Miles Davis: Tutu (180g) (Deluxe Edition)
Tutu (180g) (Deluxe Edition)
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Rhino, 1986
- Erscheinungstermin: 15.5.2015
Vor 30 Jahren ließ Miles Davis die Wogen hochschlagen, als er sein Label Columbia Records verließ, um 1985 einen Vertrag mit Warner Bros. Records zu unterzeichnen. Danach machte er sich sofort an die Arbeit ein neues Album aufzunehmen, das den Titel »Perfect Way« tragen sollte und damit nach einem Song der New Wave-Band Scritti Politti-Song benannt worden wäre, der auf dem Album gecovert wurde. Anlässlich eines Zeitungsartikels über den südafrikanischen Erzbischof und Anti-Apartheid-Führer Desmond Tutu, änderte Producer Tommy LiPuma den Albumtitel dann in den Namen, den man auch heute noch mit einem von Miles Davis erfolgreichsten Alben verbindet: »Tutu«.
Zum Jubiläum erscheint es nun als Doppel-LP auf 180g Vinyl.
Enhalten sind eine remasterte Version des Originalalbums und eine Bonus-LP mit einer Live-Performance vom 1986er Jazz-Festival in Nizza. Sie erscheint im Original-Artwork mit Fotografien des legendären Fotografen Irving Penn . Es katapultierte Davis seinerzeit zurück ins Rampenlicht und sorgte für zwei Grammys. Rückblickend ist es eines der wichtigsten Stationen im seinem Schaffen gewesen, dessen zügellose Kreativität konstant dafür sorgte, dass das Genre Jazz immer wieder neu definiert werden musste. Davis selbst erinnerte sich, dass »Tutu« »mit Musik begann, die der Pianist George Duke mir geschickt hatte.« Seine Begeisterung für den Song, der den Titel »Backyard Ritual« trägt und mit erstaunlich vielen Synthesizer-Sounds und elektronischen Effekten ausgestattet ist, beweist, wie sehr der Trompeter Musik, die von anderen geschrieben wurde, zu würdigen wusste und wie offen er neuen, elektronischen Sounds gegenüber stand.
Tommy LiPuma holte überdies den Komponisten und Studiomusiker Marcus Miller zu den Aufnahmen, der sich im Alter von 27 Jahren bereits einen bedeutenden Namen im Jazz, im R&B und in der Popmusik gemacht hatte. Er war ein Virtuose im Funk, Rock, Bebop und HipHop und wurde von Davis später als »so hip und verwachsen mit der Musik« bezeichnet, »dass er sogar im richtigen Tempo ging, wir waren ein großartiges Team im Studio.« »Die Technologie explodierte in jenen Jahren, und ich dachte, es wäre sehr interessant zu hören, wie Miles seinen Weg durch diese neue Welt machen würde«, erinnert sich Miller. An den Aufnahmen waren George Duke, Adam Holzman und Bernard Wright ebenso beteiligt wie die Percussionisten Paulinho Da Costa und Steve Reid, der Drummer Omar Hakim und der Violinist Michael Urbaniak. Sie alle trugen auch Tracks zum Album bei. Auch Keyboarder Jason Miles spielte eine entscheidende Rolle im Studio, indem er die Synthesizer programmierte und dabei half, den Tracks klangliche Details zu verpassen, die dafür sorgten, dass der Sound des Albums mit anderen Aufnahmen aus jener Zeit locker mithalten konnte. Es zeichnet sich durch eine große Spannweite von Melodien aus, die einen phantastischen Mix von Atmosphären und Stimmungen schaffen. Neben dem Titelsong komponierte Miller vier weitere Songs – »Splatch«, »Portia«, »Don’t Lose Your Mind« und »Full Nelson« (ein Tribut an einen weiteren Südafrikanischen Aktivisten: Nelson Mandela). Tomaas (Miles’ Spitzname für LiPuma) wurde gemeinsam mit Miller geschrieben.
Im Sommer 1986 ging die Band auf Tour. Beim Festival Grande Parade du Jazz in Nizza entschied man, die Performance der Band mitzuschneiden. Eine weise Entscheidung. »Alle in der Band wussten, dass aufgenommen wurde, also gaben wir unser Bestes«, so erinnert sich Drummer Vince Wilburn. »Miles hatte ein untrügliches Gespür dafür, nicht nur, was er aufnehmen wollte, sondern auch wann und wo. Jeder Abend war noch besser als der davor: Wunderbares Wetter, ein gefesseltes Publikum und eine Band, die absolut in Flammen stand.« Wie die besten Live-Aufnahmen, sind die Songs vom Festival zugleich historisch bedeutend und zeitlos.
