Erbarme Dich - Die Matthäus-Passion (OmU)
Erbarme Dich - Die Matthäus-Passion (OmU)
DVD
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- Niederlande, 2015
- FSK ab 12 freigegeben
- Bestellnummer: 7399077
- Erscheinungstermin: 23.6.2017
- Serie: Musikfilme Klassik und Ballett
-
Genre:
Musik
Spieldauer: 99 Min. - Regie: Ramón Gieling
- Darsteller: Peter Sellars, Rinke Nijburg, Anna Enquist, Simon Halsey, Emio Greco, Pieter Jan Leusink
- Filmmusik: Johann Sebastian Bach
- Sprache: Originalfassung (, Niederländisch, Englisch, Deutsch, Russisch, Italienisch)
- Tonformat: Dolby Digital 5.1
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch
Filmausschnitte/Videotrailer
Seit 290 Jahren fasziniert Johann Sebastian Bachs »Matthäus-Passion« ihr Publikum. Als ein Höhepunkt der protestantischen Kirchenmusik ist das Oratorium tief im christlichen Glauben verwurzelt. Doch auch Nicht-Christen werden von Bachs Musik tief bewegt.
Um die unsterbliche und überkonfessionelle Faszination der »Matthäus-Passion« zu erkunden, greift der niederländische Filmemacher Ramón Gieling auf einen besonderen Kunstgriff zurück: In einer halb verfallen Kirche in Amsterdam bringt er einen Obdachlosen-Chor mit professionellen Musikern zusammen, um sie gemeinsam eine Aufführung des Oratoriums proben zu lassen. Bachs Musik visualisiert er mit einer poetischen Bildsprache, die sich an der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts orientiert, aber auch Anleihen an frühere Adaptionen des Stoffs wie Pier Paolo Pasolinis »Accattone« (1961) transparent macht.
Eingebettet in die eindrucksvolle Darbietung des Stücks berichten Musiker und Künstler wie der Opernregisseur Peter Sellars, der Maler Rinke Nijburg oder die Schriftstellerin Anna Enquist von ihren ganz persönlichen Beziehungen zu Bachs Werk: von Angst und größter Ekstase, von Schuld und tiefer Trauer. Den privaten Erfahrungsfragmenten stellt der Film Nachrichtenmeldungen gegenüber, die die universelle Bedeutung von Schmerz und Leiden deutlich machen. ERBARME DICH wird so zu einem Film, der den religiösen Ursprung seiner Musik weit transzendiert.
»Was alle Figuren teilen«, schrieb das Dok Leipzig anlässlich der deutschen Uraufführung des Films sehr treffend, »ist das erlösende Moment der Musik - einer Musik, die sich ihrer erbarmt und die sie ihre eigene Passion finden lässt.«
Um die unsterbliche und überkonfessionelle Faszination der »Matthäus-Passion« zu erkunden, greift der niederländische Filmemacher Ramón Gieling auf einen besonderen Kunstgriff zurück: In einer halb verfallen Kirche in Amsterdam bringt er einen Obdachlosen-Chor mit professionellen Musikern zusammen, um sie gemeinsam eine Aufführung des Oratoriums proben zu lassen. Bachs Musik visualisiert er mit einer poetischen Bildsprache, die sich an der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts orientiert, aber auch Anleihen an frühere Adaptionen des Stoffs wie Pier Paolo Pasolinis »Accattone« (1961) transparent macht.
Eingebettet in die eindrucksvolle Darbietung des Stücks berichten Musiker und Künstler wie der Opernregisseur Peter Sellars, der Maler Rinke Nijburg oder die Schriftstellerin Anna Enquist von ihren ganz persönlichen Beziehungen zu Bachs Werk: von Angst und größter Ekstase, von Schuld und tiefer Trauer. Den privaten Erfahrungsfragmenten stellt der Film Nachrichtenmeldungen gegenüber, die die universelle Bedeutung von Schmerz und Leiden deutlich machen. ERBARME DICH wird so zu einem Film, der den religiösen Ursprung seiner Musik weit transzendiert.
»Was alle Figuren teilen«, schrieb das Dok Leipzig anlässlich der deutschen Uraufführung des Films sehr treffend, »ist das erlösende Moment der Musik - einer Musik, die sich ihrer erbarmt und die sie ihre eigene Passion finden lässt.«
Rezensionen
»Die Bilder sind poetisch wie alte holländische Meister. Musik als Erlösung. Ein Film voller Wunder.« (3sat Kulturzeit)»Ein ungemein spannendes, aufwendig inszeniertes, facettenreiches Gesamtkunstwerk!« (cineman.ch)
»Einer der bedeutendsten Musikfilme des Jahres! Ein Filmerlebnis, das alle Sinne anregt!« (Visions du Réel)
»Was hilft, zeigt Regisseur Ramón Gieling in langen, meditativen Musikszenen: reine, religionsunabhängige Menschlichkeit, in der geteiltes Leid schon immer halbes Leid war.« (taz)
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