OpenTheBox Trio: Unperfect Buildings
Unperfect Buildings
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
lieferbar innerhalb 2-3 Wochen
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
EUR 14,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Label: Double Moon, 2022
- Bestellnummer: 11555795
- Erscheinungstermin: 22.9.2023
*** Digipack
Das Trio verbindet vertraute Klänge mit neuen Rhythmen und Einflüssen und schafft eigenständige, organische Klangwelten im Spannungsfeld zwischen Komposition und Improvisation.
Krischkowskys vielfältige Rhythmen verbinden sich aufs Schönste mit Domberts Gitarrenklängen, die dieser völlig ohne Effektgeräte kreiert hat, und den subtilen Basslinien Kühns. Für zusätzliches atmosphärisches Flair sorgt Downes. Ein Gitarren-Trio, das von seinem Schlagzeuger geleitet wird, ist eine rare Angelegenheit. So etwas liebt Christian Krischkowsky, der 2005 mit einem Quintett und dem Album »TS Bremen« hier auf Double Moon Records debütierte. Ein späteres Album in Quartettstärke wurde 2016 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.
Da war es eigentlich fast logisch, dass er nun ein Trio gründet. Ihm zur Seite stehen der Gitarrist Andreas Dombert, der mit »Urban Jazz« ebenfalls auf Double Moon debütierte und der von hart (Panzerballett) bis zart (Duo mit Chris Gall) schon vieles gespielt hat, und der Bassist Axel Kühn, Betreiber eines Trios, aber auch seines Kühntetts, mit erdigen und doch feinsinnigen Melodien. Zusammen sind die Drei das OpenTheBox-Trio und welche Kiste da geöffnet wird, lässt sich vermeintlich erahnen, wenn man sich die Songtitel anschaut: »Franz-Josef-Land« und »Helmut« lassen auf eine intensive Beschäftigung mit dem Bundestagswahlkampf 1980 schließen, als Franz-Josef Strauß und Helmut Schmidt gegeneinander antraten - aber weit gefehlt. Das »Franz-Josef-Land« ist eine Inselgruppe im Nordpolarmeer und »Helmut« bezieht sich auf Helmut Dietl. Den leider längst verstorbenen Meister-Regisseur und vor allem dessen Fernsehserie »Monaco Franze« verehrt Krischkowsky als gebürtiger Münchner über alle Maßen.
Bei »Please, Hold the Line, Thelonious!« dagegen vermutet man richtig, der Song - alle neun Songs des Albums hat Krischkowsky geschrieben - bezieht sich natürlich auf die Jazzlegende Thelonious Monk. Auf diesem und drei weiteren Songs - »Bird on a Cherry Tree«, »Strange Night in Paris« und der Titeltrack - wird das Trio zum Quartett, wenn der britische Keyboader Kit Downes, seines Zeichens »ECM recording artist«, an der Hammondorgel ins musikalische Geschehen eingreift. Nicht nur bei »Please, Hold the Line, Thelonious!«, dem letzten Song von »Unperfect Buildings«, wird deutlich, dass das OpenTheBox-Trio sich durchaus der Jazztradition verbunden fühlt, aber natürlich auch neue musikalische Welten erobern will. Die organischen Klanglandschaften der Dreier- und Viererbande fühlen sich altbekannt und doch neu an. Krischkowskys vielfältige Rhythmen verbinden sich aufs Schönste mit Domberts Gitarrenklängen, die dieser völlig ohne Effektgeräte kreiert hat, und den subtilen Basslinien Kühns. Für zusätzliches atmosphärisches Flair sorgt Downes mit seinen merkwürdigen Orgelklängen, die so gar nichts mit der traditionellen Soul-Jazz-Orgel eines Jimmy Smith oder Jimmy McGriff zu tun haben. Und manchmal klingt das Trio, das sich hauptsächlich als kammermusikalisches Ensemble versteht, auch kantig und eigenwillig.
