Vorurteil und Stolz (OmU)
Vorurteil und Stolz (OmU)
DVD
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- Finnland/Island/Schweden, 2021
- FSK ab 16 freigegeben
- Bestellnummer: 11015357
- Erscheinungstermin: 7.10.2022
- Serie: Schwul/Lesbische Filme
-
Genre:
Dokumentation
Spieldauer: 100 Min. - Regie: Eva Beling
- Darsteller: Harriet Andersson, Liv Ullmann, Marie-Louise Ekman, Levan Akin
- Originaltitel: Prejudice and Pride (2021)
- Sprache: Schwedisch
- Tonformat: Dolby Digital 5.1
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch, Englisch
Eine Reise durch die queere Filmgeschichte Schwedens
Der schwedische Stummfilm »Ikarus« (1916) von Mauritz Stiller erzählt andeutungsreich von der Liebe zwischen einem schwulen Bildhauer und seinem Model - und gilt als eines der ersten Zeugnisse des queeren Kinos überhaupt. Stiller entdeckte auch Greta Garbo, die im Hollywood der 1920er und 30er Jahre mit Crossdressing und sexuell ambigen Figuren zum ersten queeren Leinwandstar wurde. In den Filmen des Meisterregisseurs Ingmar Bergman finden sich vor allem Beispiele von unterdrückter lesbischer und schwuler Sexualität. Vilgot Sjöman hingegen zeigte in seinem Film »Tabu« (1977) eine ganze Palette nicht-heterosexuelle Spielarten - und sogar eine Pride-Parade.
Eva Beling hat sich in den schwedischen Filmarchiven auf die Suche nach queeren Geschichten, Figuren und Momenten gemacht - und eine ganze Schatztruhe geborgen, mit der sie die Entwicklung von den Anfängen bis zu Filmen wie »Something Must Break« (2014) und »Als wir tanzten« (2019) nachzeichnet. Ihr spektakuläres Archivmaterial ergänzt sie durch Interviews mit Darstellern wie Harriet Andersson und Liv Ullmann, Regisseure wie Marie-Louise Ekman und Levan Akin sowie mit Queer- und Filmwissenschaftlern. Belings rebellische Neulektüre einer ganzen nationalen Kinematographie im Dienste der queeren Sichtbarkeit setzt ein fantastisches Beispiel: Jedes Land sollte seinen eigenen »Vorurteil und Stolz« haben!
Der schwedische Stummfilm »Ikarus« (1916) von Mauritz Stiller erzählt andeutungsreich von der Liebe zwischen einem schwulen Bildhauer und seinem Model - und gilt als eines der ersten Zeugnisse des queeren Kinos überhaupt. Stiller entdeckte auch Greta Garbo, die im Hollywood der 1920er und 30er Jahre mit Crossdressing und sexuell ambigen Figuren zum ersten queeren Leinwandstar wurde. In den Filmen des Meisterregisseurs Ingmar Bergman finden sich vor allem Beispiele von unterdrückter lesbischer und schwuler Sexualität. Vilgot Sjöman hingegen zeigte in seinem Film »Tabu« (1977) eine ganze Palette nicht-heterosexuelle Spielarten - und sogar eine Pride-Parade.
Eva Beling hat sich in den schwedischen Filmarchiven auf die Suche nach queeren Geschichten, Figuren und Momenten gemacht - und eine ganze Schatztruhe geborgen, mit der sie die Entwicklung von den Anfängen bis zu Filmen wie »Something Must Break« (2014) und »Als wir tanzten« (2019) nachzeichnet. Ihr spektakuläres Archivmaterial ergänzt sie durch Interviews mit Darstellern wie Harriet Andersson und Liv Ullmann, Regisseure wie Marie-Louise Ekman und Levan Akin sowie mit Queer- und Filmwissenschaftlern. Belings rebellische Neulektüre einer ganzen nationalen Kinematographie im Dienste der queeren Sichtbarkeit setzt ein fantastisches Beispiel: Jedes Land sollte seinen eigenen »Vorurteil und Stolz« haben!
Vorurteil und Stolz (OmU)
EUR 14,99*