Sonja Indin: And Then She Wrote - Poetry Goes Jazz
And Then She Wrote - Poetry Goes Jazz
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: TCB The Montreux Jazz Label, 2022
- Bestellnummer: 11149007
- Erscheinungstermin: 10.3.2023
Hier ist ein Ratschlag von einem Dichter zum anderen, ein passender Epigraph für dieses Album mit Zitaten und Hommagen: »Rezitiere deine Zeilen laut, riet Ronsard, / Oder, noch besser, singe sie.«
Die Aufforderung stammt aus einem Gedicht des verstorbenen australischen Schriftstellers Clive James, in dem er sich auf Pierre de Ronsard, seinen französischen Vorgänger aus der Renaissance, beruft, um die Wiedervereinigung der zeitgenössischen Poesie mit dem alten Geist von Live-Performance und Gesang zu fördern. Mit anderen Worten, so James, müssen Dichter wieder zu Performern werden, vor allem in einer hochgradig kommerzialisierten Welt, in der ihre Kunst immer weniger geschätzt wird, weil sie immer weniger anfällig für Kommerzialisierung ist. In der Tat, so James, müssen die Dichter durch Ronsard zu Sängern werden. Wieder. Wie sie es einst waren.
Bei ihrer Wiederbelebung der Poesie durch die Musik und ihrer Erneuerung der Jazzmusik durch einen Hauch von Poesie folgt Sonja Indin implizit dem Rat von Clive James oder besser gesagt von Pierre de Ronsard: aber sie tut dies natürlich mit einem ausschließlich weiblichen Team von Ahnen und Kolleginnen, in einer ausdrücklich feministischen Geste. Und trotz des anerkannten Einflusses internationaler und lokaler feministischer Koryphäen wie Rachel Cusk und Franziska Schutzbach auf ihr Handwerk bewahrt Indin die entscheidenden politischen Lektionen der poetischen Texte, die sie singt - über Mutterschaft, Pflegearbeit und das Frausein in einer immer noch patriarchalischen Kultur - vor feierlicher, akademischer Versteinerung, indem sie ihre Texte in erster Linie als Gedichte und nicht als Lehrsätze ehrt.
Die Aufforderung stammt aus einem Gedicht des verstorbenen australischen Schriftstellers Clive James, in dem er sich auf Pierre de Ronsard, seinen französischen Vorgänger aus der Renaissance, beruft, um die Wiedervereinigung der zeitgenössischen Poesie mit dem alten Geist von Live-Performance und Gesang zu fördern. Mit anderen Worten, so James, müssen Dichter wieder zu Performern werden, vor allem in einer hochgradig kommerzialisierten Welt, in der ihre Kunst immer weniger geschätzt wird, weil sie immer weniger anfällig für Kommerzialisierung ist. In der Tat, so James, müssen die Dichter durch Ronsard zu Sängern werden. Wieder. Wie sie es einst waren.
Bei ihrer Wiederbelebung der Poesie durch die Musik und ihrer Erneuerung der Jazzmusik durch einen Hauch von Poesie folgt Sonja Indin implizit dem Rat von Clive James oder besser gesagt von Pierre de Ronsard: aber sie tut dies natürlich mit einem ausschließlich weiblichen Team von Ahnen und Kolleginnen, in einer ausdrücklich feministischen Geste. Und trotz des anerkannten Einflusses internationaler und lokaler feministischer Koryphäen wie Rachel Cusk und Franziska Schutzbach auf ihr Handwerk bewahrt Indin die entscheidenden politischen Lektionen der poetischen Texte, die sie singt - über Mutterschaft, Pflegearbeit und das Frausein in einer immer noch patriarchalischen Kultur - vor feierlicher, akademischer Versteinerung, indem sie ihre Texte in erster Linie als Gedichte und nicht als Lehrsätze ehrt.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 This poem (05:02)
- 2 Expecting you - accepting you (03:33)
- 3 Mom's care (Mom's song) (04:21)
- 4 It all seems like nothing at all (04:45)
- 5 Rainbow (05:17)
- 6 Femme phenomenale (04:19)
- 7 Inventory (03:56)
- 8 And then I wrote (03:41)
- 9 Freedom (welcome) (04:28)
- 10 Sometimes it's hard being a mom (03:46)
- 11 Friendship (03:31)
- 12 Renewal (04:16)
- 13 Vers la fin de l'hiver (a day in Paris) (04:18)
- 14 Take good care - heb dier sorg (04:13)
Sonja Indin
And Then She Wrote - Poetry Goes Jazz
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