Philipp Gropper: The Madman Of Naranam
The Madman Of Naranam
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: WhyPlayJazz, 2015
- Bestellnummer: 8061228
- Erscheinungstermin: 8.10.2015
*** Digisleeve
Philipp Gropper (ts) führt seine Band PHILM mit der Neubesetzung Elias Stemeseder (p) zu neuen Höhen. Im Zusammenspiel mit Andreas Lang (b) und Oliver Steidle (dr) entfesseln Groppers kompromisslos komplexe Kompositionen eine archaische Kraft voller Sinnlichkeit.
»The Madman of Naranam«, diesen Namen trägt das neue Album von Philipp Gropper’s PHILM. In der indischen Mythologie wird »Madman of Naranam« der Figur des Naranth Brantham zugeschrieben, der es sich zur Aufgabe machte, unaufhörlich einen Felsen den Berg hinaufzuschleppen und diesen sogleich wieder zurück hinunterrollen zu lassen. Doch im Gegensatz zu Sysiphos verrichtet der »Madman« seine Aufgabe, die trotz großer Mühen kein Ziel oder absehbares Ende in sich trägt, nicht aus Strafe, sondern freiwillig und mit großer Freude.
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt der 1978 in Berlin geborenen Saxofonist und Komponist Philipp Gropper. Von all den jungen Jazzmusikern, die unter dem Einfluss der Gruppierung »Der Rote Bereich« standen und diesem entwachsen sind, zählt er für mich zu den interessantesten und inspirierendsten. In den letzten Jahren hat er zu einer sehr eigenen und speziellen musikalischen Sprache gefunden und wird nicht müde, fortwährend an ihr zu feilen und deren Vokabular stetig zu erweitern. Sicher gehört er zu den technisch versiertesten Saxofonisten der mittlerweile internationalen Szene in Deutschland, meiner Ansicht nach aber auch zu den Reifesten. Ihm geht es zu keiner Zeit darum seine technischen Errungenschaften zur Schau zu stellen, sondern um etwas Grundlegenderes:
„Je länger ich Musik mache, desto wichtiger ist mir und desto klarer nehme ich wahr, was Musik, was eine Band transportiert, welche Botschaft von Ihr ausgeht. Diese durch die transzendierende Qualität von Musik erfahrbare Essenz ist, worum es geht und sie ist absolut unabhängig von Stilistik oder Besetzung. Reine Virtuosität, reine intellektuelle Höhenflüge oder die allgegenwärtige Weichgespültheit langweilen mich, es geht mir um Direktheit und Aura. Ich bin der Tradition sehr verbunden, versuche aber ständig deren Lebendigkeit und Frische, die jeweils nur im zeitlichen Kontext entstehen konnte und den alten Meistern gleichzeitig ihre Zeitlosigkeit sicherte, zu verstehen und weiterzutragen."
»The Madman of Naranam«, diesen Namen trägt das neue Album von Philipp Gropper’s PHILM. In der indischen Mythologie wird »Madman of Naranam« der Figur des Naranth Brantham zugeschrieben, der es sich zur Aufgabe machte, unaufhörlich einen Felsen den Berg hinaufzuschleppen und diesen sogleich wieder zurück hinunterrollen zu lassen. Doch im Gegensatz zu Sysiphos verrichtet der »Madman« seine Aufgabe, die trotz großer Mühen kein Ziel oder absehbares Ende in sich trägt, nicht aus Strafe, sondern freiwillig und mit großer Freude.
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt der 1978 in Berlin geborenen Saxofonist und Komponist Philipp Gropper. Von all den jungen Jazzmusikern, die unter dem Einfluss der Gruppierung »Der Rote Bereich« standen und diesem entwachsen sind, zählt er für mich zu den interessantesten und inspirierendsten. In den letzten Jahren hat er zu einer sehr eigenen und speziellen musikalischen Sprache gefunden und wird nicht müde, fortwährend an ihr zu feilen und deren Vokabular stetig zu erweitern. Sicher gehört er zu den technisch versiertesten Saxofonisten der mittlerweile internationalen Szene in Deutschland, meiner Ansicht nach aber auch zu den Reifesten. Ihm geht es zu keiner Zeit darum seine technischen Errungenschaften zur Schau zu stellen, sondern um etwas Grundlegenderes:
„Je länger ich Musik mache, desto wichtiger ist mir und desto klarer nehme ich wahr, was Musik, was eine Band transportiert, welche Botschaft von Ihr ausgeht. Diese durch die transzendierende Qualität von Musik erfahrbare Essenz ist, worum es geht und sie ist absolut unabhängig von Stilistik oder Besetzung. Reine Virtuosität, reine intellektuelle Höhenflüge oder die allgegenwärtige Weichgespültheit langweilen mich, es geht mir um Direktheit und Aura. Ich bin der Tradition sehr verbunden, versuche aber ständig deren Lebendigkeit und Frische, die jeweils nur im zeitlichen Kontext entstehen konnte und den alten Meistern gleichzeitig ihre Zeitlosigkeit sicherte, zu verstehen und weiterzutragen."
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Madman of Naraman
- 2 Quintuplets
- 3 Photostomias guernei (The deep)
- 4 Quintuplets
- 5 Ze
- 6 2nd try
- 7 Quintuplets
- 8 Für die 68er
- 9 01101010010