Deep Purple: Concerto For Group And Orchestra: The Royal Albert Hall 1969 auf 2 CDs

Deep Purple

Concerto For Group And Orchestra: The Royal Albert Hall 1969

2 CDs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label:: EMI
Aufnahmejahr ca.:: 1969
UPC/EAN:: 0724354100628
Erscheinungstermin:: 27.9.2002

Rezensionen

L. Brandt in stereoplay 11/02: "Die Doppel-CD bringt das "Concerto" samt Zugabe, das DP-Set plus eine kurze Einführung. Das Mehr an Musik, das attraktivere Booklet und der weit bessere Sound stellen die 1990er-CD klar ins Abseits."

Tracklisting
Mitwirkende

Disk 1 von 2 (CD)

1 Intro (Concerto For Group And Orchestra)
2 Hush (Concerto Mix)
3 Wring That Neck
4 Child In Time

Disk 2 von 2 (CD)

1 Concerto For Group And Orchestra - First Movement: Moderato - Allegro
2 Concerto For Group And Orchestra - Second Movement: Andante
3 Concerto For Group And Orchestra - Third Movement: Vivace - Presto
4 Concerto For Group And Orchestra - Third Movement: Vivace - Presto (Part)

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Concerto For Group And Orchestra: The Royal Albert Hall 1969

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Bewertungen und Rezensionen

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4,6

Klang:: 4,2 von 5
Musik:: 4,5 von 5

4 von 4 (100%) würden dieses Produkt empfehlen.

10 Bewertungen

5: 7
4: 2
3: 1
2
1

4 Rezensionen

Herzimfeld

24.09.2017

Klang:: 4 von 5
Musik:: 4 von 5

Deep Purpl: Concerto for group and orchsestra

Zu dieser Zeit 1969 gab es nur wenige Gruppen, die sich an die Klassik heranwagten schon kaum in dieser Dimension. Da fällt mir spontan nur the Nice ein mit Keith Emerson ( Five bridges suite) Im übrigen ebenfalls empfehlenswert.
Bei Deep Purple ist es John Lord ( r.i.p), der alles in die Wege gebracht hat. Deep Purpel hatte schon früher die ersten Zeichen gesetzt. Das Stück April ist ein Beispiel dafür. Auf jeden Fall ist eine Verbindung aus Rock und KLassik möglich. Deep Purpel haben es bewiesen. Wenn es etwas zu meckern gibt, dann ist es am Ende das Schlagzeugsolo. Man wollte wohl auch Ian Paice gerecht werden nur das hätte man sich für meine Begriffe schenken können. Alles in allem aber ein gutes Werk. .

