Nefertiti Quartet: Frameless
Frameless
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: Neuklang, 2021
- Bestellnummer: 10949743
- Erscheinungstermin: 24.6.2022
*** Triplesleeve
Das Nefertiti Quartet hat seinen Namen von der Komposition von Wayne Shorter, dem musikalischen Dichter, dessen Träume in unwahrscheinlich geformten melodischen Linien ihren Ausdruck finden.
Delphine Deau greift diese Idee in ihrer Leidenschaft für die Arbeit an der Form von Kompositionen auf. Die Gruppe, die sie 2013 aus Musikern gründete, die sie am Pariser Konservatorium CRR kennengelernt hatte, mag wie ein klassisches Jazzquartett aussehen, und tatsächlich handelt es sich in der Tat um hervorragende Musiker, der Schein jedoch trügt. Von den endlosen Wiederholungen von »Melodie - improvisierte Soli - wieder Melodie« könnten wir hier nicht weiter entfernt sein.
In Nefertiti verwendet Delphine eine ganz andere Dramaturgie. Die Form taucht nur auf, wenn es sein muss, nach vorherigem Herumtollen und Schattenspiel. Dann, und nur dann, schreitet die Komposition voran. Auf eine paradoxe und sehr reizvolle Weise ist das befreiend. Denn wenn die freien Klänge erst einmal ihre eigene Spannung aufgebaut haben, bringt die Ankunft von Melodie und Puls Sicherheit - und doch hat die Linie die Freiheit, im Zickzack zu laufen, herumzuwirbeln und mit Polyrhythmen gespickt zu werden.
Das lyrische Spiel des Saxophonisten Camille Maussion ergänzt und erweitert das Konzept dieses wunderbaren Pianisten auf ideale Weise. Es ist kein Zufall, dass sich der Saxophonist auch mit »Klangmalerei« beschäftigt und in den Bereichen Tanz, Theater und Storytelling mitarbeitet. Der Schlagzeuger Pierre Demange ist ein weiterer Musiker mit ähnlichen Neigungen, der sowohl mit der Film- als auch mit der Zirkuswelt vertraut ist. Seine Arbeitsweise mit dem wunderbar flexiblen brasilianischen Kontrabassisten Pedro Ivo Ferreira wirkt oft so, als hätten sie gemeinsam das Geheimnis des Perpetuum mobile entdeckt.
Nach zwei Alben, »Danses Futuristes« von 2015 und »Morse Code« von 2018, hat die Band ihren kollektiven Sound entwickelt, ein Prozess, der durch die vielen Tourneen vertieft wurde. Das Nefertiti Quartet hat den Euroradio Jazz Wettbewerb 2019 gewonnen (Pierre Demange gewann auch den Preis für den besten Solisten).
Delphine Deau greift diese Idee in ihrer Leidenschaft für die Arbeit an der Form von Kompositionen auf. Die Gruppe, die sie 2013 aus Musikern gründete, die sie am Pariser Konservatorium CRR kennengelernt hatte, mag wie ein klassisches Jazzquartett aussehen, und tatsächlich handelt es sich in der Tat um hervorragende Musiker, der Schein jedoch trügt. Von den endlosen Wiederholungen von »Melodie - improvisierte Soli - wieder Melodie« könnten wir hier nicht weiter entfernt sein.
In Nefertiti verwendet Delphine eine ganz andere Dramaturgie. Die Form taucht nur auf, wenn es sein muss, nach vorherigem Herumtollen und Schattenspiel. Dann, und nur dann, schreitet die Komposition voran. Auf eine paradoxe und sehr reizvolle Weise ist das befreiend. Denn wenn die freien Klänge erst einmal ihre eigene Spannung aufgebaut haben, bringt die Ankunft von Melodie und Puls Sicherheit - und doch hat die Linie die Freiheit, im Zickzack zu laufen, herumzuwirbeln und mit Polyrhythmen gespickt zu werden.
Das lyrische Spiel des Saxophonisten Camille Maussion ergänzt und erweitert das Konzept dieses wunderbaren Pianisten auf ideale Weise. Es ist kein Zufall, dass sich der Saxophonist auch mit »Klangmalerei« beschäftigt und in den Bereichen Tanz, Theater und Storytelling mitarbeitet. Der Schlagzeuger Pierre Demange ist ein weiterer Musiker mit ähnlichen Neigungen, der sowohl mit der Film- als auch mit der Zirkuswelt vertraut ist. Seine Arbeitsweise mit dem wunderbar flexiblen brasilianischen Kontrabassisten Pedro Ivo Ferreira wirkt oft so, als hätten sie gemeinsam das Geheimnis des Perpetuum mobile entdeckt.
Nach zwei Alben, »Danses Futuristes« von 2015 und »Morse Code« von 2018, hat die Band ihren kollektiven Sound entwickelt, ein Prozess, der durch die vielen Tourneen vertieft wurde. Das Nefertiti Quartet hat den Euroradio Jazz Wettbewerb 2019 gewonnen (Pierre Demange gewann auch den Preis für den besten Solisten).
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Vague à l'âme
- 2 TTT!
- 3 Contemplation
- 4 Eva
- 5 White Rabbit
- 6 Mystérium
- 7 To Maré
- 8 Follow My Lead
Nefertiti Quartet
Frameless
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