The Doors: Live At The Matrix 1967: San Francisco
Live At The Matrix 1967: San Francisco
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Rhino, 1967
- Erscheinungstermin: 18.11.2008
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*** Digipack
Zum 65. von Jim Morrison: Der legendäre Club-Mitschnitt von 1967 aus dem Matrix in San Francisco. Wie das wohl ausgesehen hätte....Vielleicht hätte er seine alte (und wahrscheinlich immer noch einzige) Band zu einem einmaligen Reunion-Konzert versammelt? Vielleicht hätte er auch irgendwo gelesen oder lesen lassen, aus seinem nun sicher noch umfangreicheren Werk als Dichter und Schriftsteller? Vielleicht wäre aber – neben den üblichen Gratulationselogen in den Feuilletons – auch nur eine kurze Meldung im Vermischten fällig gewesen, wonach er seinen Ehrentag ganz zurückgezogen verbracht habe, im Kreis seiner Liebsten, auf seinem Landsitz in Südfrankreich... Wir werden es nie wissen, denn Jim Morrison lag bekanntlich - ziemlich genau in der Mitte seines 27. Lebensjahres am 3. Juli 1971- tot in seiner Badewanne in Paris und kann deshalb auch seinen 65. Geburtstag am 8. Dezember dieses Jahres leider nicht mehr erleben. Wir wissen nur, dass jetzt am Vorabend dieses runden Geburtstags ein bisher unveröffentlichtes Tondokument der Doors vorliegt, das gerade deshalb so interessant und aufschlussreich ist, weil es Morrison und seine Mitstreiter Ray Manzarek, Robby Krieger und John Densmore am Vorabend des großen Durchbruchs einfängt: „Live At The Matrix 1967“ wurde im März des Jahres bei zwei Shows der Band in diesem Club in San Francisco mitgeschnitten, zu einem Zeitpunkt also, als Jim Morrison noch nicht zum Mythos und zur Projektionsfläche von Millionen Teenager-Sehnsüchten und Ängsten geworden war. Als er damals mit den Doors auf der Bühne des Matrix stand, war er nur ein ehrgeiziger, dem Exzess in verschiedensten Formen zugeneigter und von sich selbst ganz überzeugter Rock-Sänger, der nicht unwesentlichen Anteil daran hatte, dass die Doors ein paar Monate vorher gerade ihren Job als Hausband im Whisky-A-Go-Go in Los Angeles verloren hatten. Weil er letztendlich doch irgendwie seinen Vater töten und seine Mutter beschlafen wollte, und auch ein bisschen viel trank... Nur wenige Wochen später gingen die Doors mit „Light My Fire“ durch die Decke und an die Spitze der US-Charts und beschallten mit ihrer zweiten Single aus ihrem ersten Album „The Doors“ den Summer Of Love. Was die Band freilich nicht mal ahnen konnte, als sie fast mehr für sich selbst spielte als für die Handvoll Leute, die Anfang März 1967 ins Matrix in San Francisco gekommen waren, um doch mal diese Newcomer-Band auszuchecken. Trotz des bescheidenen Andrangs ließ sich das Quartett nicht hängen, ganz im Gegenteil: Mit Verve attackieren die Doors bewährte Arrangements und riskieren abenteuerliche Jams, für das Inzest-Drama „The End“ und den Willie Dixon-Blues „Back Door Man“ improvisiert Jim Morrison sogar neuen Text. „So nah an den ungezügelten Doors ist wahrscheinlich kein anderes Dokument je gewesen“, sagt ein Mann, der es wissen muss. Bruce Botnick hat lange für die Band als Studiotechniker gearbeitet und jetzt „Live At The Matrix 1967“ produziert. Dabei konnte er bei seiner sorgfältigen Restaurationsarbeit, die alle Bootlegs endgültig alt aussehen lässt, auf 1 / 4-Track Stereo-Bänder der ersten Generation zurückgreifen. Diese hatten die Doors und ihr Label Elektra schon vor 40 Jahren erworben. Auf der ersten CD von „Live At The Matrix 1967“ spielen die Doors fast ihr gesamtes Debütalbum, das damals gerade veröffentlicht worden war, darunter „Soul Kitchen“, die herrlich eigenwillige Version des Brecht / Weill-Klassikers „Alabama Song (Whisky Bar)“ und natürlich die erste Single „Break On Through (To The Other Side)“. Daneben fröhnen sie ausgiebigst ihrer Liebe zu Blues und R & B, mit Bo Diddleys „Who Do You Love“, dem für Morrison maßgeschneiderten Muddy Waters-Original „I’m A King Bee“ und nicht zuletzt „Get Out Of My Life, Woman“. Dieser Song von New Orleans-Größe Allen Toussaint war bisher auf keinem Doors-Tonträger zu haben. Auf der zweiten CD dann wirft die Band einen Blick in ihre nahe Zukunft. Fast die Hälfte der Songs für das zweite Doors-Album „Strange Days“ ist vertreten, darunter „People Are Strange“, dazu gibt es frühe Versionen einiger Songs, die es erst auf spätere Alben schaffen werden, etwa „Crawling King Snake“ („L. A. Woman“) und „Summer’s Almost Gone“ („Waiting For The Sun“) . Dieser aufregende Trip in die große Zeit einer legendären Band vor ihrer großen Zeit braucht natürlich auch ein entsprechendes Artwork. Das Cover von „Live At The Matrix 1967“ wurde von Stanley Mouse kreiert. Bekannt wurde der Design-Künstler mit seiner psychedelischen Handschrift auf vielen Konzertpostern der 60er-Jahre, doch steht der Name Mouse auch schon auf Plattenhüllen von den Grateful Dead und Journey. Diese Optik zu seinen Songs hätte Jim Morrison bestimmt auch gefallen...
Rezensionen
C. Böhm in Audio 12/08: "Einzigartiger Sound, grandioser Frontman, oft sinistre Faszination. 125 Minuten inspiriert-puristischer Psychedelic-Blues-Rock."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Break on through (To the other side)
- 2 Soul kitchen
- 3 Money
- 4 The crystal ship
- 5 Twentieth Century Fox
- 6 I'm a King Bee
- 7 Alabama Song (Whiskey Bar)
- 8 Summer's Almost Gone
- 9 Light my fire
- 10 Get out of my life woman
- 11 Back door man
- 12 Who do you love
- 13 The end
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Unhappy girl
- 2 Moonlight drive
- 3 The woman is a devil / rock me
- 4 People are strange
- 5 Close to you
- 6 My eyes have seen you
- 7 Crawling King Snake
- 8 I can't see your face in my mind
- 9 Summertime (Instrumental)
- 10 When The Music's Over
- 11 Gloria