Rudresh Mahanthappa: Bird Calls (180g)
Bird Calls (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: ACT, 2014
- Erscheinungstermin: 27.2.2015
Weitere Ausgaben von Bird Calls
*** Lackschnitt
Atemberaubend gut: Rudresh Mahanthappa mit »Bird Calls«
Auf seinem neuen Album »Bird Calls« verarbeitet Rudresh Mahanthappa die Musik von Charlie Parker auf seine ganz eigene und tiefgründige Weise. Begleitet wird er von einer unglaublich guten Band. Dieses Album ist ein Meisterwerk.
Die Idee zu »Bird Calls« kam Rudresh Mahanthappa, als er unterrichtete und einem Schüler die schnelle und äußerst komplexe Melodie von »Donna Lee« erklären wollte. Sie zerlegten sie zum besseren Verständnis in kleine Happen. Diese Bruchstücke klangen wie etwas Eigenständiges, das danach rief, zu etwas Neuem verarbeitete zu werden.
Genau dieser Vorgehensweise folgt Rudresh Mahanthappa mit seinen Mitspielern auf »Bird Calls«. Der Albumtitel bringt es mit seinem Wortspiel auf den Punkt: Schon diese musikalischen Versatzstücke sind für Mahanthappa ›Lockrufe‹ – die wörtliche Übersetzung von ›bird calls‹. Alternativ bedeutet der Titel schlicht ›Bird ruft‹: Der Meister Charlie ›Bird‹ Parker ruft, und Mahanthappa ist zur Stelle.
Der Ruf, Versatzstücke von ›the Bird‹ zu verarbeiten, führt zu einem äußerst lebendigen Ergebnis. Die Melodien und Solos aus dem Parker-Repertoire werden subtil und gekonnt ausgearbeitet. Rudresh Mahanthappa verändert Harmonien, Tempi und Rhythmen, fügt neue Pausen ein, nimmt vorhandene weg, bis die Versatzstücke zu neuen Werken verschmelzen.
Die Improvisationen von Mahanthappa und dem jungen Trompeter Adam O’Farrill heizen sich auf »Bird Calls« gegenseitig irrwitzig an. Bassist François Moutin unterstützt sie mit seiner unglaublichen Virtuosität, Pianist Matt Mitchell ist durchweg präsent und Schlagzeuger Rudy Royston spielt wie ein geölter Blitz.
Man käme allein durchs Zuhören aus der Puste, doch glücklicherweise legt Rudresh Mahanthappa Verschnaufpausen im Album an. Die eigentlichen »Bird Calls« sind Einschübe, die durch die solistische Besetzung leichter zu verstehen sind. Insgesamt klingt hier aus jedem einzelnen Ton der Spaß, den die Musiker beim Einspielen dieses Albums hatten. Und da es so unglaublich viele Töne sind, ist der Spaß auch für den Hörer schier unerschöpflich, sobald man sich auf diese Wucht einlässt.
»Bird Calls« von Rudresh Mahanthappa ist äußerst anspruchsvoller, hochvirtuoser Jazz. Er belohnt dadurch, dass jedes erneute Hören auch neue Entdeckungen bietet.
Auf seinem neuen Album »Bird Calls« verarbeitet Rudresh Mahanthappa die Musik von Charlie Parker auf seine ganz eigene und tiefgründige Weise. Begleitet wird er von einer unglaublich guten Band. Dieses Album ist ein Meisterwerk.
Die Idee zu »Bird Calls« kam Rudresh Mahanthappa, als er unterrichtete und einem Schüler die schnelle und äußerst komplexe Melodie von »Donna Lee« erklären wollte. Sie zerlegten sie zum besseren Verständnis in kleine Happen. Diese Bruchstücke klangen wie etwas Eigenständiges, das danach rief, zu etwas Neuem verarbeitete zu werden.
Genau dieser Vorgehensweise folgt Rudresh Mahanthappa mit seinen Mitspielern auf »Bird Calls«. Der Albumtitel bringt es mit seinem Wortspiel auf den Punkt: Schon diese musikalischen Versatzstücke sind für Mahanthappa ›Lockrufe‹ – die wörtliche Übersetzung von ›bird calls‹. Alternativ bedeutet der Titel schlicht ›Bird ruft‹: Der Meister Charlie ›Bird‹ Parker ruft, und Mahanthappa ist zur Stelle.
Der Ruf, Versatzstücke von ›the Bird‹ zu verarbeiten, führt zu einem äußerst lebendigen Ergebnis. Die Melodien und Solos aus dem Parker-Repertoire werden subtil und gekonnt ausgearbeitet. Rudresh Mahanthappa verändert Harmonien, Tempi und Rhythmen, fügt neue Pausen ein, nimmt vorhandene weg, bis die Versatzstücke zu neuen Werken verschmelzen.
Die Improvisationen von Mahanthappa und dem jungen Trompeter Adam O’Farrill heizen sich auf »Bird Calls« gegenseitig irrwitzig an. Bassist François Moutin unterstützt sie mit seiner unglaublichen Virtuosität, Pianist Matt Mitchell ist durchweg präsent und Schlagzeuger Rudy Royston spielt wie ein geölter Blitz.
Man käme allein durchs Zuhören aus der Puste, doch glücklicherweise legt Rudresh Mahanthappa Verschnaufpausen im Album an. Die eigentlichen »Bird Calls« sind Einschübe, die durch die solistische Besetzung leichter zu verstehen sind. Insgesamt klingt hier aus jedem einzelnen Ton der Spaß, den die Musiker beim Einspielen dieses Albums hatten. Und da es so unglaublich viele Töne sind, ist der Spaß auch für den Hörer schier unerschöpflich, sobald man sich auf diese Wucht einlässt.
»Bird Calls« von Rudresh Mahanthappa ist äußerst anspruchsvoller, hochvirtuoser Jazz. Er belohnt dadurch, dass jedes erneute Hören auch neue Entdeckungen bietet.
Rezensionen
»Rudresh Mahanthappa eröffnet dem Jazz neue kreative Potentiale.« (Die Zeit)»Mahanthappas Stücke sind voll gültige, eigene Neuschöpfungen. Und spannender als so manche Interpretation von ›Bird‹-Klassikern.« (Stereo, März 2015)
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Rudresh Mahanthappa: Bird Calls (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Bird calls #1
- 2 On the DL ("Donna Lee")
- 3 Bird calls #2
- 4 Chillin' ("Relaxin' at the Camarillo")
- 5 Talin is thinking ("Parker's mood")
- 6 Maybe later ("Now's the time")
- 7 Gopuram ("Steeplechase")
- 8 Man, thanks for coming ("Anthropology")