Paul Robeson: At Carnegie Hall (180g) (Limited-Edition)
At Carnegie Hall (180g) (Limited-Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Pure Pleasure, 1958
- Bestellnummer: 8514614
- Erscheinungstermin: 8.2.2016
Weitere Ausgaben von At Carnegie Hall
Als Paul Robeson im Mai 1958 in der Carnegie Hall auftrat waren elf Jahre vergangen, seit er das letzte Mal ohne Einschränkungen in den USA hatte auftreten können. Im eigenen Land auf der Schwarzen Liste der Unterhaltungsindustrie und angesichts der Tatsache, dass ihm das Außenministerium die Ausstellung eines Reisepasses verwehrte, war er als Sänger und Schauspieler während der vorangegangenen acht Jahre aus dem Licht der Öffentlichkeit verschwunden. Diese Konzertaufnahme, eine von zweien aus der Carnegie Hall im Mai 1958, war der Schritt zurück ins Rampenlicht. Die Einspielungen auf dieser Schallplatte sollten auch seine einzigen Stereoaufnahmen bleiben – natürlich waren sie sämtlich das Werk von Vanguard Records, jener Plattenfirma aus New York, die auch die ebenfalls auf der Schwarzen Liste stehenden The Weavers betreute.
Der legendäre Sänger ist durchwegs bestens bei Stimme, sein volltönender Bass-Bariton schwelgt in Interpretationen eines Repertoires, das Bach, Mussorgski, Schubert, Dvorák, Beethoven, traditionelle Gospelstücke, russische und chinesische Volkslieder ebenso umfasst wie »Old Man River« aus »Show Boat«, Monologe von Shakespeare und Teile der Oper Boris Godunov. Am Klavier begleitet von Alan Booth bewegte sich Robeson durch einen Großteil des Repertoires seiner gesamten künstlerischen Laufbahn. Trotz einer Dekade künstlich erzwungener Inaktivität war die Stimmgewalt des sechzigjährigen Sängers noch größtenteils genauso intakt wie seine dramatischen Instinkte; jeder Moment zählt in seiner Aufführung, er investiert immense Kraft in jede Note und Nuance.
Traurigerweise sind diese Aufnahmen von Vanguard die einzigen, die mit moderner Aufnahmetechnik eingefangen wurden – wegen der Schwarzen Liste lag alles andere vor der Zeit von von Tonbändern und Langspielplatten. Aber dieses Konzert zeigt ebenso wie Vanguards »The Essential Paul Robeson« einen Mann, der nach wie vor fähig ist, ein großes Publikum durch seine Stimme zu bewegen – und, gleichermaßen wichtig, der selbst zu diesem späten Zeitpunkt die Gabe noch nicht verloren hatte, dieses große Publikum durch ein weitgefächertes und schwieriges Repertoire zu führen; seine Aufführungen waren sogar nach zehnjährigem beruflichem Exil Lernerfahrungen und Lektionen des Bewusstwerdens, einer der Gründe, warum ihn die Reaktionäre in den Staaten seit jeher so gefürchtet hatten. Nichts davon hat seine Kraft verloren in den fünfzig Jahren, seit dieses Ereignis stattgefunden hat.
Der legendäre Sänger ist durchwegs bestens bei Stimme, sein volltönender Bass-Bariton schwelgt in Interpretationen eines Repertoires, das Bach, Mussorgski, Schubert, Dvorák, Beethoven, traditionelle Gospelstücke, russische und chinesische Volkslieder ebenso umfasst wie »Old Man River« aus »Show Boat«, Monologe von Shakespeare und Teile der Oper Boris Godunov. Am Klavier begleitet von Alan Booth bewegte sich Robeson durch einen Großteil des Repertoires seiner gesamten künstlerischen Laufbahn. Trotz einer Dekade künstlich erzwungener Inaktivität war die Stimmgewalt des sechzigjährigen Sängers noch größtenteils genauso intakt wie seine dramatischen Instinkte; jeder Moment zählt in seiner Aufführung, er investiert immense Kraft in jede Note und Nuance.
Traurigerweise sind diese Aufnahmen von Vanguard die einzigen, die mit moderner Aufnahmetechnik eingefangen wurden – wegen der Schwarzen Liste lag alles andere vor der Zeit von von Tonbändern und Langspielplatten. Aber dieses Konzert zeigt ebenso wie Vanguards »The Essential Paul Robeson« einen Mann, der nach wie vor fähig ist, ein großes Publikum durch seine Stimme zu bewegen – und, gleichermaßen wichtig, der selbst zu diesem späten Zeitpunkt die Gabe noch nicht verloren hatte, dieses große Publikum durch ein weitgefächertes und schwieriges Repertoire zu führen; seine Aufführungen waren sogar nach zehnjährigem beruflichem Exil Lernerfahrungen und Lektionen des Bewusstwerdens, einer der Gründe, warum ihn die Reaktionäre in den Staaten seit jeher so gefürchtet hatten. Nichts davon hat seine Kraft verloren in den fünfzig Jahren, seit dieses Ereignis stattgefunden hat.
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Paul Robeson: At Carnegie Hall (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Every Time I Feel The Spirit
- 2 Balm In Gilead
- 3 Volga Boat Song
- 4 Monologue From Shakespeares Othello
- 5 O Thou Silent Night
- 6 Chinese Children's Song
- 7 My Curley Headed Baby
- 8 Old Man River
- 9 Going Home
- 10 Monologue From Boris Gudonov
- 11 The Orphan
- 12 Christ Lag In Todesbanden
- 13 Didn't My Lord Deliver Daniel
- 14 Lullaby
- 15 O No John
- 16 Joe Hill
- 17 Jacob's Ladder