Krischkowskys vielfältige Rhythmen verbinden sich aufs Schönste mit Domberts Gitarrenklängen, die dieser völlig ohne Effektgeräte kreiert hat, und den subtilen Basslinien Kühns. Für zusätzliches atmosphärisches Flair sorgt Downes. Ein Gitarren-Trio, das von seinem Schlagzeuger geleitet wird, ist eine rare Angelegenheit. So etwas liebt Christian Krischkowsky, der 2005 mit einem Quintett und dem Album »TS Bremen« hier auf Double Moon Records debütierte. Ein späteres Album in Quartettstärke wurde 2016 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.
Da war es eigentlich fast logisch, dass er nun ein Trio gründet. Ihm zur Seite stehen der Gitarrist Andreas Dombert, der mit »Urban Jazz« ebenfalls auf Double Moon debütierte und der von hart (Panzerballett) bis zart (Duo mit Chris Gall) schon vieles gespielt hat, und der Bassist Axel Kühn, Betreiber eines Trios, aber auch seines Kühntetts, mit erdigen und doch feinsinnigen Melodien. Zusammen sind die Drei das OpenTheBox-Trio und welche Kiste da geöffnet wird, lässt sich vermeintlich erahnen, wenn man sich die Songtitel anschaut: »Franz-Josef-Land« und »Helmut« lassen auf eine intensive Beschäftigung mit dem Bundestagswahlkampf 1980 schließen, als Franz-Josef Strauß und Helmut Schmidt gegeneinander antraten - aber weit gefehlt. Das »Franz-Josef-Land« ist eine Inselgruppe im Nordpolarmeer und »Helmut« bezieht sich auf Helmut Dietl. Den leider längst verstorbenen Meister-Regisseur und vor allem dessen Fernsehserie »Monaco Franze« verehrt Krischkowsky als gebürtiger Münchner über alle Maßen.
Bei »Please, Hold the Line, Thelonious!« dagegen vermutet man richtig, der Song - alle neun Songs des Albums hat Krischkowsky geschrieben - bezieht sich natürlich auf die Jazzlegende Thelonious Monk. Auf diesem und drei weiteren Songs - »Bird on a Cherry Tree«, »Strange Night in Paris« und der Titeltrack - wird das Trio zum Quartett, wenn der britische Keyboader Kit Downes, seines Zeichens »ECM recording artist«, an der Hammondorgel ins musikalische Geschehen eingreift. Nicht nur bei »Please, Hold the Line, Thelonious!«, dem letzten Song von »Unperfect Buildings«, wird deutlich, dass das OpenTheBox-Trio sich durchaus der Jazztradition verbunden fühlt, aber natürlich auch neue musikalische Welten erobern will. Die organischen Klanglandschaften der Dreier- und Viererbande fühlen sich altbekannt und doch neu an. Krischkowskys vielfältige Rhythmen verbinden sich aufs Schönste mit Domberts Gitarrenklängen, die dieser völlig ohne Effektgeräte kreiert hat, und den subtilen Basslinien Kühns. Für zusätzliches atmosphärisches Flair sorgt Downes mit seinen merkwürdigen Orgelklängen, die so gar nichts mit der traditionellen Soul-Jazz-Orgel eines Jimmy Smith oder Jimmy McGriff zu tun haben. Und manchmal klingt das Trio, das sich hauptsächlich als kammermusikalisches Ensemble versteht, auch kantig und eigenwillig.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Dolphins near Venice 05:58
- 2 Unperfect buildings 04:17
- 3 Bird on a cherry tree 06:07
- 4 Rot in Blau 07:26
- 5 Strange night in Paris 05:47
- 6 Un giorno 06:43
- 7 Franz-Josef-Land 05:29
- 8 Helmut 04:19
- 9 Please, hold the line, Thelonious! 07:19
OpenTheBox Trio
Unperfect Buildings
EUR 14,99*