Cagliostro
Cagliostro
DVD
DVD
Die meisten angebotenen DVDs haben den Regionalcode 2 für Europa und das Bildformat PAL. Wir bieten aber auch Veröffentlichungen aus den USA an, die im NTSC-Format und mit dem Ländercode 1 auf den Markt kommen. Dies ist dann in unseren Artikeldetails angegeben.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Frankreich, 1973
- FSK ab 12 freigegeben
- Erscheinungstermin: 15.10.2008
-
Genre:
Abenteuer,
Serie
(Alexandre Dumas)
Spieldauer: 336 Min. - Regie: Andre Hunebelle
- Darsteller: Jean Marais, Udo Kier, Louise Marleau, Guy TRejan, Henri Giosol, Doris Kunstmann
- Originaltitel: Joseph Balsamo
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: DD 1.0
- Bild: 4:3
Ähnliche Artikel
Inhaltsangabe
TEIL 1 „AUDIENZ IN VERSAILLES“April 1770. Nahe der deutsch-französischen Grenze treffen sich in Schloss Fernbach einige höchst einflussreiche Männer, die sich zum Ziel gesetzt haben, die bestehende Gesellschaftsordnung in Frankreich abzuschaffen. Die mächtige Monarchie des Landes soll durch eine Revolution gestürzt werden, um auf ihren Trümmern ein humaneres, durch Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit beherrschtes Frankreich entstehen zu lassen. Sie nennen sich Zirkel der Erneuerer. Einer ihrer führenden Köpfe ist Graf Alessandro di Cagliostro, falls dies sein wirklicher Name sein sollte. Ungewiss wie sein Name bleibt aber auch seine Herkunft. Da er offensichtlich bei den Banken von Mailand, Rotterdam, Frankfurt und London über unbegrenzte Geldmittel verfügt, steht er im Ruf, Gold machen zu können. Über seine hellseherischen und magischen Fähigkeiten wird an sämtlichen Höfen Europas gesprochen. Cagliostro, der sich auch Baron Joseph Balsamo oder Graf Phönix nennt, erscheint in ganz Europa in einem undurchsichtigen, geheimnisvollen Licht. Der Plan des Zirkels sieht vor, die Verschwörung gegen das Königshaus direkt nach Versailles zu tragen. So findet Cagliostro Eingang am königlichen Hof, wo er durch raffiniert gesponnene Intrigen versucht, den Ruf und das Ansehen König Ludwigs XV. zu schädigen. Die Situation dafür erscheint günstig, da die gegenwärtige Mätresse des Königs, Jeanne Dubarry, eine Bürgerliche, die durch eine vom König veranlasste Heirat geadelt wurde, vom Volk gehasst und vom Adel verachtet wird. Dieser Hass soll gesteigert werden bis hin zur offenen Empörung, die der Revolution den Weg bereiten soll. So zieht Cagliostro ohne Skrupel selbst hochgestellte Persönlichkeiten in sein Spiel und benutzt den Marschall Richelieu als ahnungslose Schachfigur für seine umstürzlerischen Pläne. Mit der Hilfe Richelieus versucht Cagliostro, der Gräfin Dubarry die offizielle Vorstellung bei Hofe zu ermöglichen. Ein nahezu aussichtsloses Vorhaben, da die Etikette, die den Hof von Versailles regiert, dafür eine adlige Patin vorschreibt. Der gesamte Adel Frankreichs hat sich in diesem Punkt gegen die Dubarry verschworen, keine Dame von Rang ist bereit, der Mätresse des Königs diesen entscheidenden Dienst zu erweisen. Cagliostro gelingt es dennoch, eine geeignete Person zu finden: Gräfin de Béarn. Diese sehr zurückgezogen lebende Adlige ist durch zahlreiche Vermögensprozesse nahezu an den Bettelstab gebracht worden. Cagliostro lässt ihre Gerichtsverfahren wiederaufnehmen und beeinflusst den Ausgang der Prozesse positiv. Gräfin de Béarn, im Glauben, dass der Einfluss der Dubarry auf den König ihr diese Schicksalswendung bereitet hat, entschließt sich voller Dankbarkeit, trotz aller Bedenken ihres Standes, als Patin für die verhasste Mätresse aufzutreten. Am Tag der Vorstellung lässt Cagliostro den Friseur der Dubarry entführen sowie Kleid und Kutsche, die unbedingt für diesen Anlass notwendig sind, verschwinden. Diese Sabotage droht die Vorstellung am Hof zu verhindern, Gräfin Dubarry ist verzweifelt. Doch in allerletzter Minute lässt Cagliostro einen neuen Friseur kommen sowie ein neues Kleid bringen und eine ebenso prachtvolle Kutsche wie die verschwundene vorfahren. Ohnmächtig und voller Zorn schaut der Adel der anschließenden Vorstellung der jungen Mätresse des Königs in Versailles zu. Die Pläne Cagliostros nehmen Gestalt an. Die Verachtung und der Hass auf den König wachsen beim Volk wie beim Adel. Und Cagliostro weiß, dass die Dankbarkeit der ahnungslosen Dubarry, die ihn für den Retter ihrer Vorstellung bei Hofe hält, ein nützliches politisches Instrument sein wird.
