Pharoah Sanders: Thembi / Black Unity
Thembi / Black Unity
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Impulse!, 1971-72
- Erscheinungstermin: 19.11.2015
- Serie: Impulse 2-on-1
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Innerhalb der erfolgreichen Impulse 2-On-1-Serie erscheinen jeweils zwei Alben eines Impulse-Künstlers auf einer CD. Einige davon gibt es hier zum ersten Mal in diesem Format, sämtliche Aufnahmen wurden für die Wiederveröffentlichungen digital remastert, die kompletten LP-Artworks werden in den Farbbooklets originalgetreu reproduziert. Jeweils eine der zwölf aktuellen Folgen stellen wir hier wöchentlich vor.
"The Creator Has A Jazz Master Plan", könnte sich Pharoah Sanders gedacht haben, als er letztes Jahr erfuhr, dass er 2016 in den illustren Kreis der NEA Jazz Master aufsteigen würde. Der Saxophonist, der am 13. Oktober 2015 seinen 75. Geburtstag feierte, gilt schon seit längerem als lebende Legende. Er ist einer der Musiker, die in den 1960er Jahren das spirituelle Fundament des Avantgarde-Jazz legten. Seinen Durchbruch schaffte Sanders in der Band von John Coltrane, mit dem er sich damals auf dessen Impulse-Alben "Ascension" und "Meditations" maß, bevor er für das Label eigene bahnbrechende Platten aufnahm. Gleich vier davon sind nun in der Impulse 2-on-1-Reihe neu aufgelegt worden, diese Woche stellen wir die erste CD mit den Alben "Tauhid" und "Jewels Of Thought" vor, nächste Woche folgen "Thembi" und "Black Unity".
"Die Sprache dieses 'Vaters der Multiphonics im Jazz' ist die eines musikalischen Vulkans, dessen Eruptionen sich zu einem Feuerwerk von Tonbündeln, Schreien und Melodiebögen ausweiten", charakterisierte Martin Kunzler in seinem "Jazz-Lexikon" Pharoah Sanders Spielweise. Umso überraschender ist die Zurückhaltung, die sich der Saxophonist 1966 bei der Einspielung seines Impulse-Debüts "Tauhid" auflegte. Ungewöhnlich geduldig entwickelt der "musikalische Vulkan" hier die Atmosphäre zweier epischer Stücke ("Upper Egypt And Lower Egypt" und "Aum / Venus / Capricorn Rising"). Historisch ist dieses Album auch, weil auf ihm - neben Pianist Dave Burrell, Bassist Henry Grimes, Schlagzeuger Roger Blank und Perkussionist Nat Bettis - erstmals Sonny Sharrock zu hören ist, einer der Pioniere der E-Gitarre im Bereich des Avantgarde-Jazz. "Bob Thiele machte mir den Vorschlag, etwas mit ihnen aufzunehmen", erinnerte sich Sanders später an das Zustandekommen des Albums. "'Tauhid' war die erste Platte, die ich einspielte, und sie klang so ziemlich am besten."
Doch unter all den Alben (elf an der Zahl), die Sanders zwischen 1966 und 1973 für Impulse einspielte, war "Jewels Of Thought" sein persönliches Lieblingsalbum. Zum einen wegen der Musiker, die ihn 1969 bei der Aufnahme begleiteten (Sänger Leon Thomas, Pianist Lonnie Liston Smith, die Bassisten Cecil McBee und Richard Davis sowie die Schlagzeuger Idris Muhammad und Roy Haynes), zum anderen wegen Klangs, der sein Saxophon deutlich in den Vordergrund stellte. "Mit 'Jewels Of Thought' etablierte Sanders den Stil und den Fluss seiner Musik auf den Platten aus jener Phase", schrieb Ashley Khan in dem Buch "Impulse! Das Label, das Coltrane erschuf", "lang anhaltende Jams voller Perkussionslaute und Rhythmen aus den unterschiedlichsten Erdteilen, deren spirituelle Titel auf östliche wie westliche Religionen anspielten, von 'Hum-Allah-Hum-Allah-Hum' bis zu 'Let Us Go Into The House Of Lord'."
