Yang: Designed For Disaster
Designed For Disaster
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Cuneiform, 2022
- Erscheinungstermin: 25.2.2022
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Der französische Komponist und Gitarrist Frédéric L'Épée gründete als Teenager seine erste ernstzunehmende Band, Shylock, mit der er Mitte der 70er Jahre zwei heute sehr begehrte Alben veröffentlichte. Danach wechselte er zur gitarrenlastigen Combo Philharmonie, die von 1987 bis 1998 bestand und fünf weitere Alben veröffentlichte. Seit 2004 leitet er das eher rockig orientierte Quartett Yang und arbeitet mit ihm zusammen.
Die vierte Veröffentlichung des europäischen Quartetts, Designed For Disaster - ihre zweite bei Cuneiform - ist die erste, auf der Yang singt, obwohl der Gebrauch von Worten "einen Eindruck und keine Bedeutung vermitteln soll", wie Frédéric betont. Ein gutes Beispiel dafür ist das Stück "Words", das fünfte Stück des neuen Albums, das mit "Words" beginnt. Zu einem bedrohlich martialischen Beat schreien L'Épée und seine Bandkollegen Ein-Wort-Slogans: "Stark", "Frei", "Fight", "Klang", "Bruit", et cetera. Diese werden fast, aber nicht ganz, von einer Flut verzerrter E-Gitarren übertönt; es entsteht der Eindruck, als würde eine unbekannte und bedrohliche Autoritätsperson rätselhafte Befehle erteilen, die für diejenigen, die nicht gehorchen, Konsequenzen haben. Das ist unheimlich und beunruhigend.
Die Kompositionen von Designed for Disaster haben ihre Ursprünge in erster Linie in der Barockmusik, dem Minimalismus und natürlich dem progressiven Rock, zu dem er sich als Teenager hingezogen fühlte, mit King Crimsons Robert Fripp als anerkanntem Einfluss, aber es gibt Passagen auf Designed For Disaster, die sehr nach dem klingen, was Steve Reich erreicht haben könnte, wenn er für zwei Gitarren, E-Bass und Schlagzeug statt für ein Schlagzeugensemble geschrieben hätte.
Aber es gibt noch andere Faktoren, die L'Épée als alleiniger Komponist von Yang immer wieder in Betracht zieht. Einer davon hat mit der Gruppe von Komplizen zu tun, die er zusammengestellt hat: Der Bassist Nico Gomez, so stellt er fest, hat eine Gabe für Melodien; der Gitarrist Laurent James hat ein ergänzendes Ohr für Texturen; und der Schlagzeuger Volodia Brice ist in der Lage, die komplexesten Taktarten zu bewältigen. "Was passiert, ist, dass jeder Musiker mit seiner eigenen Persönlichkeit spielt, und ich komponiere mit diesen Persönlichkeiten", fügt er hinzu. "Für eine andere Besetzung würde ich überhaupt nicht dasselbe komponieren."
Die vierte Veröffentlichung des europäischen Quartetts, Designed For Disaster - ihre zweite bei Cuneiform - ist die erste, auf der Yang singt, obwohl der Gebrauch von Worten "einen Eindruck und keine Bedeutung vermitteln soll", wie Frédéric betont. Ein gutes Beispiel dafür ist das Stück "Words", das fünfte Stück des neuen Albums, das mit "Words" beginnt. Zu einem bedrohlich martialischen Beat schreien L'Épée und seine Bandkollegen Ein-Wort-Slogans: "Stark", "Frei", "Fight", "Klang", "Bruit", et cetera. Diese werden fast, aber nicht ganz, von einer Flut verzerrter E-Gitarren übertönt; es entsteht der Eindruck, als würde eine unbekannte und bedrohliche Autoritätsperson rätselhafte Befehle erteilen, die für diejenigen, die nicht gehorchen, Konsequenzen haben. Das ist unheimlich und beunruhigend.
Die Kompositionen von Designed for Disaster haben ihre Ursprünge in erster Linie in der Barockmusik, dem Minimalismus und natürlich dem progressiven Rock, zu dem er sich als Teenager hingezogen fühlte, mit King Crimsons Robert Fripp als anerkanntem Einfluss, aber es gibt Passagen auf Designed For Disaster, die sehr nach dem klingen, was Steve Reich erreicht haben könnte, wenn er für zwei Gitarren, E-Bass und Schlagzeug statt für ein Schlagzeugensemble geschrieben hätte.
Aber es gibt noch andere Faktoren, die L'Épée als alleiniger Komponist von Yang immer wieder in Betracht zieht. Einer davon hat mit der Gruppe von Komplizen zu tun, die er zusammengestellt hat: Der Bassist Nico Gomez, so stellt er fest, hat eine Gabe für Melodien; der Gitarrist Laurent James hat ein ergänzendes Ohr für Texturen; und der Schlagzeuger Volodia Brice ist in der Lage, die komplexesten Taktarten zu bewältigen. "Was passiert, ist, dass jeder Musiker mit seiner eigenen Persönlichkeit spielt, und ich komponiere mit diesen Persönlichkeiten", fügt er hinzu. "Für eine andere Besetzung würde ich überhaupt nicht dasselbe komponieren."
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Descendance
- 2 Collision Course
- 3 Disentropy
- 4 Interlude - Golem
- 5 Words
- 6 Flower Youá
- 7 Unisson
- 8 Interlude - Echo
- 9 Migrations
- 10 La Voie Du Mensonge
- 11 Interlude - Decombres
- 12 Despite Origins
