Black Book
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- Niederlande/BRD/Belgien, 2006
- FSK ab 16 freigegeben
- Erscheinungstermin: 29.8.2017
-
Genre:
Drama,
Thriller
Spieldauer: 140 Min. - Regie: Paul Verhoeven
- Darsteller: Carice Van Houten, Sebastian Koch, Thom Hoffman, Halina Rejin
- Filmmusik: Anne Dudley
- Originaltitel: Zwantboek (2006)
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Tonformat: Dolby Surround Sound 5.1
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch
- Specials: Interview mit Koch, Verhoeven, van Houten, Berkel und Kobus
Weitere Ausgaben von Black Book
Dutch war drama centred on the life of Rachel Stein (Carice van Houten), a beautiful Jewish woman living in Holland during the early days of World War II.
When Axis forces take control of Holland, Rachel's family are killed in a bombing raid while most of the city's Jewish population is rounded up and sent to Nazi death camps.
Rachel manages to narrowly evade capture and unites with the local resistance movement. After she dyes her hair blonde, Rachel passes for a gentile and utilises her accepted appearance when the leader of the Dutch resistance movement learns his son has been captured by Axis forces.
Rachel is asked to use her feminine charms to persuade a German commander to arrange for the boy's release, and soon finds herself caught up in a dangerous double life as she is sexually exploited by the Nazis while attempting to bring down their evil empire as a spy.
Ausgezeichnet mit einem "Besonders wertvoll" von der unabhängigen Jury der Filmbewertungsstelle Wiesbaden:
"Der Film beginnt mit einem konventionellen dramaturgischen Effekt: In einer kurzen Rahmenhandlung lernt der Zuschauer die Protagonistin Ellis de Vries / Rachel Stein in einem Kibuz in Israel kennen, wo überraschend eine Freundin aus früheren Tagen auftaucht. Dann springt der Film unmittelbar in seine Geschichte, später erst erschließt sich der Grund für dieses filmische Mittel. Die Story des Films, authentisch dem titelgebenden schwarzen Buch eines Zeitzeugen entnommen, entwickelt sich um die Hauptfigur Ellis, eine junge Sängerin und Jüdin. Der Film folgt ihrer Flucht durch Holland. Zunächst nur vereinzelt, dann immer stärker werden kriegerische Zustände dargestellt - Gefechte, Bomben, Flucht. Exekutionen durch Verrat von Kollaborateuren, aber auch einige erotische Szenen vermitteln einen Eindruck der Kriegsjahre in den Niederlanden.
Der Film folgt als Genrefilm seinen Gesetzen. Er wirkt routiniert, spannend, perfekt, gelegentlich kolportagehaft. Er schildert die Moral dieser Jahre kurz vor und nach Ende des Krieges in den besetzten Niederlanden. Während ein Jurymitglied die holzschnittartige Vorgehensweise als undifferenziert empfand, sahen andere positiv, dass hier nicht eine Moral gezeigt wird, die nirgends mehr vorhanden war in diesen Jahren. Jeder sorgte für sich und die Seinen. Juden, Christen, Stalinisten - jeder traute nur seinen Leuten. Der Widerstand wird nicht nur als moralische Unternehmung geschildert, sondern dient im Film auch dem Suspense, was ihn nicht weniger anspruchsvoll und für einen als Thriller angelegten Film überraschend tiefgründig erscheinen lässt.
In zahlreichen Wendungen erlebt der Zuschauer, wie wenig irgendeinem der Protagonisten zu trauen ist. Diese Tatsache legt er auch dem Recht und Gerechtigkeit vertretenden Anwalt Smaal in den Mund, der einmal zu Ellis sagt: "Trau keinem in diesen Zeiten.“ Der großen Zahl der Menschen, die in diesem vermutlich derart moralisch ambivalent vor zehn Jahren nicht realisierbaren Film auf verschiedenen Seiten um ihr Leben kämpfen, wird angemessene Aufmerksamkeit in der Charakterisierung zu Teil. Der Film arbeitet geschickt mit unterschiedlichen Ebenen und setzt die genretypischen Klischees gekonnt zum Verständnis der Geschichte ein. Damit geht er über den Anspruch eines Thrillers hinaus, was auch die FBW-Jury veranlasste das höchste Prädikat zu vergeben.
