikalisch wie persönlich zusammengewachsen sind, wie sie nicht bereit sind, sich der völligen Resignation hinzugeben und mit dem Status Quo Frieden zu schließen. Auch das zeichnet Akela aus. Und wenn das Ergebnis so klingt wie dieses Album, vielleicht hat Lüdenscheid dann doch auch gute Seiten.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Dry Mouth
- 2 Streets Ahead
- 3 Risk Mgmt
- 4 ~
- 5 Tarrare
- 6 Dark Horses
- 7 Moat People
- 8 Perspective
- 9 Sonder
- 10 The Better You Look The More You See
- 11 Hem