Wood & Steel Trio: Wasp At The Window
Wasp At The Window
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Unit
- Erscheinungstermin: 24.2.2023
»Wasp At The Window« ist im Grunde ihres Herzens eine – wenngleich avantgardistische – Singer / Songwriterplatte mit viel cinematographischer Weite, einem Fuß im Afrobeat, einem tief in Americana. Auch auf seinem dritten Studioalbum hält das mit Marc Muellbauer am Kontrabass, Roland Neffe an Marimba- und Vibraphon sowie Christian Kögel an der Resonatorgitarre höchst ungewöhnlich besetzte Trio Wood & Steel nichts von fester Rollenverteilung.
Wer führt, wer stützt – alles ist offen, alles geht. Die Palette an Klang, die sich ohne Schlagzeug in Kleinstbesetzung erzeugen lässt, wird schon auf dem Opener »Wasp At The Window« gründlich ausgelotet – und das kann dann schon mal ebenso herausfordernd sein wie das titelgebende Insekt. Lässt man sich aber erst einmal auf dessen Beobachtung ein, eröffnet sich dem Hörer ein hochenergetisches, facettenreiches, zu mehreren Ebenen geschichtetes Füllhorn zwischen 9 / 8-Rhythmus und einem Instrumentarium aus Sandpapier, Rattan und Metall.
Auch Tracks wie »Oba Aba Uba«, die irgendwo zwischen Gnawa-Funk und Piazollaartigem zu verorten sind, oder Intermezzo-artige Kurzimprovisation über Miles Davis' »Blue And Green«, die mal als experimentell-wabern, mal mit magischem Glissando in einer offenen Frage enden, lassen festhalten: Diese Platte ist höchst anregend.
Wer führt, wer stützt – alles ist offen, alles geht. Die Palette an Klang, die sich ohne Schlagzeug in Kleinstbesetzung erzeugen lässt, wird schon auf dem Opener »Wasp At The Window« gründlich ausgelotet – und das kann dann schon mal ebenso herausfordernd sein wie das titelgebende Insekt. Lässt man sich aber erst einmal auf dessen Beobachtung ein, eröffnet sich dem Hörer ein hochenergetisches, facettenreiches, zu mehreren Ebenen geschichtetes Füllhorn zwischen 9 / 8-Rhythmus und einem Instrumentarium aus Sandpapier, Rattan und Metall.
Auch Tracks wie »Oba Aba Uba«, die irgendwo zwischen Gnawa-Funk und Piazollaartigem zu verorten sind, oder Intermezzo-artige Kurzimprovisation über Miles Davis' »Blue And Green«, die mal als experimentell-wabern, mal mit magischem Glissando in einer offenen Frage enden, lassen festhalten: Diese Platte ist höchst anregend.