American Folk Blues Festival 1964
American Folk Blues Festival 1964
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: L+R
- Erscheinungstermin: 24.5.1990
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Der deutsche Jazzpublizist Joachim-Ernst Berendt hatte als erster die Idee, afro-amerikanische Bluesmusiker nach Europa zu holen. Jazz war sehr populär geworden, Rock’n’Roll gewann gerade an Boden, und beide Genres waren direkt vom Blues beeinflusst. Berendt ging davon aus, dass das europäische Publikum sich in Scharen in den Konzertsälen versammeln würde, um diese Musiker in persona zu sehen.
Die Veranstalter Horst Lippmann und Fritz Rau ließen die Idee Realität werden. Sie kontaktierten Willie Dixon, einen einflussreichen Blueskomponisten und -bassisten aus Chicago, wodurch sie Zugang zur Blueskultur der Südstaaten gewannen. Das erste Festival fand 1962 mit beinahe alljährlicher Fortsetzung bis 1972 statt; nach einer achtjährigen Pause lebte das Festival 1980 wieder auf bis zu seinem letztmaligen Stattfinden im Jahr 1985.
Die Konzerte stellten einige der führenden Bluesmusiker der 60er Jahre, wie Muddy Waters, Howlin' Wolf, Willie Dixon, John Lee Hooker und Sonny Boy Williamson vor, außerdem Blueslegenden einer früheren Periode wie Sleepy John Estes, John Henry Barbee & Lightnin’ Hopkins.
Mitwirkende 1962 in Manchester, dem allerersten Veranstaltungsort für das Festival in Großbritannien, waren unter anderem Mick Jagger, Keith Richards, Brian Jones und Jimmy Page. Bei den ersten Festivals später in London hätten, heißt es, auch so einflussreiche Musiker wie Eric Burdon, Eric Clapton und Steve Winwood zu den Mitwirkenden gehört. Als Ganzes gesehen waren dies diejenigen, die den Beginn der Bluesexplosion auslösten, die wiederum zu der hohen Hitparadenpräsenz und dem intensiven Airplay britischer Popmusik führen sollte, das in Nordamerika unter der Bezeichnung British Invasion bekannt ist.
Aufnahme: Oktober1964 live in der Musikhalle Hamburg von Peter Kramper
Produktion: Siegfried E. Loch
»Exzellent gepresst.« (Good Times, Dezember 2014 / Januar 2015)
Die Veranstalter Horst Lippmann und Fritz Rau ließen die Idee Realität werden. Sie kontaktierten Willie Dixon, einen einflussreichen Blueskomponisten und -bassisten aus Chicago, wodurch sie Zugang zur Blueskultur der Südstaaten gewannen. Das erste Festival fand 1962 mit beinahe alljährlicher Fortsetzung bis 1972 statt; nach einer achtjährigen Pause lebte das Festival 1980 wieder auf bis zu seinem letztmaligen Stattfinden im Jahr 1985.
Die Konzerte stellten einige der führenden Bluesmusiker der 60er Jahre, wie Muddy Waters, Howlin' Wolf, Willie Dixon, John Lee Hooker und Sonny Boy Williamson vor, außerdem Blueslegenden einer früheren Periode wie Sleepy John Estes, John Henry Barbee & Lightnin’ Hopkins.
Mitwirkende 1962 in Manchester, dem allerersten Veranstaltungsort für das Festival in Großbritannien, waren unter anderem Mick Jagger, Keith Richards, Brian Jones und Jimmy Page. Bei den ersten Festivals später in London hätten, heißt es, auch so einflussreiche Musiker wie Eric Burdon, Eric Clapton und Steve Winwood zu den Mitwirkenden gehört. Als Ganzes gesehen waren dies diejenigen, die den Beginn der Bluesexplosion auslösten, die wiederum zu der hohen Hitparadenpräsenz und dem intensiven Airplay britischer Popmusik führen sollte, das in Nordamerika unter der Bezeichnung British Invasion bekannt ist.
Aufnahme: Oktober1964 live in der Musikhalle Hamburg von Peter Kramper
Produktion: Siegfried E. Loch
Rezensionen
»Exzellent gepresst.« (Good Times, Dezember 2014 / Januar 2015)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Sonny Boy Williamson II.: I'm Trying To Make London My Home
- 2 Sonny Boy Williamson II.: Dissatisfied
- 3 Sunnyland Slim: Everytime I Get To Drinking
- 4 Sam Lightnin' Hopkins: Ain't It A Pity
- 5 Sam Lightnin' Hopkins: Baby Please Don't Go
- 6 Sleepy John Estes: I'm Tearing Little Daddy
- 7 John Henry Barbee: Cotton Pickin' Blues
- 8 Hubert Sumlin: No Title Boogie
- 9 Sugar Pie De santo: Slip In Mules
- 10 Howlin' Wolf: Dust My Broom