Anonym

16.10.2016

Klang:: 5 von 5
Musik:: 5 von 5

Feine Kombination aus Rock und Sinfonik

Natürlich bin ich voreingenommen: Bin mit Deep Purple aufgewachsen und insbesondere Jon Lords Orgelsound begeisterte und begeistert mich enorm. Durch "April" erst mit Widerwillen an den Klang klassischer Instrumente herangeführt, dann mit Begeisterung auf das "Concerto" in der damaligen Version von 1969 gestoßen und es gehört nach wie vor zu meinen absoluten Favoriten. Durch das "Concerto" und Beethovens 5. Sinfonie habe ich überhaupt auch zur Klassik gefunden. Das "Concerto" hat mich also sehr geprägt!
Im 1. Satz des "Concertos" prallen Welten aufeinander: Orchester und Band agieren als Kontrahenten und im Wesentlichen nicht gemeinsam. Deep Purple präsentieren hier Instrumentalpassagen und Rockmusik vom Feinsten!
Ein gefühlvoller 2. Satz, in welchem Orchester und Band sich annähern und auch gemeinsam agieren. Und Gillans Gesang ist unvergleichlich schön - dies wurde weder von Gillan bei der erneuten Liveaufnahme 1999 noch bei der Studioaufnahme 2012 von Dickenson und Co. erreicht. Dies ist vermutlich auch der Hauptgrund, weshalb ich die Aufnahme vom 24.09.1969 mit dem Royal Philharmonic Orchestra nach wie vor bevorzuge (auch die ursprüngliche nicht remasterte Aufnahme), obwohl die Studioaufnahme von 2012 im Orchester viel präziser daherkommt als die beiden Liveaufnahmen in der Royal Albert Hall (1969 bzw, 1999).
Der 3. Satz schließlich vereint beide Seiten und gemeinsam strebt man dem fulminanten Finale zu. Unter anderem bietet es ein Schlagzeugsolo, welches schließlich durch Pauken etc. beantwortet wird. Auch hier bevorzuge ich die Aufnahme von 1969, da es sehr abwechslungsreich und fesselnt gestaltet ist - meines Erachtens eines der besten Schlagzeugsoli und auch Paice selbst hat sich da nie mehr übertroffen. Hervorragend 1969 auch der Übergang zu den Pauken. Und von da an sind Orchester und Band nicht mehr zu bremsen! Band und Orchester scheinen sich gegenseitig anzuspornen und aufzupeitschen. Es reißt einen förmlich mit...
Natürlich gibt es auch Wehmutstropfen bei der Aufnahme von 1969: Das Royal Philharmonic Orchestra agiert nicht immer sauber. Insbesondere im 3. Satz scheint es immer mal zu patzen - insbesondere die Bläser. Und dies hört man in der hier vorliegenden remasterten Version noch deutlicher als beim Originalmix. Dennoch möchte ich diese Aufnahme von 1969 weder im Originalmix noch in der remasterten Version missen! Persönlich wurde ich von dieser 1969- er Aufnahme (im Originalmix) geprägt; die Leistung von Deep Purple ist brilliant und insbesondere Gesang und Drumsolo kommen 1999 und 2012 wesentlich schlechter rüber. Dennoch lohnt es sich die Studioaufnahme von 2012 gelegentlich als Vergleich anzuhören, da hier die Feinheiten vom Orchester viel besser herausgearbeitet sind und im Wesentlichen auch die Rocksolisten überzeugen können.
Die hier zu besprechende Veröffentlichung ist die Live-Aufnahme vom 24.09.1969, die nun remasterd und mit deutlich verbessertem Klang vorliegt! Die Feinheiten und die einzelnen Instrumente kommen nun viel besser zu Geltung. Zum Teil hört man nun Instrumente und Melodieteile, die beim Originalmix nicht zu hören waren. Allerdings überlagert der Rocksound nun an manchen Stellen auch das Orchester, so dass das Orchester teilweise soundtechnisch verdrängt wird. Dies ist mir am Ende des ersten Satzes mal kurz aufgefallen und noch akzeptabel. Aber im 3. Satz ist dies m. E. recht häufig der Fall. Und dies ist eigentlich die einzige Kritik, welche ich an der remasterten Version vorzubringen habe und weswegen ich auch den Originalmix noch spiele und höre. Ich persönlich favorisiere also den 1. und 2. Satz in der remasterten Version und den 3. Satz im Originalsound.
Ansonsten bleibt noch zu erwähnen, dass im Originalmix der 1969-er Aufnahme der Applaus ziemlich hart weggeschnitten wird, kaum dass er angefangen hat. Das wirkt sehr befremdend. Bei der hier vorliegenden remasterten Version darf man etwas mehr Applaus hören und dieser wird angenehm weich ausgeblendet.
Auch bietet die remasterte Version noch etwas mehr vom Abend in der Royal Albert Hall als die ursprünglichen Ausgaben, nämlich das gesamte von Deep Purple am Abend gespielte Rockset ("Hush", "Wring That Neck" und "Child in Time") sowie eine Zugabe (Finale des 3. Satzes des "Concertos"), wobei die Zugabe nicht wirklich überzeugt: Das Orchester zeigt deutlich, dass es noch schlechter geht als zuvor und dass wohl nicht genug geprobt wurde. Ziemlich blamabel für ein Orchester - erst Recht von diesem Rang! Die Live-Aufnahmen von "Hush", "Wring That Neck" und "Child in Time" vom 24.09.1969 aus der Royal Albert Hall gab es zwar auch vorher schon auf einem speziellen Album und auch eine frühere Concerto-CD enthielt als Bonus schon "Wring That Neck" und "Child in Time", aber hier nun also das gesamte Rockset einschließlich "Hush" und zwar auf einer separaten CD, welcher noch ein Intro mit Ankündigung und Interviewausschnitten vorangestellt wurden. Das "Concerto" selbst inkl. Zugabe ist dann auf der CD 2 zu hören. Diese Trennung empfinde ich ebenfalls als günstig.
Nicht zu vergessen: Die hier rezensierte remasterte Version enthält ein umfangreiches und interessantes Booklet! Dies wird nur durch die Multimedia-Ausgabe der 2012-er Studioversion des "Concertos" übertroffen.

Hopp Udo

19.07.2015

Klang:: 4 von 5
Musik:: 4 von 5

Meisterwerk

Sehr gut remastert. Klingt besser als die neue Version von 2012. Sollte in keiner Sammlung fehlen.

I.am.me!

05.02.2015

Klang:: 4 von 5
Musik:: 5 von 5

Zeitlos!

Ein Meisterwerk komponiert von Jon Lord. Ich finde, dass diese unrsprüngliche live-Aufnahme aus dem Jahr 1969 besser klingt, als die Aufnahme aus dem Jahr 2012. Die Symbiose zwischen Klassik und Rock funktioniert ganz hervorragend. DP hatten sich ganz frisch mit neuem Bassisten und Sänger bestückt und machten als erste CD gleich diese Aufnahme, was wohl eher ungewöhnlich daherkam. Aber für mich absolut eine meiner Lieblings-CDs. Leider ist Gillan nur mit ca. 2 min. Gesang vertreten. Aber der erste Gesangsteil im Andante (second movement) ist wohl das schönste an gesanglicher Darbietung, was ich je gehört habe.

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