"The Creator Has A Jazz Master Plan", könnte sich Pharoah Sanders gedacht haben, als er letztes Jahr erfuhr, dass er 2016 in den illustren Kreis der NEA Jazz Master aufsteigen würde. Der Saxophonist, der am 13. Oktober 2015 seinen 75. Geburtstag feierte, gilt schon seit längerem als lebende Legende. Er ist einer der Musiker, die in den 1960er Jahren das spirituelle Fundament des Avantgarde-Jazz legten. Seinen Durchbruch schaffte Sanders in der Band von John Coltrane, mit dem er sich damals auf dessen Impulse-Alben "Ascension" und "Meditations" maß, bevor er für das Label eigene bahnbrechende Platten aufnahm. Gleich vier davon sind nun in der Impulse 2-on-1-Reihe neu aufgelegt worden, diese Woche stellen wir die erste CD mit den Alben "Tauhid" und "Jewels Of Thought" vor, nächste Woche folgen "Thembi" und "Black Unity".
"Die Sprache dieses 'Vaters der Multiphonics im Jazz' ist die eines musikalischen Vulkans, dessen Eruptionen sich zu einem Feuerwerk von Tonbündeln, Schreien und Melodiebögen ausweiten", charakterisierte Martin Kunzler in seinem "Jazz-Lexikon" Pharoah Sanders Spielweise. Umso überraschender ist die Zurückhaltung, die sich der Saxophonist 1966 bei der Einspielung seines Impulse-Debüts "Tauhid" auflegte. Ungewöhnlich geduldig entwickelt der "musikalische Vulkan" hier die Atmosphäre zweier epischer Stücke ("Upper Egypt And Lower Egypt" und "Aum / Venus / Capricorn Rising"). Historisch ist dieses Album auch, weil auf ihm - neben Pianist Dave Burrell, Bassist Henry Grimes, Schlagzeuger Roger Blank und Perkussionist Nat Bettis - erstmals Sonny Sharrock zu hören ist, einer der Pioniere der E-Gitarre im Bereich des Avantgarde-Jazz. "Bob Thiele machte mir den Vorschlag, etwas mit ihnen aufzunehmen", erinnerte sich Sanders später an das Zustandekommen des Albums. "'Tauhid' war die erste Platte, die ich einspielte, und sie klang so ziemlich am besten."
Doch unter all den Alben (elf an der Zahl), die Sanders zwischen 1966 und 1973 für Impulse einspielte, war "Jewels Of Thought" sein persönliches Lieblingsalbum. Zum einen wegen der Musiker, die ihn 1969 bei der Aufnahme begleiteten (Sänger Leon Thomas, Pianist Lonnie Liston Smith, die Bassisten Cecil McBee und Richard Davis sowie die Schlagzeuger Idris Muhammad und Roy Haynes), zum anderen wegen Klangs, der sein Saxophon deutlich in den Vordergrund stellte. "Mit 'Jewels Of Thought' etablierte Sanders den Stil und den Fluss seiner Musik auf den Platten aus jener Phase", schrieb Ashley Khan in dem Buch "Impulse! Das Label, das Coltrane erschuf", "lang anhaltende Jams voller Perkussionslaute und Rhythmen aus den unterschiedlichsten Erdteilen, deren spirituelle Titel auf östliche wie westliche Religionen anspielten, von 'Hum-Allah-Hum-Allah-Hum' bis zu 'Let Us Go Into The House Of Lord'."
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Astral Travelling (Album Version)
- 2 Red, Black & Green (Album Version)
- 3 Thembi (Album Version)
- 4 Love (Album Version)
- 5 Morning Prayer (Album Version)
- 6 Bailophone Dance (Album Version)
- 7 Black Unity