Rudolph Johnson: Spring Rain auf CD

Es war eine Zeit, in der das herrschende US-Label für Jazz CTI war. Anfang der 1970er Jahre kam ein weiteres Label auf den Markt, und mit Rudolph Johnsons Spring Rain bot Black Jazz eine Art Gegenentwurf zum CTI-Sound. Luftdicht und mit wenig oder gar keinem Hall, war es ein noch krasserer Gegensatz zu einem anderen neuen Label jener Zeit, Europas ECM Records. Und mit Spring Rain von 1971 hörten wir das, was jetzt noch lebendiger klingt, eine resonante Aufnahmequalität, bei der jeder von Ray Pounds' Schlagzeug mit genau der richtigen Menge an Druck unterlegt war, ähnlich dem, was Billy Cobham, Bernard Purdie und Steve Gadd bei CTI machten.