Andrej Tarkowskij Edition
Andrej Tarkowskij Edition
6
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- Rumänien/UdSSR, 1962-1979
- FSK ab 16 freigegeben
- Bestellnummer: 11498933
- Erscheinungstermin: 21.9.2023
- Serie: Filmjuwelen
-
Genre:
Drama
Spieldauer: 680 Min. - Regie: Andrei Tarkowski
- Originaltitel: Iwanowo detstwo, Andrej Rubljew, Soljaris, Serkalo, Stalker
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: Dolby Digital 2.0
- Bild: 4:3
*** teilweise s/w
Iwans Kindheit
Den Hintergrund des ersten Spielfilms von Andrei Tarkowski bildet der Zweite Weltkrieg, im Zentrum steht der 12-jährige Iwan. Im Rahmen des offiziellen Programms an Filmen entstanden, verblüfft noch heute, wie es Tarkowski schaffte, einen Film zu drehen, der quer zum System stand und den Krieg aus der Perspektive eines Jungen zeigt, der total verhärtet wirkt, nachdem er seine Familien verloren hat und einem Lager entkommen ist, der wenig Perspektiven sieht und ganz einfach eines will: Den Tod seiner Liebsten rächen. Tarkowski besticht schon hier in der Kameraarbeit. Er erzählt mit einfachen Mitteln in ungemein starken schwarz-weiß-Tableaus, in denen er das düstere Bild des Krieges quasi in seinem Innern zeichnet und dem die fröhliche Kindheit eines Jungen entgegensetzt, die Sonne dem Regen, die Klarheit dem Nebel.
Andrej Rubljow Teil 1 und 2
Russland zu Beginn des 15. Jahrhunderts: Dem talentierten Ikonenmaler Andrej Rubljow fällt es zunehmend schwerer, die menschenverachtende Politik seiner Auftraggeber in Einklang mit seinen eigenen humanistischen Ideen zu bringen. Er stürzt in eine schöpferische Krise, zieht sich zurück und reflektiert über Möglichkeiten und Aufgaben des Künstlers in der Gesellschaft. Erst als er einen jungen Glockengießer bei der Arbeit beobachtet, wird er aus dem Zustand der Untätigkeit herausgerissen: seine Neuentdeckung der Freude an der Kreativität lässt ihn wieder Hoffnung schöpfen.
Solaris
Die Filme des Regisseurs Andrei Tarkowski scheinen für die Ewigkeit geschaffen, und so hat auch sein Science-Fiction-Film Solaris etwas absolut Zeitloses. Solaris geht auf den 1961 erschienenen Roman des polnischen Autors Stanislaw Lem zurück, der Tarkowski zu einem auf den ersten Blick überraschenden Abstecher in die Welt der Science-Fiction inspirierte. Doch wird man sogleich feststellen müssen: Ausserhalb der Zeit war Tarkowski eigentlich immer. Hier begleitet er den Psychologen Kris Kelvin auf Rettungsreise zum Planeten Solaris, der im Sternbild des Wassermanns steht und von einem Ozean gallertartiger Substanz bedeckt ist. Die Wissenschaftler auf der Forschungsstation sind durch eine eigenartige Lethargie auf sich selber zurückgeworfen, denn im Ozean um Solaris materialisieren sich ihre Gedanken. In dieser mit einfachsten Mitteln gestalteten Zukunftsgeschichte wird deutlich, dass man sich nur von der Vergangenheit befreien kann, wenn man sie akzeptiert. Tarkowskis Reise hinaus führt hinein.
Der Spiegel
Der Film erzählt in assoziativer Form eine autobiografische Geschichte, die 1930 beginnt und bis in die späten 70er Jahre reicht. Der Protagonist ist ein Mann in den Vierzigern, der Bilanz ziehen will über sein bisheriges Leben.
Er versucht zu begreifen, was es an Wertvollem gab und gibt. Es werden nebeneinander drei Geschichten erzählt: Die erste beinhaltet Kindheitserinnerungen, die zweite Chroniken historischer Ereignisse, die unter einem sehr persönlichen Blickwinkel betrachtet werden, und die dritte philosophische Überlegungen, die schließlich eine Synthese des Gezeigten bilden. Das Ereignis ist ein verwirrend vielschichtiger Film, dessen poetisch-traumhafte Bilderwelt dem Zuschauer noch lange im Gedächtnis bleibt.
Stalker
Unter der Führung des Stalkers, eines Pfadfinders und Ortskundigen, der am Rande einer verfallenen Industrielandschaft lebt, begeben sich ein Wissenschaftler und ein Schriftsteller in diese mysteriöse "Zone", in der es angeblich einen Platz geben soll, an dem die geheimsten Wünsche der Menschen in Erfüllung gehen. Die unterschiedlichen Motive des Schriftstellers, des Wissenschaftlers und des Stalkers für die verbotene Reise werden erst an diesem geheimnisumwobenen Ort offenbart. Die Expedition wird zur Reise in die Innenwelt der Protagonisten und gibt einen Ausblick auf eine gescheiterte Zivilisation.
