Genesis: Selling England By The Pound (remastered) (180g) (Limited Edition)
Selling England By The Pound (remastered) (180g) (Limited Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Virgin, 1973
- Erscheinungstermin: 19.12.2017
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- EUR 16,99* Genesis: Selling England By The Pound CD
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Nach dem durchschlagenden Erfolg von »Foxtrot« und der Tatsache, dass sie den Ruf hatten, in mittelgroßen Konzertsälen aufzutreten, fehlte Genesis nur noch ein wirklich erfolgreiches Album, um sie unter ihresgleichen wie Yes und King Crimson zu platzieren. Es war an der Zeit, ihr Potenzial noch einmal zu steigern.
Seltsamerweise taten sie dies durch einen Rückwärtsgang. Ihre Arbeit enthielt immer eine pastorale Sehnsucht und das Gefühl, in vergangene Zeiten zurückkehren zu wollen. Zweifellos entsprang ihr Festhalten an dieser surrealen Form der Nostalgie ihrem schulischen Hintergrund in der Kartause, aber nach den eher obskuren Äußerungen von Foxtrot über das Ende der Welt war es ein Gefühl des Verlusts für die alte Ordnung, das das Verkaufen prägte... Daher der Titel.
Der Eröffnungstitel des Albums »Dancing With The Moonlit Knight« gibt die perfekte Momentaufnahme dessen, worum es bei Genesis zu diesem Zeitpunkt ging. Seine Folk-Wurzeln verwandeln sich allmählich in Elgar-ähnliche Jazz-Rock-Grandezza, als die Band schließlich ihren wahren Sound auf Vinyl festhielt. Auch dort ist noch immer das unheimliche Gefühl von Edwardianischen Geistern zu spüren.
Zu diesem Zeitpunkt verwandelte Collins' Jazz-Rock-Drumming ihre Versatzstücke in viel lebhaftere Angebote wie den zweiten Teil von »Cinema Show«, in dem auch Gabriels Liebe zu T.S. Eliot in den Vordergrund tritt. Es ist alles viel klüger und schafft es immer noch, nicht zu aufdringlich zu sein, trotz der Verwendung von Wörtern wie »undynal« in »Firth Of Fifth« (die Wortspiele kamen immer noch). Es erlaubte Gabriel auch, eine noch unverschämtere Bühnengarderobe anzuziehen. Hacketts Arbeit an letzterem ist fantastisch, sein Sound ist jetzt ganz sein eigener; eine wirklich seltene Leistung im Rock. Sogar Gabriels Flöte klang jetzt poliert. Nur »The Battle Of Epping Forest« schien fehl am Platz, da seine komödiantischen Werte im Widerspruch zu seinem gewalttätigen Thema standen.
Banks spielt hier viel mehr Klavier und Synthesizer bekamen nun einen Blick hinein, wie bei der bereits erwähnten »Cinema Show«. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, knackte die Single »I Know What I Like (In Your Wardrobe)« mit ihrer Erzählung über Kleinstadtexzentriker schließlich die Single-Charts der Band. Es schien, als sei die Welt nun endlich bereit für Genesis.
“Selling England By The Pound” (1973) sorgte dann letztlich mit dem ersten Top 10-Entry in den heimatlichen Album-Charts für den Durchbruch auf breiterer globaler Front.
Seltsamerweise taten sie dies durch einen Rückwärtsgang. Ihre Arbeit enthielt immer eine pastorale Sehnsucht und das Gefühl, in vergangene Zeiten zurückkehren zu wollen. Zweifellos entsprang ihr Festhalten an dieser surrealen Form der Nostalgie ihrem schulischen Hintergrund in der Kartause, aber nach den eher obskuren Äußerungen von Foxtrot über das Ende der Welt war es ein Gefühl des Verlusts für die alte Ordnung, das das Verkaufen prägte... Daher der Titel.
Der Eröffnungstitel des Albums »Dancing With The Moonlit Knight« gibt die perfekte Momentaufnahme dessen, worum es bei Genesis zu diesem Zeitpunkt ging. Seine Folk-Wurzeln verwandeln sich allmählich in Elgar-ähnliche Jazz-Rock-Grandezza, als die Band schließlich ihren wahren Sound auf Vinyl festhielt. Auch dort ist noch immer das unheimliche Gefühl von Edwardianischen Geistern zu spüren.
Zu diesem Zeitpunkt verwandelte Collins' Jazz-Rock-Drumming ihre Versatzstücke in viel lebhaftere Angebote wie den zweiten Teil von »Cinema Show«, in dem auch Gabriels Liebe zu T.S. Eliot in den Vordergrund tritt. Es ist alles viel klüger und schafft es immer noch, nicht zu aufdringlich zu sein, trotz der Verwendung von Wörtern wie »undynal« in »Firth Of Fifth« (die Wortspiele kamen immer noch). Es erlaubte Gabriel auch, eine noch unverschämtere Bühnengarderobe anzuziehen. Hacketts Arbeit an letzterem ist fantastisch, sein Sound ist jetzt ganz sein eigener; eine wirklich seltene Leistung im Rock. Sogar Gabriels Flöte klang jetzt poliert. Nur »The Battle Of Epping Forest« schien fehl am Platz, da seine komödiantischen Werte im Widerspruch zu seinem gewalttätigen Thema standen.
Banks spielt hier viel mehr Klavier und Synthesizer bekamen nun einen Blick hinein, wie bei der bereits erwähnten »Cinema Show«. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, knackte die Single »I Know What I Like (In Your Wardrobe)« mit ihrer Erzählung über Kleinstadtexzentriker schließlich die Single-Charts der Band. Es schien, als sei die Welt nun endlich bereit für Genesis.
“Selling England By The Pound” (1973) sorgte dann letztlich mit dem ersten Top 10-Entry in den heimatlichen Album-Charts für den Durchbruch auf breiterer globaler Front.
- Tracklisting
LP
- 1 Dancing With The Moonlit Knight (2008 Digital Remaster)
- 2 I Know What I Like (In Your Wardrobe) (2008 Digital Remaster)
- 3 Firth Of Fifth (2008 Digital Remaster)
- 4 More Fool Me (2008 Digital Remaster)
- 5 The Battle Of Epping Forest (2008 Digital Remaster)
- 6 After The Ordeal (2008 Digital Remaster)
- 7 The Cinema Show (2008 Digital Remaster)
- 8 Aisle Of Plenty (2008 Digital Remaster)