Zustand und Gelände
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DVD
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- BRD, 2019
- INFO-Programm gemäß § 14 JuSchG
- Bestellnummer: 10485823
- Erscheinungstermin: 22.10.2021
-
Genre:
Geschichte
Spieldauer: 119 Min. - Regie: Ute Adamczewski
- Originaltitel: Zustand und Gelände
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: Dolby Digital 2.0
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch, Französisch, Spanisch, Portugisisch, Russisch
Sogenannte wilde Konzentrationslager, unmittelbar nach der Machtergreifung
der Nazis ab März 1933 zur Ausschaltung politischer Gegner eingerichtet und
heute weitgehend vergessen, sind Ausgangspunkt des Films.
Bilder von Straßen, Wohnhäusern, Schlössern und Burgen treffen auf aus dem Off verlesene bürokratische Briefwechsel, Tagebucheinträge, literarische Fragmente. Zu Beginn entstammen sie dem Jahr 1933, kreisen thematisch um Schutzhaft- und Konzentrationslager, politische Opposition, traumatische Erfahrungen. 1945, 1977, 1990, 2011 kommen weitere Überschreibungen der Orte hinzu und mit ihnen die Diskurse der jeweiligen Erinnerungskultur.
Drei aufeinanderfolgende Zeiträume der deutschen Geschichte verknüpfen sich zu einem losen Narrativ, in dem Gewalt zur Durchsetzung von Macht eine wesentliche Rolle spielt. Erzählt wird von Orten, die nicht nur im Nationalsozialismus Teil einer netzartigen, faschistischen Infrastruktur waren, sondern die - nach dem Krieg, dem Ende der DDR, in der gesamtdeutschen Gegenwart - umkämpfte Räume einer Deutungshoheit von Geschichte und Legitimation politischer Linien wurden. In jedem Bild potenzieren sich die Zeitpunkte und Zeiträume und beharren auf ihrem Jetzt.
Bilder von Straßen, Wohnhäusern, Schlössern und Burgen treffen auf aus dem Off verlesene bürokratische Briefwechsel, Tagebucheinträge, literarische Fragmente. Zu Beginn entstammen sie dem Jahr 1933, kreisen thematisch um Schutzhaft- und Konzentrationslager, politische Opposition, traumatische Erfahrungen. 1945, 1977, 1990, 2011 kommen weitere Überschreibungen der Orte hinzu und mit ihnen die Diskurse der jeweiligen Erinnerungskultur.
Drei aufeinanderfolgende Zeiträume der deutschen Geschichte verknüpfen sich zu einem losen Narrativ, in dem Gewalt zur Durchsetzung von Macht eine wesentliche Rolle spielt. Erzählt wird von Orten, die nicht nur im Nationalsozialismus Teil einer netzartigen, faschistischen Infrastruktur waren, sondern die - nach dem Krieg, dem Ende der DDR, in der gesamtdeutschen Gegenwart - umkämpfte Räume einer Deutungshoheit von Geschichte und Legitimation politischer Linien wurden. In jedem Bild potenzieren sich die Zeitpunkte und Zeiträume und beharren auf ihrem Jetzt.
Rezensionen
»Der stärkste Film des Wettbewerbs, ausgezeichnet mit der Goldenen Taube!« (Berliner Zeitung)»Eine extrem präzise Montage von aktuellem Bildmaterial und archivierten Schriftstücken.« (Der Spiegel)
»Lange blickt die Kamera in ZUSTAND UND GELÄNDE auf das Gebäude, geduldig, fordernd, als taste sie es nach Spuren ab, als wolle sie das Haus in seine Einzelteile zerlegen. (…) Im Schauen klappen sich die Bilder auseinander, spalten sich immer mehr auf. Unaufhaltsam lassen sich in ihnen neue Dinge finden, an denen der Blick haften bleibt.« (critic.de)
»Der Film beeindruckt durch seine strenge Form. Monoton ist er aber nicht. Viele feine Details sind in die Gesamttextur eingewoben.« (MDR)
»Dieses anspruchsvolle Filmessay ist eine echte Arthouse-Entdeckung für Doku-Fans.« (programmkino.de)
Auszeichnungen:
Zustand und Gelände
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