Julieta
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DVD
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- Spanien, 2016
- FSK ab 6 freigegeben
- Bestellnummer: 11142222
- Erscheinungstermin: 24.3.2023
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Genre:
Drama
Spieldauer: 96 Min. - Regie: Pedro Almodovar
- Darsteller: Adriana Ugarte, Emma Suarez, Rossy de Palma, Michelle Jenner, Imma Cuesta, Dario Grandinetti, Daniel Grao
- Sprache: Deutsch, Spanisch
- Tonformat: Dolby Digital 5.1
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch
- Specials: Mini-Featurettes; Making Of; Galerie; Almodovar-Alphabet
Weitere Ausgaben von Julieta
Julieta sitzt in ihrer Madrider Wohnung auf gepackten Umzugskartons. Mit ihrem Partner Lorenzo will sie in Portugal ein neues Leben beginnen. Als sie für letzte Besorgungen aus dem Haus geht, begegnet ihr auf der Straße zufällig eine enge Jugendfreundin ihrer seit Jahren verschwundenen Tochter Antía. Beatriz berichtet, dass sie Antiá erst kürzlich am Comer See getroffen habe. Drei Kinder soll sie mittlerweile haben, nur wo genau Antía jetzt wohnt, könne sie ihr nicht sagen. Julieta ist fassungslos. Jahrelang hat sie vergeblich nach ihrer Tochter gesucht und immer auf ein Lebenszeichen von ihr gehofft. Gleichzeitig reißt die Erinnerung an Antía wieder viele alte Wunden auf, die dank Lorenzo und ihrer gemeinsam geplanten Zukunft langsam zu verheilen schienen.Als Julieta nach der Begegnung mit Bea in die Wohnung zurückkehrt, ist sie völlig verändert. Sie schmeißt alle Pläne mit Lorenzo über den Haufen. Jetzt zählt nur noch Antía. Da Lorenzo jedoch nichts von den dunklen Geheimnissen in Julietas Vergangenheit ahnt, kann er ihren plötzlichen Sinneswandel überhaupt nicht nachvollziehen. Sie verlässt ihn ohne ein Wort der Erklärung.Umziehen will Julieta trotzdem, und zwar zurück in das alte Viertel, in dem sie damals zusammen mit ihrer Tochter lebte. Ihre damalige Wohnung in dem heruntergekommenen Mietshaus ist zwar nicht mehr zu haben, aber in einem anderen Stockwerk sei gerade etwas frei geworden, erfährt sie vom betagten Concierge, der sich noch gut an Julieta erinnert. Sollte Antía doch wieder Kontakt zu ihr aufnehmen wollen, will Julieta hier auf sie warten. Inmitten der alten, vertrauten Umgebung werden Erinnerungen an früher wieder wach. Und so beginnt Julieta, einen Brief an ihre Tochter zu schreiben ...Rückblick: Auf einer Zugfahrt flieht die junge Lehrerin Julieta vor einem unheimlichen Fremden in den Speisewagen, wo sie auf den attraktiven galizischen Fischer Xoan trifft. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen, und im Verlauf dieser magischen Nacht wird Antía gezeugt. Der Fremde hingegen, den Julieta zuvor im Abteil abgewiesen hat, findet den Tod. Er hat sich vor den Zug geworfen, wofür sich Julieta nun indirekt verantwortlich fühlt. Sie entwickelt einen Schuldkomplex, der sich wie ein roter Faden durch ihr weiteres Leben ziehen soll.Während Xoan sich in seinem Fischerdorf wieder um seine seit Jahren im Koma liegende Ehefrau kümmert, kehrt Julieta in die Großstadt zurück, wo sie Klassische Literatur unterrichtet. Erst als Julieta vom Tod seiner Frau erfährt, bricht sie ihre Zelte in Madrid ab und zieht zu Xoan an die Küste. Sie fühlt sich sofort heimisch in seinem malerischen Haus am Meer, auch wenn die misstrauische Haushälterin Marian zunächst sehr