Den Hintergrund des ersten Spielfilms von Andrei Tarkowski bildet der Zweite Weltkrieg, im Zentrum steht der 12-jährige Iwan. Im Rahmen des offiziellen Programms an Filmen entstanden, verblüfft noch heute, wie es Tarkowski schaffte, einen Film zu drehen, der quer zum System stand und den Krieg aus der Perspektive eines Jungen zeigt, der total verhärtet wirkt, nachdem er seine Familien verloren hat und einem Lager entkommen ist, der wenig Perspektiven sieht und ganz einfach eines will: Den Tod seiner Liebsten rächen. Tarkowski besticht schon hier in der Kameraarbeit. Er erzählt mit einfachen Mitteln in ungemein starken schwarz-weiß-Tableaus, in denen er das düstere Bild des Krieges quasi in seinem Innern zeichnet und dem die fröhliche Kindheit eines Jungen entgegensetzt, die Sonne dem Regen, die Klarheit dem Nebel.
Andrej Rubljow Teil 1 und 2
Russland zu Beginn des 15. Jahrhunderts: Dem talentierten Ikonenmaler Andrej Rubljow fällt es zunehmend schwerer, die menschenverachtende Politik seiner Auftraggeber in Einklang mit seinen eigenen humanistischen Ideen zu bringen. Er stürzt in eine schöpferische Krise, zieht sich zurück und reflektiert über Möglichkeiten und Aufgaben des Künstlers in der Gesellschaft. Erst als er einen jungen Glockengießer bei der Arbeit beobachtet, wird er aus dem Zustand der Untätigkeit herausgerissen: seine Neuentdeckung der Freude an der Kreativität lässt ihn wieder Hoffnung schöpfen.
Solaris
Die Filme des Regisseurs Andrei Tarkowski scheinen für die Ewigkeit geschaffen, und so hat auch sein Science-Fiction-Film Solaris etwas absolut Zeitloses. Solaris geht auf den 1961 erschienenen Roman des polnischen Autors Stanislaw Lem zurück, der Tarkowski zu einem auf den ersten Blick überraschenden Abstecher in die Welt der Science-Fiction inspirierte. Doch wird man sogleich feststellen müssen: Ausserhalb der Zeit war Tarkowski eigentlich immer. Hier begleitet er den Psychologen Kris Kelvin auf Rettungsreise zum Planeten Solaris, der im Sternbild des Wassermanns steht und von einem Ozean gallertartiger Substanz bedeckt ist. Die Wissenschaftler auf der Forschungsstation sind durch eine eigenartige Lethargie auf sich selber zurückgeworfen, denn im Ozean um Solaris materialisieren sich ihre Gedanken. In dieser mit einfachsten Mitteln gestalteten Zukunftsgeschichte wird deutlich, dass man sich nur von der Vergangenheit befreien kann, wenn man sie akzeptiert. Tarkowskis Reise hinaus führt hinein.
Der Spiegel
Der Film erzählt in assoziativer Form eine autobiografische Geschichte, die 1930 beginnt und bis in die späten 70er Jahre reicht. Der Protagonist ist ein Mann in den Vierzigern, der Bilanz ziehen will über sein bisheriges Leben.
Er versucht zu begreifen, was es an Wertvollem gab und gibt. Es werden nebeneinander drei Geschichten erzählt: Die erste beinhaltet Kindheitserinnerungen, die zweite Chroniken historischer Ereignisse, die unter einem sehr persönlichen Blickwinkel betrachtet werden, und die dritte philosophische Überlegungen, die schließlich eine Synthese des Gezeigten bilden. Das Ereignis ist ein verwirrend vielschichtiger Film, dessen poetisch-traumhafte Bilderwelt dem Zuschauer noch lange im Gedächtnis bleibt.
Stalker
Unter der Führung des Stalkers, eines Pfadfinders und Ortskundigen, der am Rande einer verfallenen Industrielandschaft lebt, begeben sich ein Wissenschaftler und ein Schriftsteller in diese mysteriöse "Zone", in der es angeblich einen Platz geben soll, an dem die geheimsten Wünsche der Menschen in Erfüllung gehen. Die unterschiedlichen Motive des Schriftstellers, des Wissenschaftlers und des Stalkers für die verbotene Reise werden erst an diesem geheimnisumwobenen Ort offenbart. Die Expedition wird zur Reise in die Innenwelt der Protagonisten und gibt einen Ausblick auf eine gescheiterte Zivilisation.
Rezensionen
»Meine Entdeckung von Tarkowskij war wie ein Wunder. Plötzlich fand ich mich vor der Tür zu einem Raum stehen, dessen Schlüssel mir bis dahin nie gegeben worden war. Es war der Raum, den ich immer betreten wollte und wo er sich frei und voller Leichtigkeit bewegte.« (Ingmar Bergman)»Für mich ist Tarkowskij Gott.« (Lars von Trier)
Andrej Tarkowskij Edition
EUR 38,99**
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