TEIL 2 „DER GOLDMACHER“
Cagliostro spielt am Hofe von Versailles ein gefährliches Doppelspiel. Er versucht nach außen sich dem Kreis der Geliebten des Königs, der Gräfin Dubarry, nützlich zu machen, ist aber insgeheim ein ehrgeiziger Wegbereiter des vom Zirkel der Erneuerer erhofften Umsturzes der bestehenden Gesellschaftsordnung. In der Nähe von Paris lebt er zurückgezogen in einem einsamen Haus zusammen mit drei Menschen, die ihm besonders am Herzen liegen: seinem Diener Fritz, dem alten Alchimisten Althotas, der ihm schon viele Jahre als Lehrer der geheimen Wissenschaften dient, sowie der Römerin Lorenza Feliciani. Diese junge Frau wird von Cagliostro, obwohl er sie liebt, wie eine Gefangene gehalten. Ihre medialen Fähigkeiten sind für ihn und seine Pläne von unschätzbarem Wert, denn in Hypnose versetzt, besitzt Lorenza die Gabe des Hellsehens. Während einer Kutschfahrt nach Paris gelingt es ihr, zu fliehen. Sie findet Zuflucht in einem Pariser Nonnenkloster. Cagliostro, der sich jetzt als Graf Phönix ausgibt, spürt sie dort auf, doch die Situation im Kloster wird für den Magier brenzlig. Durch den zufällig anwesenden Kardinal Rohan, der ihn unter anderem Namen kennen gelernt hat, könnte er als Schwindler entlarvt werden. Doch in einem Gespräch unter vier Augen gelingt es dem unerschrockenen Cagliostro, den in Geldschwierigkeiten steckenden Kirchenfürsten zu bestechen. Er verspricht, für ihn eine nicht unerhebliche Menge Gold herzustellen und entgeht damit der sicheren Festnahme. Der Kardinal erhält zum verabredeten Zeitpunkt das versprochene Gold, womit sich auch Cagliostros Ruf als Alchimist festigt. Ungestört kann er jetzt sein Intrigenspiel in Versailles fortsetzen. Er fängt einen Brief ab, dessen Inhalt dem fähigen Minister Choiseul die Verbannung einbringt, was weiteren Unmut unter der Bevölkerung hervorruft. Um die Nachfolge Choiseuls entbrennt ein bitterer Streit, der damit endet, dass die Gräfin Dubarry beim König einen ihrer Favoriten für diesen Ministerposten durchsetzen kann. Die Hofclique um die Thronfolgerin Marie Antoinette, die Erzfeindin der verhassten Favoriten Ludwigs XV., beschließt daraufhin, den gefährlichen Einfluss der Dubarry bei Hofe auszuschalten. So wird eine junge Dame von Stand gefunden, die man dem König als neue Geliebte zuführen will: Andrée von Taverney. Doch ein Unglück bei den Feiern zur Verlobung des Dauphins mit der österreichischen Prinzessin Marie Antoinette verhindert diesen Plan. Funken, die während eines Großfeuerwerks in das Depot der Feuerwerkskörper gelangen, verursachen eine schwere Explosion. Unter den zahlreichen Besuchern des Festes entsteht eine furchtbare Panik. Ziellos laufen Hunderte von Menschen auseinander, Adlige rasen ohne Rücksicht mit ihren Kutschen durch die Menge. Es gibt viele Tote und Verletzte, darunter auch Andrée von Taverney. Cagliostro findet die junge Frau schwer verletzt und bringt sie in ein notdürftig eingerichtetes Lazarett des Dr. Marat. In Hypnose versetzt, lässt Cagliostro Andrée vergessen, dass sie von Gilbert, dem bürgerlichen jungen Mann, der sie heimlich liebt, in den schlimmsten Momenten der durch die Explosion entstandenen Panik aus Todesgefahr gerettet wurde.
