Phil Ranelin: Vibes From The Tribe (remastered) (180g) (Limited-Edition)
Vibes From The Tribe (remastered) (180g) (Limited-Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Pure Pleasure, 1975
- Bestellnummer: 8720161
- Erscheinungstermin: 26.10.2018
Weitere Ausgaben von Vibes From The Tribe
Phil Ranelin war ein Session-Posaunist bei Musikern wie Steve Wonder, bevor er in Detroit mit Wendell Harrison das Tribe-Label gründete.
Ebenso wie andere zeitgenössische Künstler-Labels wie Strata East und Black Jazz, waren die Tribe-Veröffentlichungen geprägt von einer berauschenden Mischung aus Post-Coltrane Free Jazz, Soul und Funk, die sich durch ein starkes politischen Bewusstsein auszeichneten.
"Vibes From the Tribe" ist eine tolle Platte. Der Titeltrack ist üppig, fett funky und steht im krassen Gegensatz zu der Art von Stomlinien-Fusion, die damals im Trend lag. "Sounds From The Village" ist noch besser (und schmutziger) und wird geprägt durch Ranelins ölige Posaunengymnastik und ein bösartiges Gitarrensolo. Auf "Wife" ist Phils Gesang zu hören und erinnert merkwürdigerweise an Frank Zappas Komposition "Sleep Dirt"; eine berührende, sich schlängelnde Melodie, die mit einem wunderschönen Solo des Leaders, dessen Spiel hier die Anmut von Bob Brookmeyer mit der Agilität von George Lewis verbindet, abgerundet wird.
"He The One We All Knew" ist der obligatorische Coltrane Tribut und ist ein Trip in die für Pharoah Sanders typische Art von Groove-basiertem Freispiel, der allerdings erst dann richtig Fahrt aufnimmt, wenn die Band in den letzten sechs Minuten in den Post-Bop-Swing-Modus geht und ein weiteres feines Ranelin-Solo provoziert. Bassist Ralph Armstrong ist hier besonders stark; seine kurzen Solopassagen sind ein Wunder an Agilität und harter Lyrik, welche die Frage aufwerfen, warum er nicht bekannter ist. Weitere Highlights setzt Wendell Harrison mit seiner lieblichen Flöte. Schönes Material, und es ist gut zu wissen, dass Ranelin auch jetzt noch arbeitet. Essenziell.
"He The One We All Knew" ist der obligatorische Coltrane Tribut und ist ein Trip in die für Pharoah Sanders typische Art von Groove-basiertem Freispiel, der allerdings erst dann richtig Fahrt aufnimmt, wenn die Band in den letzten sechs Minuten in den Post-Bop-Swing-Modus geht und ein weiteres feines Ranelin-Solo provoziert. Bassist Ralph Armstrong ist hier besonders stark; seine kurzen Solopassagen sind ein Wunder an Agilität und harter Lyrik, welche die Frage aufwerfen, warum er nicht bekannter ist. Weitere Highlights setzt Wendell Harrison mit seiner lieblichen Flöte. Schönes Material, und es ist gut zu wissen, dass Ranelin auch jetzt noch arbeitet. Essenziell.
- Tracklisting
LP
- 1 Vibes from the tribe (prelude)
- 2 Sounds from the village
- 3 Wife
- 4 For the children
- 5 Vibes from the tribe (encore)
- 6 He the one we all knew (parts 1 & 2)