Janelle Monáe: Archandroid (LP)

Janelle Monáe: Archandroid

Janelle Monáe

Archandroid

LP (Long Play)

Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.

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Label: BadBoy, 2010
Bestellnummer: 1126515
Erscheinungstermin: 13.7.2010

*** Gatefold Cover

Album digital in HD (Werbung)

Pressestimmen:

"Aber neben all dem Image- und Vermarktungswahn gibt es eben die Musik - und die überzeugt über weite Strecken mit elaboriertem HipHop, elegantem Funk und gelegentlichen Ausflügen in die 20er Jahre (von Charleston bis Dixie). Nur wenn Janelle Monáe anfängt zu rocken (was sie gelegentlich tut), hört man grausame Vorbilder aus den 70ern auferstehen: Von Foreigner bis Toto, aber schließlich geht es wohl auch darum, mit "The Archandroid" ein weißes Mainstream-Publikum zu erreichen. Spezialist dafür: Produzent P. Diddy." (br-online. de)

"Egal, was sie auch anpackt: Monáe beherrscht dies aus dem Effeff und zelebriert es mit dem gesunden Wahnsinn einer Ausnahmekünstlerin. tip-Bewertung: Herausragend." (tip-berlin. de)

"Vieles spricht dafür, dass Janelle Monaé dagegen bald ziemlich weit oben mitspielt." (weser-kurier. de)

"It’s an audacious, sometimes bewildering statement from a new artist. Despite the use of linking interludes, the album sometimes barely holds together as a unified work. But its sweep across genres and eras is exactly the point. The time-traveling heroine of “The ArchAndroid” aims to uncover previously hidden points of harmony amid chaos. In this case, it’s a big risk that brings big reward." (Chicago Tribune)

"Pop music has found its latest superstar." (guardian. co. uk)

"Across the breadth of the record songs and icons are recalled and reinvented, flickering like ghosts you recognise but can’t quite place; Monáe‘s skill is to fashion them into something bordering indefinable. She is an easy, natural star, and The ArchAndroid is a kaleidoscopic, breathless run through the genres and eras that have inspired her." (bbc. co. uk)

"All the same, it’s a star-making debut. Monae has the same high-wattage potential as Lady Gaga, her spiritual sister in costume and outlandish concept, though the complexity of her vision is ultimately more rewarding." (LA Times)

Tracklisting

LP

1 Suite Ii Overture
2 Dance Or Die (Feat. Saul Williams)
3 Faster
4 Locked Inside
5 Sir Greendown

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5,0

Klang:: 5,0 von 5
Musik:: 5,0 von 5

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1 Bewertung

5: 1
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1 Rezension

Diese Rezension bezieht sich auf Archandroid (CD)

ThirdEyeSurfer

30.08.2010

Klang:: 5 von 5
Musik:: 5 von 5

Album des Jahres 2010

Es ist schon interessant, wie sehr mich dieses Album in diesem Jahr überrascht hat und sich bis nach ganz oben an die Spitze meiner Jahresfavoriten vorgekämpft hat, bewege ich mich doch sonst eher in rockigeren Gefilden. Black Music sagt mir zwar durchaus zu, aber mein Geschmack beschränkt sich da sonst eher auf Hip-Hop/Rap oder Oldschool Funk/Soul, teils noch Neo Soul. Das, was einem aber gemeinhin als R&B/Dancefloor Pop verkauft wird, ist sonst eigentlich nur in den seltensten Fällen mein Ding.

Aber gut, The ArchAndroid ist wohl genau einer dieser seltenen Fälle. Aber es gibt nun mal auch einiges, was sie vom Rest ihres Genres abhebt. Zum einen wäre da dieser enorme Abwechslungsreichtum (auch im Gesang) sowie ihr Mut zum Experiment. So gibt es hier unter anderem Abstecher in Richtung English Folk, Musical-ähnliches, Psychedelic Rock, an Disney erinnernde Soundtrack-Interludes, etc. Begrüßen kann man auch, wie sie es im Gegensatz zu vielen ihrer Kolleginnen schafft, Einflüsse aus der schwarzen Musik der 50er und 60er Jahre in ihrer Musik aufzugreifen, ohne dabei wie eine schlichte Kopie dessen zu klingen.

Dann fällt auch noch auf, wie albenorientiert sie vorgeht. Die Songs gehen ineinander über und bauen einen Spannungsbogen auf, wie man es sonst eher aus den überfrachteten Konzeptalben der Progressive Rock Szene kennt. Nur wirkt es im Gegensatz zu den meisten Vertretern dieser Sparte hier sehr natürlich und locker und lässt dabei nie an Gespür für eingängige Melodien mangeln.

Bleibt noch positiv zu erwähnen, dass sie - wieder ganz im Gegensatz zu vielen ihrer Kolleginnen (ich schaue da in Richtung Beyoncé oder Mariah Carey) - durchgängig auf unnötige Vokalakrobatik verzichtet. Sie bietet stimmlich wie bereits gesagt einiges an Abwechslung, aber letzten Endes ordnet sie ihr Organ immer dem Song unter und leiert nie zum Selbstzweck vor sich hin, um ja allen zu zeigen, wie toll sie doch singen kann.

Das Jahr ist zwar noch nicht ganz vorrüber, aber ich denke nicht, dass da noch etwas kommen wird, das The ArchAndroid toppen könnte. Anspieltipps: Faster, Locked Inside, Cold War, Tightrope, Neon Valley Street, 57821, BabopbyeYa.

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