Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne
Frei nach der Biografie von Florence Foster Jenkins erzählt »Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne« vom ergreifenden Schicksal einer Möchtegern-Operndiva, die partout nicht singen kann. Regisseur Xavier Giannoli, der sein Geschick für musikalische Themen und unvergessliche Figuren bereits in »Chanson d’Amour« meisterhaft unter Beweis gestellt hat, ist mit dieser bewegend-humorvollen Tragikomödie ein weiterer Geniestreich gelungen.
Ein stimmiger Plot, fein gezeichnete Charaktere, eine große Prise Humor sowie viele schräge und gerade Töne machen »Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne« zu einem wahren Fest fürs Auge und meistens auch fürs Ohr.
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- Belgien/Frankreich/Tschechische Republik, 2015
- FSK ab 12 freigegeben
- Erscheinungstermin: 10.3.2016
- Serie: Musikfilme Klassik und Ballett
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Genre:
Drama,
Komödie
Spieldauer: 124 Min. - Regie: Xavier Giannolli
- Darsteller: Catherine Frot, Andre Marcon, Michael Fau, Christa Theret
- Filmmusik: Ronan Maillard
- Originaltitel: Marguerite (2015)
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Tonformat: Dolby Digital 5.1/DTS
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch
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Die reiche US-Erbin Florence Foster Jenkins (1868-1944) war bereits 44 Jahre alt, als sie 1912 mit ihrer unfassbar schlechten Stimme erstmals vor Publikum auftrat. Schon bald scharte Florence eine Reihe treuer Fans um sich, die sich klammheimlich über die vielleicht schlechteste Sängerin der Welt amüsierten. In den folgenden Jahrzehnten schaffte es niemand, sie von ihrer tragikomischen Selbstüberschätzung abbringen. 1944 mietete sie für einen Abend den Hauptsaal der New Yorker Carnegie Hall, das Konzert war Wochen vorher ausverkauft. Die Zeitungskritiken am nächsten Tag waren vernichtend. Florence Foster Jenkins starb eine Woche später an einem Herzinfarkt.
In „Madame Marguerite oder Die Kunst der schiefen Töne“ verlegt Regisseur Xavier Giannoli die von Florence Foster Jenkins inspirierte Geschichte in das Frankreich der 1920er Jahre. Catherine Frot in der Hauptrolle spielt grandios und schafft es wie in einem Wunder, der Lebenslügnerin, die ohne die Droge Oper nicht leben konnte, ihre Würde zu lassen.