Zum Jubiläum erscheint es nun als Doppel-LP auf 180g Vinyl.
Enhalten sind eine remasterte Version des Originalalbums und eine Bonus-LP mit einer Live-Performance vom 1986er Jazz-Festival in Nizza. Sie erscheint im Original-Artwork mit Fotografien des legendären Fotografen Irving Penn . Es katapultierte Davis seinerzeit zurück ins Rampenlicht und sorgte für zwei Grammys. Rückblickend ist es eines der wichtigsten Stationen im seinem Schaffen gewesen, dessen zügellose Kreativität konstant dafür sorgte, dass das Genre Jazz immer wieder neu definiert werden musste. Davis selbst erinnerte sich, dass »Tutu« »mit Musik begann, die der Pianist George Duke mir geschickt hatte.« Seine Begeisterung für den Song, der den Titel »Backyard Ritual« trägt und mit erstaunlich vielen Synthesizer-Sounds und elektronischen Effekten ausgestattet ist, beweist, wie sehr der Trompeter Musik, die von anderen geschrieben wurde, zu würdigen wusste und wie offen er neuen, elektronischen Sounds gegenüber stand.
Tommy LiPuma holte überdies den Komponisten und Studiomusiker Marcus Miller zu den Aufnahmen, der sich im Alter von 27 Jahren bereits einen bedeutenden Namen im Jazz, im R&B und in der Popmusik gemacht hatte. Er war ein Virtuose im Funk, Rock, Bebop und HipHop und wurde von Davis später als »so hip und verwachsen mit der Musik« bezeichnet, »dass er sogar im richtigen Tempo ging, wir waren ein großartiges Team im Studio.« »Die Technologie explodierte in jenen Jahren, und ich dachte, es wäre sehr interessant zu hören, wie Miles seinen Weg durch diese neue Welt machen würde«, erinnert sich Miller. An den Aufnahmen waren George Duke, Adam Holzman und Bernard Wright ebenso beteiligt wie die Percussionisten Paulinho Da Costa und Steve Reid, der Drummer Omar Hakim und der Violinist Michael Urbaniak. Sie alle trugen auch Tracks zum Album bei. Auch Keyboarder Jason Miles spielte eine entscheidende Rolle im Studio, indem er die Synthesizer programmierte und dabei half, den Tracks klangliche Details zu verpassen, die dafür sorgten, dass der Sound des Albums mit anderen Aufnahmen aus jener Zeit locker mithalten konnte. Es zeichnet sich durch eine große Spannweite von Melodien aus, die einen phantastischen Mix von Atmosphären und Stimmungen schaffen. Neben dem Titelsong komponierte Miller vier weitere Songs – »Splatch«, »Portia«, »Don’t Lose Your Mind« und »Full Nelson« (ein Tribut an einen weiteren Südafrikanischen Aktivisten: Nelson Mandela). Tomaas (Miles’ Spitzname für LiPuma) wurde gemeinsam mit Miller geschrieben.
Im Sommer 1986 ging die Band auf Tour. Beim Festival Grande Parade du Jazz in Nizza entschied man, die Performance der Band mitzuschneiden. Eine weise Entscheidung. »Alle in der Band wussten, dass aufgenommen wurde, also gaben wir unser Bestes«, so erinnert sich Drummer Vince Wilburn. »Miles hatte ein untrügliches Gespür dafür, nicht nur, was er aufnehmen wollte, sondern auch wann und wo. Jeder Abend war noch besser als der davor: Wunderbares Wetter, ein gefesseltes Publikum und eine Band, die absolut in Flammen stand.« Wie die besten Live-Aufnahmen, sind die Songs vom Festival zugleich historisch bedeutend und zeitlos.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Tutu
- 2 Tomaas
- 3 Portia
- 4 Splatch
- 5 Backyard ritual
- 6 Perfect way
- 7 Don't lose your mind
- 8 Full Nelson
LP
- 1 Portia (Live)
- 2 Human nature (Live)
- 3 Carnival (Live)
- 4 Splatch (Live)
- 5 New blues (Live)
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