reserviert auf die neue Frau in Xoans Leben reagiert. Sehr viel wärmer wird Julieta von Ava empfangen, einer langjährigen Freundin Xoans, die in ihrem Atelier sinnliche Skulpturen aus Ton modelliert. Ihr vertraut Julieta an, dass sie ein Kind von Xoan erwartet, was sie ihm selbst noch nicht zu sagen wagte. Aber Julietas Sorge erweist sich als völlig unbegründet. Bald sind sie, Xoan und ihr Baby eine glückliche kleine Familie, und selbst die bislang eher mürrische Marian schließt die süße Antía sofort in ihr Herz. Julieta liebt Xoan und genießt die Zeit mit ihrer Tochter, es sind Jahre des ungetrübten Glücks.Mit neun Jahren fährt Antía zum ersten Mal allein ins Ferienlager, wenn auch unter Protest, denn viel lieber würde sie den Sommer mit ihrem Vater beim Fischfang verbringen. Wenig später gerät Xoan mit seinem Boot in einen Sturm und kommt dabei ums Leben: Ein tragischer Unfall, der das Leben seiner Frau und seiner Tochter für immer verändert. Julietas heile Welt bricht in sich zusammen, ihre Trauer ist übermächtig, denn sie gibt sich aufgrund eines vorangegangenen Streits die Schuld daran, dass er überhaupt mit dem Boot raus aufs Meer gefahren ist. Antía ahnt von all dem zunächst nichts. Sie genießt die Zeit im Ferienlager mit ihrer neuen besten Freundin Bea. Und weil die beiden Mädchen fortan unzertrennlich sind, wollen sie gleich im Anschluss noch eine Woche bei Beas Familie in Madrid dranhängen. Julieta hat dagegen keine Einwände. Sie ist wie gelähmt, weiß nicht, wie sie Antía beibringen soll, dass ihr Vater nicht mehr lebt. Als sie schließlich zu Antía nach Madrid fährt, um die schreckliche Nachricht zu überbringen, stellt ihr Beas Mutter das Familienapartment zur Verfügung, um dort ein wenig zur Ruhe zu kommen. Julieta ist wie abwesend in ihrem Schmerz, aber die beiden Freundinnen kümmern sich rührend um sie. Als die Mädchen in der Nachbarschaft eine Mietwohnung entdecken, sind sie so begeistert, dass Julieta die Kraft für jeden Einwand fehlt. Zurück nach Galizien zieht sie nun ohnehin nichts mehr, und so bleiben Mutter und Tochter in Madrid. Antía weicht nun nicht mehr von Julietas Seite. Gemeinsam versuchen sie den Alltag ohne ihren geliebten Xoan zu meistern. Kurz nach ihrem 18. Geburtstag plant Antía zum ersten Mal seit dem Tod ihres Vaters eine Reise. Sie will drei Monate lang eine Auszeit in den Pyrenäen nehmen. Doch als Julieta ihre Tochter in den Bergen abholen will, ist diese verschwunden. Nicht mal einen erklärenden Abschiedsbrief hat sie Julieta hinterlassen. Sie lässt ihr lediglich ausrichten, dass sie für ihre Mutter fortan nicht mehr zu erreichen sei.Trotzdem gibt Julieta die Hoffnung nicht auf. Sie sucht verzweifelt nach Spuren ihrer Tochter. Vergeblich. Je mehr Julieta versucht zu verstehen, warum Antía sie verlassen hat, desto mehr wird ihr bewusst, wie wenig sie im Grunde über ihre Tochter weiß. Zwölf Jahre vergehen, Antía bleibt unauffindbar, bis Julieta zufällig der mittlerweile erwachsenen Bea über den Weg läuft ...
Rezensionen
»Ein Geniestreich!« (Fotogrames)»Das beste Werk in Almodóvars Karriere.« (El País)
»JULIETA ist schön, simpel ... Almodóvar war noch nie so natürlich!« (Cinemania)
»JULIETA ist so etwas wie die Quintessenz von Almodóvars Schaffen, wo motivisch alles zusammenfällt, was seine großen Filme geprägt hat.« (Neue Züricher Zeitung)
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