TEIL 3 „DIE INTRIGE“
Nachdem Andrée von Taverney sich von den Folgen des Unglücks erholt hat, versucht die Hofclique um Marie Antoinette erneut, die junge Frau dem König als Nachfolgerin für die Dubarry schmackhaft zu machen. Mit der Hilfe Richelieus, der sich an der Dubarry rächen will, weil sie seine Ernennung zum Minister verhindert hat, werden alle Vorbereitungen getroffen. Andrées Zofe wird bestochen, ihrer Herrin ein Mittel in den Schlaftrunk zu schütten, das sie dem König gefügig machen soll. Der immer noch unglücklich in Andrée verliebte Gilbert erfährt zufällig von diesem Plan. Er versucht, Andrée zu warnen, stößt jedoch auf taube Ohren. Als der König zum arrangierten Treffen erscheint, findet er eine bewusstlose Andrée vor. Das Mittel war falsch dosiert. Irritiert kehrt der König zur Gräfin Dubarry zurück. In der darauf folgenden Zeit fühlt sich Andrée krank. Der zu Rate gezogene Arzt stellt eine Schwangerschaft fest. Aber wer ist der Vater des Kindes? Die Dubarry befürchtet, dass es der König ist und lässt das Kind kurz nach der Geburt entführen. Gilbert, der Zeuge der Entführung wird, befreit das Baby aus dem Schloss der Gräfin Dubarry. Er bringt das Kind, dessen Vater er ist, außerhalb von Paris auf dem Lande bei Pflegeeltern unter. Dort wird er von Philippe de Taverney, dem Bruder Andrées, aufgespürt. Wutentbrannt verlangt dieser die Herausgabe des Kindes. Als Gilbert sich weigert, will Philippe ihn töten. Doch im letzten Moment kommt Cagliostro dazwischen und kann Philippe entwaffnen. Er überbringt dem jungen Taverney den königlichen Ausweisungsbefehl aus Frankreich. Seine Schwester Andrée verschwindet in einem Kloster. Inzwischen sind Sartines, dem Polizeipräfekten von Paris, durch Lorenza Feliciani Dokumente des Zirkels zugespielt worden. Durch eine beherzte Aktion gelingt es Cagliostro, diese wieder in seinen Besitz zu bringen. Dennoch wird er wenig später verhaftet. In dem anschließenden Gerichtsverfahren entkräftet er mühelos alle gegen ihn erhobenen Anschuldigungen und wird freigesprochen. Aber nach diesem Vorfall vertrauen ihm die Mitverschwörer des Zirkels nicht mehr. Die Geliebte Cagliostros wird für ihren Verrat ermordet. Cagliostro wird ebenfalls von den Führern des Geheimbundes zur Rechenschaft gezogen. Ab sofort gilt er für den Zirkel als vogelfrei. Alle umstürzlerischen Revolutionspläne stürzen in sich zusammen, als Ludwig XV. am 10. Mai 1774 stirbt. Einem neuen König vertraut das Volk zunächst einmal. Ludwig XVI. lässt unmittelbar nach dem Machtwechsel Cagliostro durch seine Polizei verfolgen, doch ohne Erfolg. Mit knapper Not gelingt dem geheimnisumwitterten Magier und Goldmacher die Flucht über die Grenze ins benachbarte Ausland.