Sarah Vaughan: After Hours With Sarah Vaughan (remastered) (180g) (Limited Edition)
After Hours With Sarah Vaughan (remastered) (180g) (Limited Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Pure Pleasure, 1949-55
- Erscheinungstermin: 1.11.2017
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Sarah Vaughan & Band
Sarah Vaughan schloss 1949 einen Vertrag mit Columbia und ihre Erfolge in den Charts setzten sich im Sommer 1949 mit dem Titel »Black Coffee« fort. Während der Dauer des Vertrags, also auch im Jahr 1953, lenkte man Vaughans künstlerische Arbeit beinahe ausschließlich in Richtung kommerzieller Pop-Balladen, von denen mehrere Erfolg in den Charts hatten.
Egal was sie sang, man kann nicht umhin festzustellen, wie erstaunlich kontrolliert ihre Stimme war und welchen enormen Umfang sie hatte. Mühelos und ohne jede Anstrengung fließt ihre Stimme von den tiefsten Tönen der Tonleiter zu den höchsten. Das Singen ist für sie genau so natürlich wie für die meisten andern Menschen das Atmen.
Man höre nur, wie Vaughan mit ihrer Stimme ein Wort umhüllt, und man beginnt zu verstehen, was das Wort Ausdruck bedeutet. Außerdem wird einem bewusst, warum dieses Wort heutzutage nur noch selten Verwendung findet, da nur sehr wenige moderne Sänger diese Fähigkeit besitzen. Es bezieht sich darauf, dass ein Sänger fähig ist, eine Verbindung zwischen einem Liedtext und der dazugehörigen Musik herzustellen. Es gehört jedoch mehr dazu als bloß eine Melodie samt Text vorzutragen, es kommt auf das Wie an. Um fair zu bleiben - die heutige Musik ist für diese Art des Singens auch nicht ohne weiteres geeignet. Wie auch immer – hört man jemand von der Qualität einer Sarah Vaughan singen, so bedauert man, dass diesse Zeiten vergangen sind. Sicherlich gibt es auch heutzutage SängerInnen, die diese Fähigkeit haben, aber man bekommt sie nicht häufig zu hören.
Natürlich ist es diese Fähigkeit, die es ihr erlaubte, mit Leichtigkeit jeden Musikstil zu wählen, in dem sie sich musikalisch auszudrücken wünschte. Auf dieser LP segelt sie durch eine Reihe gefällig orchestrierter Pop-Stücke. Selbst die Version von Gershwins »Summertime« ist in schnellerem Tempo gehalten. Dies könnte eine Ansammlung ziemlich kommerzieller Standards sein, aber sie gibt ihnen eine seelische Tiefe, die sie über das Maß eines weiteren gewöhnlichen Popsongs erhebt. Mag sein, dass sie in emotionaler Hinsicht nicht so dünnhäutig ist wie Billie Holliday, aber das hält sie nicht davon ab, selbst den schlichtesten Song mit soviel Herz zu tränken wie es braucht, um ihn abheben zu lassen.
Sarah Vaughan schloss 1949 einen Vertrag mit Columbia und ihre Erfolge in den Charts setzten sich im Sommer 1949 mit dem Titel »Black Coffee« fort. Während der Dauer des Vertrags, also auch im Jahr 1953, lenkte man Vaughans künstlerische Arbeit beinahe ausschließlich in Richtung kommerzieller Pop-Balladen, von denen mehrere Erfolg in den Charts hatten.
Egal was sie sang, man kann nicht umhin festzustellen, wie erstaunlich kontrolliert ihre Stimme war und welchen enormen Umfang sie hatte. Mühelos und ohne jede Anstrengung fließt ihre Stimme von den tiefsten Tönen der Tonleiter zu den höchsten. Das Singen ist für sie genau so natürlich wie für die meisten andern Menschen das Atmen.
Man höre nur, wie Vaughan mit ihrer Stimme ein Wort umhüllt, und man beginnt zu verstehen, was das Wort Ausdruck bedeutet. Außerdem wird einem bewusst, warum dieses Wort heutzutage nur noch selten Verwendung findet, da nur sehr wenige moderne Sänger diese Fähigkeit besitzen. Es bezieht sich darauf, dass ein Sänger fähig ist, eine Verbindung zwischen einem Liedtext und der dazugehörigen Musik herzustellen. Es gehört jedoch mehr dazu als bloß eine Melodie samt Text vorzutragen, es kommt auf das Wie an. Um fair zu bleiben - die heutige Musik ist für diese Art des Singens auch nicht ohne weiteres geeignet. Wie auch immer – hört man jemand von der Qualität einer Sarah Vaughan singen, so bedauert man, dass diesse Zeiten vergangen sind. Sicherlich gibt es auch heutzutage SängerInnen, die diese Fähigkeit haben, aber man bekommt sie nicht häufig zu hören.
Natürlich ist es diese Fähigkeit, die es ihr erlaubte, mit Leichtigkeit jeden Musikstil zu wählen, in dem sie sich musikalisch auszudrücken wünschte. Auf dieser LP segelt sie durch eine Reihe gefällig orchestrierter Pop-Stücke. Selbst die Version von Gershwins »Summertime« ist in schnellerem Tempo gehalten. Dies könnte eine Ansammlung ziemlich kommerzieller Standards sein, aber sie gibt ihnen eine seelische Tiefe, die sie über das Maß eines weiteren gewöhnlichen Popsongs erhebt. Mag sein, dass sie in emotionaler Hinsicht nicht so dünnhäutig ist wie Billie Holliday, aber das hält sie nicht davon ab, selbst den schlichtesten Song mit soviel Herz zu tränken wie es braucht, um ihn abheben zu lassen.
- Tracklisting
LP
- 1 After Hours
- 2 Street Of Dreams
- 3 You Taught Me To Love Again
- 4 You're Mine, You
- 5 My Reverie
- 6 Summertime
- 7 Black Coffee
- 8 Thinking Of You
- 9 I Cried For You
- 10 Perdido
- 11 Deep Purple
- 12 Just Friends
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