Die grundsätzliche Frage im Rahmen der Diskussion, ob ein Thriller dem Thema Holocaust, Krieg und Vernichtung gerecht werden kann, war auch dieses Mal nicht endgültig zu beantworten. Sie wird umstritten bleiben und wohl nur individuell zu beantworten sein."
When Axis forces take control of Holland, Rachel's family are killed in a bombing raid while most of the city's Jewish population is rounded up and sent to Nazi death camps.
Rachel manages to narrowly evade capture and unites with the local resistance movement. After she dyes her hair blonde, Rachel passes for a gentile and utilises her accepted appearance when the leader of the Dutch resistance movement learns his son has been captured by Axis forces.
Rachel is asked to use her feminine charms to persuade a German commander to arrange for the boy's release, and soon finds herself caught up in a dangerous double life as she is sexually exploited by the Nazis while attempting to bring down their evil empire as a spy.
Ausgezeichnet mit einem "Besonders wertvoll" von der unabhängigen Jury der Filmbewertungsstelle Wiesbaden:
"Der Film beginnt mit einem konventionellen dramaturgischen Effekt: In einer kurzen Rahmenhandlung lernt der Zuschauer die Protagonistin Ellis de Vries / Rachel Stein in einem Kibuz in Israel kennen, wo überraschend eine Freundin aus früheren Tagen auftaucht. Dann springt der Film unmittelbar in seine Geschichte, später erst erschließt sich der Grund für dieses filmische Mittel. Die Story des Films, authentisch dem titelgebenden schwarzen Buch eines Zeitzeugen entnommen, entwickelt sich um die Hauptfigur Ellis, eine junge Sängerin und Jüdin. Der Film folgt ihrer Flucht durch Holland. Zunächst nur vereinzelt, dann immer stärker werden kriegerische Zustände dargestellt - Gefechte, Bomben, Flucht. Exekutionen durch Verrat von Kollaborateuren, aber auch einige erotische Szenen vermitteln einen Eindruck der Kriegsjahre in den Niederlanden.
Der Film folgt als Genrefilm seinen Gesetzen. Er wirkt routiniert, spannend, perfekt, gelegentlich kolportagehaft. Er schildert die Moral dieser Jahre kurz vor und nach Ende des Krieges in den besetzten Niederlanden. Während ein Jurymitglied die holzschnittartige Vorgehensweise als undifferenziert empfand, sahen andere positiv, dass hier nicht eine Moral gezeigt wird, die nirgends mehr vorhanden war in diesen Jahren. Jeder sorgte für sich und die Seinen. Juden, Christen, Stalinisten - jeder traute nur seinen Leuten. Der Widerstand wird nicht nur als moralische Unternehmung geschildert, sondern dient im Film auch dem Suspense, was ihn nicht weniger anspruchsvoll und für einen als Thriller angelegten Film überraschend tiefgründig erscheinen lässt.
In zahlreichen Wendungen erlebt der Zuschauer, wie wenig irgendeinem der Protagonisten zu trauen ist. Diese Tatsache legt er auch dem Recht und Gerechtigkeit vertretenden Anwalt Smaal in den Mund, der einmal zu Ellis sagt: "Trau keinem in diesen Zeiten.“ Der großen Zahl der Menschen, die in diesem vermutlich derart moralisch ambivalent vor zehn Jahren nicht realisierbaren Film auf verschiedenen Seiten um ihr Leben kämpfen, wird angemessene Aufmerksamkeit in der Charakterisierung zu Teil. Der Film arbeitet geschickt mit unterschiedlichen Ebenen und setzt die genretypischen Klischees gekonnt zum Verständnis der Geschichte ein. Damit geht er über den Anspruch eines Thrillers hinaus, was auch die FBW-Jury veranlasste das höchste Prädikat zu vergeben.
Die grundsätzliche Frage im Rahmen der Diskussion, ob ein Thriller dem Thema Holocaust, Krieg und Vernichtung gerecht werden kann, war auch dieses Mal nicht endgültig zu beantworten. Sie wird umstritten bleiben und wohl nur individuell zu beantworten sein."
Rezensionen
Film-Dienst: "Ein handwerklich perfekter Ausstattungsfilm um Krieg und Überleben, sexuelle Begierde und Gewalt."Epd-Film: "Beeindruckend die Darsteller, allen voran Carice van Houten in der Hauptrolle."
Die Zeit: "Ein komplexer Widerstandsthriller."
Vanity Fair: "Verhoevens Meisterwerk."